Das Rad zu Omas Zeiten
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Wermelskirchen. Die April-Witterung schaffte es auch in der Stadt mit dem längsten Abschnitt des Panorama-Radwegs "Balkantrasse" nicht, die Neugier der Menschenmassen zu ertränken. Dazu trugen jede Menge Kinder und Gruppen mit einem abwechslungsreichen Programm bei; das reichte von Liedern, Tänzen und Folklore über Vorführungen der Gruppe "Rollrausch" sowie von Einradfahrern bis hin zu Band-Auftritten und einem Vortrag des Wermelskirchener ADFC-Vorsitzenden Frank Schopphoff über die Geschichte der (Bahn- und Radweg-) Trasse.
Dazu hatte er eine Ausstellung zur Geschichte des Fahrrads zusammengestellt, die ab heute eine Woche lang im Wermelskirchener Rathaus zu sehen sein wird. Dazu gehören Erinnerungen an Fahrrad-Fabriken in Lennep und Radevormwald, alte Werbetafeln für das Fahrrad sowie Exponate aus dem Rheinischen Fahrradmuseum "Schloss Ardeck Gau-Algesheim". Dessen Leiter Norbert Diehl und seine Mitarbeiter hatten unter anderem ein großes hölzernes, imposantes Laufrad mitgebracht. Das war allerdings nur am gestrigen Eröffnungstag zu sehen. Schopphoff, der auch Mitglied des Bergischen Geschichtsvereins ist, dokumentierte und kommentierte Entwicklungen in den Bereichen der Fahrrad-Hersteller sowie die Sozialgeschichte des Fahrrads.
Wie unlängst in einem Vortrag für den Bergischen Geschichtsverein aufbereitet, skizzierte er das Fahrrad als Sport- und Freizeitgerät in früheren Wermelskirchener Vereinen der Jahre 1888 bis 1911 sowie die Rahmenbedingungen der Fahrrad-Nutzung im damaligen Wermelskircheneer Alltag; Fotografien erlauben einen authentischen Rück- bzw. Einblick in die Zeit unserer Vorfahren um 1900 herum. Am kommenden Donnerstag, 26. April (18 Uhr), beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion mit Experten auf Initiative des ADFC im Wermelskirchener Rathaus mir der Frage, wie die Sicherheit auf dem neuen Panorama-Radweg "Balkantrasse" gewährleistet werden kann." s.n.