Fünfjahresvertrag im Gespräch

Gravenberch-Transfer zum FC Bayern auf der Zielgeraden: Medizincheck offenbar nächste Woche

Ryan Gravenberch steht übereinstimmenden Medienberichten kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern. Das Mittelfeld-Juwel soll kommende Woche zum Medizincheck.

München – Jetzt könnte alles ganz schnell gehen: Der FC Bayern hat erst am Dienstag in Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam den ersten Neuzugang vermeldet. Auch dessen Teamkollege Ryan Gravenberch steht unmittelbar vor einem Wechsel an die Säbener Straße. Wie mehrere mehrere Medien berichten, sei der Transfer bereits fix. Auch die Ablöse und die Vertragslaufzeit soll ausgehandelt sein.

Ryan Gravenberch
Geboren: 16. Mai 2002 (Alter: 20 Jahre), Amsterdam, Niederlande
Position: Zentrales Mittelfeld
Vertrag bei Ajax Amsterdam bis: 30.06.2023
Marktwert: 35 Millionen Euro

Ryan Gravenberch: FC Bayern zahlt für Transfer angeblich 19 Millionen Euro plus Boni

Gravenberch hat bei Ajax Amsterdam noch einen Vertrag bis 2023. Beim FC Bayern München winkt dem 20-jährigen Mittelfeldspieler ein Fünfjahresvertrag bis 2027, wie die holländischen Medien Voetbal International und De Telegraaf berichten. Gravenberch hatte bereits vor Wochen angekündigt, wechseln zu wollen, dabei aber stets betont, seinen Jugendklub nicht ablösefrei zu verlassen.

Die Ablöse soll 19 Millionen Euro betragen, sie kann sich allerdings durch Zusatzzahlungen um 5,5 Millionen Euro erhöhen. Zudem würde der niederländische Rekordmeister mit 7,5 Prozent bei einem Weiterverkauf beteiligt werden. Der Kicker spricht von 18,5 Millionen plus Boni. Das Fachmagazin kündigt zudem Gravenberchs Medizincheck in der kommenden Woche an.

Ajax-Talent Ryan Gravenberch steht kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern.

Gravenberch-Transfer zum FC Bayern auf der Zielgeraden: Medizincheck offenbar nächste Woche

Gravenberch wird enormes Potenzial nachgesagt. Das Mittelfeldtalent überzeugt mit Physis, Technik und Passspiel. Trotzdem müsste sich Gravenberch wohl erstmal hinter den Platzhirschen um Joshua Kimmich und den verletzungsanfälligen Leon Goretzka einreihen. Zudem will Marcel Sabitzer in seinem zweiten Jahr neu angreifen. Marc Roca hingegen steht vor einem Wechsel innerhalb der Bundesliga.

Gravenberch durchlief seit der U15 alle Nationalteams der Niederlande. In der A-Mannschaft kam er bislang zehnmal zum Einsatz. Wie Rechtsverteidiger Mazraoui gehörte er zum Stammpersonal bei Ajax, seit seinem Debüt im September 2018 hatte er 72 Einsätze (sieben Tore/elf Vorlagen) in der Eredivisie sowie 14 (1/1) in der Champions League.

Rekord-Summe 222 Millionen Euro: Die 11 teuersten Transfers der Geschichte

Paul Pogba guckt emotional
Paul Pogba belegt den 11. Platz. Für 105 Millionen Euro holte Manchester United 2016 den Franzosen von Juventus Turin zurück. 2012 wechselte er aus der Jugend ablösefrei nach Italien.  © Oscar del Pozo/AFP
Romelu Lukaku zeigt nach oben.
113 Millionen Euro hat sich der FC Chelsea Romelu Lukaku kosten lassen. 2021 wechselte er von Inter Mailand auf die Insel. Trotz der stolzen Transfer-Summe belegt er „nur“ Platz 10.  © Franck Fife/AFP
Eden Hazard blickt in die Kamera
Eden Hazard, dessen Bruder Thorgan beim BVB aufläuft, wechselte 2021 vom FC Chelsea zu Real Madrid. Die Königlichen bezahlten für den Transfer nicht weniger als 115 Millionen Euro.  © John Thys/AFP
Cristiano Ronaldo geht im Manchester Trikot über den Platz
Natürlich gehört auch CR7, aka Cristiano Ronaldo, zu den teuersten Transfers der Geschichte. Bei Real Madrid erzielte er in 438 Spielen 450 Tore. Deswegen musste Juventus Turin tief in die Tasche greifen: 117 Millionen Euro kostete seine Verpflichtung. Inzwischen spielt er bei Manchester United.  © Gareth Fuller/Imago
Jack Grealish feiert mit dem Pokal
Jack Grealish belegt den 7. Platz in der Liste. Sein Wechsel von Aston Villa nach Manchester City kostete den Sky Blues 117,5 Millionen Euro. Im August 2021 ging der Transfer über die Bühne, sein Vertrag geht bis Juni 2027. © Xinhua/Imago
Antoine Griezmann ballt im Trikot von Atletico Madrid die Faust
Bei Atlético Madrid und der französischen Nationalmannschaft überzeugte Antoine Griezmann auf ganzer Linie – auch den FC Barcelona. Die Katalanen kauften im Sommer 2019 den heute 31-Jährigen für 120 Millionen Euro. Zwischenzeitlich wurde er allerdings wieder an Atlético Madrid ausgeliehen.  © Pierre-Philippe Marcou/AFP
Joao Felix ballt die Faust
Der Angreifer Joao Felix zählt ebenfalls zu den teuersten Transfers der Geschichte. Seine Verpflichtung kostete Atlético Madrid 127,2 Millionen Euro. 2019 erhielt er den Golden Boy Award als bester U21-Spieler Europas. © Oscar del Pozo/AFP
Philippe Coutinho läuft über den Platz
Auf Platz vier ist Philippe Coutinho. FC Barcelona hat 135 Millionen Euro an Liverpool gezahlt. Richtig durchsetzen konnte er sich bei den Blaugranas allerdings nicht. 2019 – ein Jahr nach seiner Verpflichtung in Barcelona – wurde er erst an den FC Bayern, dann an Aston Villa verliehen. An den England-Klub wurde er dann 2022 verkauft.  © Douglas Magno/AFP
Ousmane Dembélé verschränkt lachend die Hände hinter dem Kopf
Wir sind auf dem Siegertreppchen angekommen: Platz drei der teuersten Transfers aller Zeiten belegt Ousmane Dembélé. Bei seinem Wechsel vom BVB zum FC Barcelona kassierte Borussia Dortmund 140 Millionen Euro. Sein Vertrag beim FC Barcelona geht bis Juni 2022. © Lluis Gene/AFP
Kylian Mbappé läuft über den Platz
Kylian Mbappé ist der zweitteuerste Transfer aller Zeiten. Sein Wechsel ließ sich AS Monaco fürstlich entlohnen. 180 Millionen Euro musste Paris Saint-Germain bezahlen. Ursprünglich sollte seine Verpflichtung 145 Millionen Euro kosten, durch seine Verlängerung bei den Hauptstädtern im Jahr 2022 stieg die Summe aber nochmal um 35 Millionen Euro – aufgrund von Bonuszahlungen. © STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL/Imago
Neymar rennt über den Platz
Mit weitem Abstand führt Neymar die Liste der teuersten Transfers an. Auch hier musste Paris Saint-Germain tief in die Tasche greifen: 222 Millionen Euro kostete die Rekordverpflichtung. Sein Vertrag läuft bis 2025.  © Michael Baucher/Imago

FC Bayern: Gravenberchs und Mazraouis Wechsel von Ajax-Mitspielern ausgeplaudert

Kurios: Mit dem kürzlich verstorbenen Spielerberater Mino Raiola hatte der FC Bayern zunächst über einen Transfer von Gravenberch gesprochen und sich erst dann auch nach Mazraoui erkundigt. Bei der Meisterfeier vor zwei Wochen hatten Mitspieler der beiden bereits verraten, dass beide Transfers perfekt seien.

Gravenberch likte zudem Mazraouis Wechsel in den sozialen Medien. Beim Champions-League-Finale am Samstag dürften Bayern-Fans ebenfalls aufmerksam zuschauen, denn dann will Liverpools Sadio Mané eine Entscheidung zu seiner Zukunft verkünden. (ck/sid)

Rubriklistenbild: © Imago

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