Ab in die Berge

Fünf Tipps für günstigen Skiurlaub – trotz Inflation

Vieles wird teurer, das gilt auch für den Skiurlaub. Wer jedoch einige Tipps beherzigt, der kann deutlich günstiger in den Schnee reisen.

Ein Skiurlaub kann ein teurer Spaß werden, selbst wenn es nur für ein paar Tage in die Berge gehen soll. Durch die Inflation sind die Preise noch einmal deutlich angestiegen. Ausfallen muss die Auszeit im Schnee aber nicht, denn mit einigen Tipps lässt sich etwas Geld sparen.

Ein großer Kostenfaktor im Skiurlaub ist die Unterkunft, denn die Hotels in den Skigebieten sind alles andere als günstig. Entsprechend ist das Sparpotenzial hier auch am größten, wie das Infoportal Snowplaza berichtet. Pro Woche könnte Ski-Touristen bis zu einige Hundert Euro sparen, etwa in dem man statt des Hotels eine Ferienwohnung bucht. Auch auf einem Bauernhof urlaubt es sich in den Bergen billiger. Beide Unterkünfte bieten zudem deutlich mehr Platz. Alternativ bietet sich auch ein Tagesausflug in eines der deutschen Skigebiete in den Alpen oder dem Mittelgebiergen an.

Tipps für günstigen Skiurlaub trotz Inflation: Auf kleinere Skigebiete ausweichen

Die kleineren und unbekannte Skigebiete haben zudem einen weiteren Vorteil: Sie sind günstiger als Kitzbühl, Zermatt oder Ischgl. In Polen oder Tschechien lassen sich laut Snowtrex so bis zu 70 Prozent im Vergleich zu den Top-Gebieten Österreich sparen. Für diese Auswertung wurden Skipass, Skischule und Skiverleih, Unterkünfte und Verpflegung berücksichtigt. Sehr günstig ist es beispielsweise im tschechischen Spindlermühle oder im polnischen Szrenica, schreibt Reisereporter. Und auch in Frankreich oder Bulgarien lässt es sich für kleines Geld Ski fahren.

Der Skiurlaub wird wegen der Inflation teurer. Mit einigen Tipps lässt sich jedoch Geld sparen.

Grundsätzlich gilt: Je unbekannter und kleiner ein Skigebiet ist, desto preiswerter ist es, wie Sandra Timár von der nationalen Tourismusmarketingorganisation Österreichs dem Portal bestätigte. Wenn es aber doch die Alpenrepublik sein soll, ist der Osten des Landes eine günstige Alternative. Insbesondere in Niederösterreich gibt es kleine – für Familien geeignete – Skigebiete.

Mit Pauschalreise beim Skiurlaub sparen

Auch die Pauschalreise ist eine Option, mit der sich Geld sparen lässt. Grade, wenn man zum Ende der Ski-Saison verreist, berichtet Snowplaza. Neben Skipass, Skiverleih und Skikurs für die Kinder ist bei einigen Anbietern auch die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln inbegriffen. Oftmals ist der Skiurlaub so sogar günstiger, als wenn man Unterkunft, Skipass und gegebenenfalls auch das Material einzeln bucht. Zudem erleichtert die Pauschalreise den Überblick über die Kosten.

Apropos Material. Auch hier lässt sich sparen, wenn man die Skier und die benötigte Ausrüstung im Vorfeld im Internet reserviert. Dazu rät Snowtrex. Viele Verleiher gewähren bei einer Online-Reservierung nämliche Rabatte. Außerdem sind Anbieter außerhalb der Skiorte oftmals günstiger. Am günstigsten ist es natürlich, wenn man sich die Ausrüstung bei Freunden oder Familie leihen kann.

Für günstigen Skiurlaub in der Nebensaison buchen

Eine weitere Möglichkeit, um im Skiurlaub Geld zu sparen, ist es, sich selbst zu versorgen. Statt dem teuren Essen in der Berghütte tut es auch eine Lunchbox oder ein belegtes Brötchen. Ohnehin sind mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg sinnvoller als Schnitzel mit Pommes, erklärt der Skilehrerverband.

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Wer kann, sollte zudem außerhalb der Hauptsaison in den Skiurlaub fahren. Diese geht von Ende November bis Anfang März, wobei Januar und Februar als besonders schneereich gelten. Günstiger wird es, auch wenn man frühzeitig oder Last Minute bucht. Doch auch in der ferienfreien Zeit ist die Auszeit in den Bergen deutlich günstiger. 2023 wäre das von Mitte bis Ende Januar, im Februar, im November und Anfang Dezember. In Österreich empfiehlt Sandra Timár die Zeit vor Weihnachten sowie Mitte Januar oder die Woche nach Ostern.

Kinder fahren oft kostenlos

Für Familien ist das in der Regel wegen der Schule schwieriger. Allerdings können sie auf Rabatte für Kinder zurückgreifen. Oftmals fahren Kinder bis sechs Jahre sogar kostenlos, wenn ein Elternteil mit Tageskarte dabei ist. Teilweise gilt dieses Angebot sogar, bis sie zehn Jahre alt sind.

In manchen Skigebieten Österreichs können auch Kinder bis 14 kostenfrei mit auf die Piste, erklärt Timár dem Portal Reisereporter. Darüber hinaus gibt es Rabatte für ältere Kinder und Jugendliche von bis zu 30 Prozent. Und auch Senioren und Studenten können von Ermäßigungen profitieren.

Tipps für günstigen Skiurlaub: Skipässe online kaufen

Wer bei den inflationsbedingt teurer gewordenen Skipässen sparen möchte, der sollte sich überlegen, eine Mehrtageskarte zu kaufen, rät Snowtrex. Je länger die Karte gilt, desto günstiger wird der Preis pro Tag. In der Regel gelten diese jedoch nur an aufeinanderfolgenden Tagen. Zudem gibt es in manchen Skigebieten bis zu ein paar Tagen vorher auch Rabatte, wenn man online zuschlägt. Am besten informiert man sich im Vorfeld online auch gleich über Aktionen. Auch an bestimmten Thementagen oder regionalen Skitagen sind die Pässe oftmals günstiger oder sogar gratis.

Wer nicht alleine in die Berge fahren will, für den eignet sich beispielsweise eine Gruppenreise mit einem Skiverein oder einer Skischule des Deutschen Skiverbands. Diese bieten Kombitickets und -reisen an und sind somit eine preiswerte Alternative, schreibt Snowplaza. Die Busfahrt und der Skipass sind darin bereits inbegriffen. Vorteil der Reise mit einer großen, organisierten Gruppe mit Skilehrer: Man lernt neuen Leute kennen und auch die Kosten des Skipasses sind ermäßigt. Eine Mitgliedschaft ist nicht notwendig.

Rubriklistenbild: © Fotostand/Imago

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