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Was gehört in eine Dokumentenmappe? Checkliste für den Notfall
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In der Dokumentenmappe für den Notfall sollten Sie alle wichtigen Unterlagen griffbereit aufbewahren. Was hinein gehört, erfahren Sie hier.
Es gibt Situationen, in denen man schnell beziehungsweise überstürzt sein Zuhause verlassen muss. Zum Beispiel bei Hochwasser, das Entschärfen einer Weltkriegsbombe oder auch ein ausgebrochenes Feuer – alles Gründe, die Sie dazu veranlassen, zeitnah die Wohnung zu verlassen. Damit Sie neben Familie und Haustieren auch wichtige Unterlagen vor der Zerstörung retten können, empfiehlt es sich, diese griffbereit an einem Ort aufzubewahren. Welche Dokumente Sie laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe immer griffbereit haben sollten, lesen Sie hier.
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Diese Unterlagen gehören im Original oder als beglaubigte Kopie in die Dokumentenmappe für den Notfall
- Sparbücher
- Kontoverträge
- Aktien
- Wertpapiere
- Versicherungspolicen
- Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen
- Einkommenssteuerbescheide
- Qualifizierungsnachweise: Zeugnisse (Schulzeugnisse, Hochschulzeugnisse, Nachweise über Zusatzqualifikationen)
- Verträge und Änderungsverträge, Mietverträge, Leasingverträge etc.
- Testament
- Patientenverfügung
- Vollmacht
Quelle: Internetseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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Dokumente, die Ihnen wichtig und schwer zu ersetzen sind, können Sie ebenfalls in der Dokumentenmappe für den Notfall aufbewahren
Manche Dokumente, die Sie unbedingt behalten wollen, lassen sich nur schwer oder vielleicht gar nicht ersetzen. Denn die Aufbewahrungsfristen sind begrenzt. Während Abschlusszeugnisse länger gespeichert werden müssen, sieht das bei Arbeitszeugnissen oder anderen Qualifizierungsnachweisen ein wenig anders aus. Es empfiehlt sich auch, Arbeitszeugnisse und Co. digital zu sichern, da man sich heutzutage ohnehin häufig online bewirbt. Auch bei Verwandten, Freundinnen und Freunden oder gar bei einem Anwalt, Notar oder in einem Bankschließfach können Sie Kopien Ihrer wichtigen Dokumente hinterlegen.
Diese Dokumente brauchen Sie im Original
Familienurkunden wie zum Beispiel Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Sterbeurkunden bzw. das Stammbuch.
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Es gibt Unterlagen, bei denen eine einfache Kopie in der Dokumentenmappe für den Notfall ausreicht
- Personalausweis
- Reisepass
- Führerschein und Fahrzeugpapiere
- Impfpass
- Grundbuchauszüge
- sämtliche Änderungsbescheide für empfangene Leistungen
- Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung
- Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide der Agentur für Arbeit
- Rechnungen, die offene Zahlungsansprüche belegen
- Mitglieds- oder Beitragsbücher von Verbänden, Vereinen oder sonstigen Organisationen
Quelle: Internetseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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Nachdem Sie alle wichtigen Unterlagen in einer Dokumentenmappe für den Notfall gesammelt haben, sollten Sie sicherstellen, dass der Ort Ihrer Wahl im Ernstfall schnell zu erreichen ist und dass alle Familienmitglieder über die Existenz und den Aufbewahrungsort der Dokumentenmappe Bescheid wissen. Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sollte die Dokumentenmappe in den Notfallrucksack für den Katastrophenfall. Was ansonsten noch ins Notgepäck gehört , lesen Sie hier.