Worauf zu achten ist
Schweizer Skigebiete locken mit Rabatt auf Skipässe – bei Anreise mit der Bahn
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Es gibt sie noch, die Möglichkeiten beim Skiurlaub zu sparen: So bieten einige Schweizer Skigebiete nun Rabatte bei einer Anreise mit dem Zug.
Der Winterurlaub droht in diesem Jahr teuer zu werden. Aufgrund der Energiekrise haben viele Skigebiete ihre Kosten um teilweise zehn bis 20 Prozent angehoben – kein Wunder, dass fast ein Viertel der Deutschen, die normalerweise im Winter auf Reisen gehen, heuer komplett darauf verzichten wollen. Das ergab laut Spiegel eine Studie des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO im Auftrag der Österreichischen Hoteliervereinigung. Einige Schweizer Skigebiete bieten aber nun Rabatt auf ihre Skipässe an – sofern Wintersportler mit der Bahn anreisen.
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Für einen Skiausflug reisen viele Pistenfreunde am liebsten mit dem Auto an. So lässt sich die Ausrüstung leichter transportieren und man läuft nicht Gefahr, bei Verspätungen an einem Bahnhof weit entfernt von der Heimat zu stranden. Allerdings wäre es nachhaltiger, mit dem Zug anzureisen, wie einige Skigebiete finden. Wohl aus diesem Grund – und um Parkplätze in der Wintersaison vor Überfüllung zu retten – bieten sie auf Skipässe nun 20 bis 30 Prozent Rabatt an, wenn Wintersportler ein internationales Zugticket besitzen. Bei den saftig gestiegenen Preisen in diesem Jahr lässt sich damit also durchaus sparen.
Neben den Skipässen lässt sich laut der Tourismusorganisation My Switzerland aber auch an Privat- und Gruppenunterrichten bei ausgewählten Schweizer Skischulen sparen. Hier sind zwischen zehn und 30 Prozent Rabatt drin. Um von dem Angebot zu profitieren, müssen Reisende ein Online-Formular ausfüllen. Zu den teilnehmenden Skigebieten gehören Engelberg, Arosa Lenzerheide, Portes du Soleil, Andermatt, Verbier, Scuol und die Jungfrau Region.
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Zuletzt schafften es nur noch 40 Prozent der Züge mit einer Verspätung von maximal fünf Minuten anzukommen. 20 Prozent der Züge hätten eine Verspätung von mehr als zehn bis 15 Minuten – was zu einem enormen Problem werden könnte. Denn: „Kommt ein ICE mit mehr als zehn bis 15 Minuten Verspätung in Basel SBB an, verliert er seinen Slot“, so die Sprecherin. Der verspätete Zug endet dann abrupt in Basel. Obendrein werden im Winterfahrplan (ab 11. Dezember) der ICE 72 und ICE 75, welche die Strecke zwischen Hamburg und Chur abdecken, nicht mehr in die Schweiz fahren, wie eine Bahnsprecherin laut dpa sagte.
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