Helenium

Mit dem süßlichen Duft der Gummibärchenpflanze locken Sie Insekten an

Insektenfreundliche Pflanzen sind angesagt, denn ohne die Tiere würde die Natur aus dem Gleichgewicht geraten. Die Sonnenbraut ist ein besonders wohlduftendes Exemplar.

Insekten sind anspruchsvolle Tiere, was ihre Nahrungssuche betrifft. Sie verschmähen beispielsweise die Forsythie, Hortensie sowie Geranien, da alle diese Pflanzen keine Pollen oder Nektar bieten. Bei der hübschen Sonnenbraut sieht das anders aus, denn sie bieten einen prächtigen Blütenstand, der Bienen bis in den Herbst hinein mit Nahrung versorgt.

Die Sonnenbraut duftet nach Äpfeln und Ananas

Der kugelförmige Blütenstand ist charakteristisch für Sonnenbraut (Helenium).

Der obstige Duft hat der Sonnenbraut (lat. Helenium) den Spitznamen „Gummibärchenpflanze“ beschert. Und tatsächlich entfaltet sich das süße Aroma der Blüten schon, wenn man nur an der Pflanze vorbeigeht. Doch nicht nur für den Menschen wirkt der Duft anziehend, auch Insekten haben es auf die gelbe oder rote Staude abgesehen.
Wenn Sie Helenium aromaticum anbauen, sollten Sie folgendes beachten:

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  • Die ursprünglich aus Chile stammende Pflanze mag es sonnig, bei einem eher feuchten Boden. Je dunkler jedoch die Blüte, desto mehr Schatten verträgt die Pflanze. So können rote Exemplare auch im Halbschatten stehen.
  • Eine Drainage im Boden ist das A und O, da die Sonnenbraut keine Staunässe verträgt.
  • Wenn die Pflanze auf der Terrasse stehen soll, ist es wichtig, einen Kübel mit ausreichend Volumen zu wählen.

    Im Sommer sollten Sie an genügend Wasserzufuhr denken.

    Praktisch: Die Staude zählt zu den winterharten Pflanzen und benötigen keinen Schutz.

Hortensie bis Geranie: Zehn Pflanzen, die Bienen nicht mögen

Geranien
Geranien liefern nur wenig Nektar und Pollen und sind somit wenig insektenfreundlich.  © Gerard Lacz/Imago
Gingkobaum
Bäume wie der Lebensbaum, Ginkgo, die Tanne oder Zeder zählen zu den Gewächsen, die nicht bienenfreundlich sind.  © Harald Biebel/Imago
Magnolien
Magnolien werden von Käfern und nicht von Bienen bestäubt, da sie auch kaum Nektar produzieren.  © Andy Nowack/Imago
Hortensie im Garten
Hortensien begeistern mit ihren üppigen Blüten zwar Gärtnerinnen und Gärtner; für Bienen sind sie aber uninteressant.  © Mikel Bilbao/Imago
Hybrid-Forsythie
Wenn im März und April die Forsythien in Gelb blühen, sieht das zwar schön aus, bietet Bienen aber keinen Mehrwert.  © R. Rebmann/Imago
Flieder Syringa
Flieder begeistert zwar mit seinen zahlreichen Blüten, hat aber so gut wie keinen Nektar.  © Gabriele Hanke/Imago
Dahlie
Ungefüllte Dahlien stehen bei Bienen hoch im Kurs, während sie an gefüllten Exemplaren vorbeifliegen.  © Imago
Blühende Stiefmütterchen
Stiefmütterchen haben keine Pollen und somit auch keinen Nektar für Bienen.  © Peter Widmann/Imago
Gelbe Tulpen
Tulpen bieten Bienen und Hummeln nur wenige Pollen.  © ROHA-Fotothek Fürman/Imago
Gefüllte Pfingstrosen
Gefüllte Blumen wie Pfingstrosen sind für Bienen unattraktiv, da die Insekten die Blüte dadurch nicht erreichen.  © J. Ehrlich/Imago

Aber nicht nur Bienen und Hummeln lieben Helenium – auch hungrige Schnecken mögen an der Pflanze vor allem die jungen Triebe.

Rubriklistenbild: © Alexander Ludwig/Imago

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