Formel 1

Alpine legt gegen Alonsos Strafe Protest ein

Großer Preis der USA
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Der spanische Alpine-Pilot Fernando Alonso hat beim großen Preis 30 Strafsekunden bekommen. Dadurch wurde er statt dem 7. auf dem 15. Platz gewertet.

Nach der Strafversetzung von Fernando Alonso beim Großen Preis der USA hat sein Formel-1-Rennstall Alpine Protest eingelegt. Der zweimalige Weltmeister bekam nach einer Beschwerde von Mick Schumachers Haas-Team nach Rennende in Austin 30 Strafsekunden.

Austin - Alonso fiel damit von Position sieben aus den Punkten und wurde nur als 15. gewertet. Mick Schumacher rückte nach dem Einspruch um einen Rang auf Position 14 vor, sein dänischer Teamkollege Kevin Magnussen in den Punkten auf Rang acht.

Alpine beanstandete nach einem Unfall Alonsos nun die Zulässigkeit des Haas-Protests. „Das Team handelte fair und war der Ansicht, dass das Auto nach Fernandos Vorfall mit Lance Stroll in Runde 22 des Rennens, bei dem sich der rechte Außenspiegel infolge des von Stroll verursachten Unfallschadens vom Chassis löste, strukturell sicher blieb“, führte Alonsos Rennstall am Montag an. Der Motorsport-Weltverband Fia habe demnach während des Rennens das Auto des Spaniers auch nicht als unsicher eingestuft.

„Das Team ist außerdem der Ansicht, dass der Protest 24 Minuten nach Ablauf der festgelegten Frist eingereicht wurde und daher die Strafe nicht hätte angenommen werden dürfen“, schrieb das französische Team weiter.

Anhörung über Zulässigkeit

Zunächst über die Zulässigkeit des Protests wird eine Anhörung entscheiden, wie die Rennkommissare am Montagabend mitteilten. Ein Vertreter von Alpine und einer von Haas werden dazu am Donnerstag (01.00 Uhr deutscher Zeit) im Vorfeld des nächsten Rennens in Mexiko-Stadt zu einer Videokonferenz vorgeladen. Sollte dem Protest dann stattgegeben werden, wird eine gesonderte Anhörung einberufen.

Haas hatte sowohl Red-Bull-Pilot Sergio Perez, der später aber freigesprochen wurde, als auch Alonso beschuldigt, mit nach Schäden unsicheren Autos gefahren zu sein. Die Stewards zählten in einem über zweistündigen Verfahren auch die Rennleitung in Austin an, da während des Rennens trotz mehrmaliger Haas-Hinweise keine Warn-Flagge ausgegeben worden war.

Alonso war demnach zu lange mit einem kaputten rechten Außenspiegel gefahren. Dieser war beim Crash mit Stroll im Aston Martin kaputtgegangen, als der Spanier mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren war. Beim anschließenden Boxenstopp war nur der Frontflügel getauscht worden. Der Außenspiegel war dann später abgebrochen.

Das Auto von Perez war bereits in der Anfangsphase beschädigt worden, Red Bull selbst hatte darauf hingewiesen und klargemacht, dass keine weiteren Teile mehr abbrechen konnten. dpa

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