FC Bayern jagt Liverpool-Star

Jürgen Klopp segnet offenbar Mané-Verkauf ab

Sadio Mané und der FC Bayern: Das ist längst kein haltloses Gerücht mehr. Jürgen Klopp ist offenbar mit einem Verkauf seines Superstars einverstanden.

Liverpool/München - Es könnte tatsächlich passieren! Während eine Zukunft mit Robert Lewandowski beim FC Bayern immer schwerer vorstellbar ist, scheint der Rekordmeister anderswo fündig geworden zu sein: Sadio Mané ist allem Anschein nach das Objekt der Begierde.

Die Bayern-Bosse Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn sind sich mit dem Management des 30-jährigen Liverpool-Angreifers weitestgehend einig, glaubt man der für gewöhnlich gut informierten französischen Sportzeitung L‘Equipe. Der FC Liverpool scheint dem Senegalesen keine Steine in den Weg legen zu wollen.

Sadio Mané
Geboren: 10. April 1992 (Alter 30 Jahre), Banbali, Senegal
Position: Stürmer/Flügel
Marktwert: 80 Millionen Euro
Verein: FC Liverpool

Sadio Mané zum FC Bayern? Klopp stimmt Verkauf offenbar zu

Wie die Sport Bild berichtet, hat Jürgen Klopp bereits seine Zustimmung für einen Verkauf gegeben. Wie sehr der Trainer des FC Liverpool Mané schätzt, brachte er zuletzt zum Ausdruck. „Sadio ist in der Form seines Lebens. Es ist eine Freude, ihm im Training und im Spiel zuzusehen“, sagte er vor dem Champions-League-Finale. Dennoch ist er wohl bereit, die Zusammenarbeit nach sechs gemeinsamen Jahren, 269 Spielen und 120 Toren zu beenden.

Jürgen Klopp umarmt seinen Schützling Sadio Mané. Verliert er ihn bald an den FC Bayern?

Details über die Modalitäten des Transfers sind zum Teil schon durchgesickert, aber natürlich noch mit Vorsicht zu genießen. Die Bayern sollen Mané angeblich einen Dreijahresvertrag und ein Jahresgehalt von 15 Millionen Euro bieten. Eine Einigung mit den Reds bezüglich der Ablösesumme scheint realistisch. Die Bayern sind offenbar bereit, 30 Millionen Euro plus Boni zu zahlen, Liverpool soll 50 Millionen Euro verlangen.

Rekord-Summe 222 Millionen Euro: Die 11 teuersten Transfers der Geschichte

Paul Pogba guckt emotional
Paul Pogba belegt den 11. Platz. Für 105 Millionen Euro holte Manchester United 2016 den Franzosen von Juventus Turin zurück. 2012 wechselte er aus der Jugend ablösefrei nach Italien.  © Oscar del Pozo/AFP
Romelu Lukaku zeigt nach oben.
113 Millionen Euro hat sich der FC Chelsea Romelu Lukaku kosten lassen. 2021 wechselte er von Inter Mailand auf die Insel. Trotz der stolzen Transfer-Summe belegt er „nur“ Platz 10.  © Franck Fife/AFP
Eden Hazard blickt in die Kamera
Eden Hazard, dessen Bruder Thorgan beim BVB aufläuft, wechselte 2021 vom FC Chelsea zu Real Madrid. Die Königlichen bezahlten für den Transfer nicht weniger als 115 Millionen Euro.  © John Thys/AFP
Cristiano Ronaldo geht im Manchester Trikot über den Platz
Natürlich gehört auch CR7, aka Cristiano Ronaldo, zu den teuersten Transfers der Geschichte. Bei Real Madrid erzielte er in 438 Spielen 450 Tore. Deswegen musste Juventus Turin tief in die Tasche greifen: 117 Millionen Euro kostete seine Verpflichtung. Inzwischen spielt er bei Manchester United.  © Gareth Fuller/Imago
Jack Grealish feiert mit dem Pokal
Jack Grealish belegt den 7. Platz in der Liste. Sein Wechsel von Aston Villa nach Manchester City kostete den Sky Blues 117,5 Millionen Euro. Im August 2021 ging der Transfer über die Bühne, sein Vertrag geht bis Juni 2027. © Xinhua/Imago
Antoine Griezmann ballt im Trikot von Atletico Madrid die Faust
Bei Atlético Madrid und der französischen Nationalmannschaft überzeugte Antoine Griezmann auf ganzer Linie – auch den FC Barcelona. Die Katalanen kauften im Sommer 2019 den heute 31-Jährigen für 120 Millionen Euro. Zwischenzeitlich wurde er allerdings wieder an Atlético Madrid ausgeliehen.  © Pierre-Philippe Marcou/AFP
Joao Felix ballt die Faust
Der Angreifer Joao Felix zählt ebenfalls zu den teuersten Transfers der Geschichte. Seine Verpflichtung kostete Atlético Madrid 127,2 Millionen Euro. 2019 erhielt er den Golden Boy Award als bester U21-Spieler Europas. © Oscar del Pozo/AFP
Philippe Coutinho läuft über den Platz
Auf Platz vier ist Philippe Coutinho. FC Barcelona hat 135 Millionen Euro an Liverpool gezahlt. Richtig durchsetzen konnte er sich bei den Blaugranas allerdings nicht. 2019 – ein Jahr nach seiner Verpflichtung in Barcelona – wurde er erst an den FC Bayern, dann an Aston Villa verliehen. An den England-Klub wurde er dann 2022 verkauft.  © Douglas Magno/AFP
Ousmane Dembélé verschränkt lachend die Hände hinter dem Kopf
Wir sind auf dem Siegertreppchen angekommen: Platz drei der teuersten Transfers aller Zeiten belegt Ousmane Dembélé. Bei seinem Wechsel vom BVB zum FC Barcelona kassierte Borussia Dortmund 140 Millionen Euro. Sein Vertrag beim FC Barcelona geht bis Juni 2022. © Lluis Gene/AFP
Kylian Mbappé läuft über den Platz
Kylian Mbappé ist der zweitteuerste Transfer aller Zeiten. Sein Wechsel ließ sich AS Monaco fürstlich entlohnen. 180 Millionen Euro musste Paris Saint-Germain bezahlen. Ursprünglich sollte seine Verpflichtung 145 Millionen Euro kosten, durch seine Verlängerung bei den Hauptstädtern im Jahr 2022 stieg die Summe aber nochmal um 35 Millionen Euro – aufgrund von Bonuszahlungen. © STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL/Imago
Neymar rennt über den Platz
Mit weitem Abstand führt Neymar die Liste der teuersten Transfers an. Auch hier musste Paris Saint-Germain tief in die Tasche greifen: 222 Millionen Euro kostete die Rekordverpflichtung. Sein Vertrag läuft bis 2025.  © Michael Baucher/Imago

Sadio Mané zieht FC Bayern wohl PSG vor

Mit im Rennen um Mané ist Berichten zufolge auch Paris St. Germain, allerdings bevorzuge der Senegalese den Deutschen Meister, weil er dort das Standing eines „echten Stars“ haben würde, anstatt sich hinter Messi, Mbappé und Neymar anzustellen.

Wenn es um den möglichen Mané-Transfer geht, möchte man sich beim FC Bayern nicht in die Karten schauen lassen. Wenn es um Lewandowski geht, allerdings schon. Trotz des öffentlich kommunizierten Wechselwunschs steht weiterhin das „Nein“ der Vereinsführung. (epp)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Juan Gasparini/JMP/Shutterstock

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