Energie
Bau von Stromkabel unter dem Schwarzen Meer vereinbart
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Beitrag zur Diversifizierung der Elektrizitätsversorgung Europas: Rumänien, Aserbaidschan, Georgien und Ungarn haben ein Abkommen unterzeichnet.
Bukarest - Die Staats- und Regierungschefs von Rumänien, Aserbaidschan, Georgien und Ungarn haben ein Abkommen über den Bau eines unterseeischen Elektrizitätskabels unter dem Schwarzen Meer unterzeichnet. Der Zeremonie im Bukarester Präsidentenpalast wohnte am Samstag auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei. Das Kabel soll in drei bis vier Jahren fertiggestellt sein.
Danach wird es zur Diversifizierung der Elektrizitätsversorgung Europas beitragen. Der Strom aus dem Südkaukasus wird außerdem die Abhängigkeit des Kontinents von russischen Energiequellen weiter reduzieren. „Die beiden Ufer des Schwarzen Meeres waren sich noch nie näher“, schrieb von der Leyen auf Twitter.
The two shores of the Black Sea have never been closer.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) December 17, 2022
I’m glad the 🇷🇴🇭🇺🇬🇪🇦🇿 energy agreement puts such a strong emphasis on renewables.
Now we build stronger electricity interconnections ↓ https://t.co/EjE9mt2hL5
Zuvor hatten Präsident Ilham Aliyev (Aserbaidschan) und die Ministerpräsidenten Nicolae Ciuca (Rumänien), Irakli Garibaschwili (Georgien) und Viktor Orban (Ungarn) ihre Unterschriften unter das Dokument gesetzt. Sie sei stolz darauf, dass das Abkommen „eine derart starke Betonung auf erneuerbare Energien setzt“, fügte von der Leyen hinzu.
Georgien und Aserbaidschan liegen am Kaukasus-Gebirge. Beide Länder verfügen über ein beträchtliches Potenzial an Wasserkraft. Georgien und Rumänien liegen am Schwarzen Meer, während Ungarn an Rumänien grenzt. dpa