Tränenausbruch
Tränen-Drama bei „Höhle der Löwen“: Dagmar Wöhrl verlässt weinend das TV-Studio
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Martin Rütter stellt bei „Höhle der Löwen“ einen Therapieball für Demenzkranke vor. Sowohl Judith Williams als auch Dagmar Wöhrl haben Betroffene in der Familie. Wöhrl verlässt weinend das Set.
Köln - Bei „Höhle der Löwen“ hoffen nicht nur unbekannte Start-ups auf die Investitionen der „Löwen“, sondern auch immer wieder berühmte Gesichter. So stellte Martin Rütter (52) einen Ball vor, der Demenzerkrankten helfen soll. Dabei zeigt er die Wirkung der Entwicklung auch in einem Video mit Betroffenen – Dagmar Wöhrl (68) steigen die Tränen in die Augen, schließlich verlässt sie weinend das Set.
„Höhle der Löwen“: Demenzhilfe-Start-up rührt Dagmar Wöhrl zu Tränen
Bei „Höhle der Löwen“ tritt Dagmar Wöhrl normalerweise eher als taffe Geschäftsfrau auf. Als Martin Rütter und sein Team den „ichó“-Therapieball vorstellen und ihre privaten Betroffenen-Geschichten erzählen, ist die 68-Jährige sichtlich ergriffen. Das Tool soll dabei unterstützen, die nicht heilbare Krankheit zu verlangsamen und kognitive Fähigkeiten zu unterstützen.
Auch Martin Rütter hat persönlich mit der Krankheit zu tun: „Vor etwa zehn Jahren ist meine Mutter an Demenz ziemlich vehement erkrankt“, erklärt er gegenüber Vox. Der berühmte TV-Hundetrainer führt aus: „Diese Krankheit macht nicht nur mit dem Patienten etwas, der sich schubweise verändert, sondern vor allem auch etwas mit den Angehörigen. Für uns als Familie war es hart zu sehen, wie sehr sich die Mama veränderte und nicht mehr diese Rolle hatte, in der wir unsere Mutter kannten.“
„Höhle der Löwen“: Dagmar Wöhrl verlässt weinend das Set
Damit ist er nicht alleine, denn auch Dagmar Wöhrls Mutter erkrankte an Demenz, verstarb daran. Als ein Video eingespielt wird, bei dem Demenzerkrankte mit dem Therapieball spielen, füllen sich Dagmar Wöhrls und Judith Williams Augen mit Tränen. „Ich muss gleich heulen jetzt“, sagt Wöhrl im Fortgang des Einspielers und verlässt schließlich ihren Stuhl hinter das Set zu den Kameras, wo die Tränen anfangen zu fließen.
Mitarbeiter reichen der Investorin Taschentücher, bis diese wieder bereit ist, vor die „Höhle der Löwen“-Kulisse zu treten. Dort erklärt sie: „Entschuldigt bitte, wenn ich euch unterbreche, aber ich habe meine Mutter erst verloren an Demenz“, erklärt Dagmar Wöhrl.
Was ist eine Demenz?
Wie das Bundesgesundheitsministerium beschreibt, beginnt eine Demenz häufig mit einer Störung im Kurzzeitgedächtnis und der Merkfähigkeit. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto mehr vergessen Betroffene auch „eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses“. Nach und nach verlieren Erkrankte Fähigkeiten, die sie im Laufe ihres Lebens erlernt haben. Beeinträchtigt sind Aufmerksamkeit, Sprache, Auffassungs- und Denkvermögen und Orientierungssinn. Eine Demenzerkrankung greift das Sein des Menschen an, wie man ihn einst kannte. 90 Prozent der Demenzerkrankungen sind irreversibel.
Auch Judith Williams teilt daraufhin eine Geschichte, bei der ihre Stimme bricht und sie sichtlich mit den Tränen kämpft: „Ich habe die ganze Welt bereist, weil ich Alzheimer und Demenz in meiner Familie sehr stark habe bei den Menschen, die mir am nächsten stehen.“ Am Ende verlässt das „ichó“-Start-up die „Höhle der Löwen“-Bühne allerdings ohne einen Deal.
Auch in Folge 7 sorgt Dagmar Wöhrl für Aufsehen, wie fuldaerzeitung.de berichtet. Denn die „Höhle der Löwen“-Investorin schlüpft in der Sendung in ein Hundekostüm!
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Gast-Investorin Diana zur Löwen verriet bei „Höhle der Löwen“ indes, welches Liebesspielzeug sie verwendet. Verwendete Quellen: VOX/RTL+/Höhle der Löwen 03.10.22, bundesgesundheitsministerium.de
Rubriklistenbild: © Screenshots VOX/RTL+/Höhle der Löwen