Unter den Achseln und am Kragen

Vergilbte Wäsche wieder weiß kriegen: Schon Oma wusste, dass Milch hilfreich sein kann

Weiße Wäsche bleibt leider nicht immer so strahlend weiß wie in der Werbung. Vergilbt sie, helfen altbewährte Hausmittel, die schon unsere Oma verwendet hat.

Ob T-Shirts, Bettwäsche, Unterhemden oder Hemdkragen: Auf weißer Wäsche bilden sich mit der Zeit oft gelbliche Ränder, Flecken oder ein Gelbschleier. Um vergilbte Wäsche wieder weiß zu bekommen, sind jedoch weder Wäsche-Weiß-Tücher noch Entfärber nötig. Schon unsere Großmütter wussten sich in diesem Fall mit Hausmitteln zu helfen – mit Milch etwa.

Weiße Wäsche vergilbt schnell, etwa am Kragen oder unter den Achseln. Da hilft auch das beste Waschmittel nichts.

Warum vergilbt weiße Wäsche?

Warum Ihre weiße Wäsche vergilbt, kann unterschiedliche Ursachen haben:

  • Schweiß- und Deo-Flecken (im Achselbereich)
  • Kragenspeck: Hauttalg lagert sich ab und verfärbt sich gelb
  • Lange Lagerung im Schrank: Organische Substanzen, wie etwa Lebensmittel, altern und verfärben sich gelblich
  • Nikotin

11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

1. Vergilbte Wäsche wieder weiß bekommen: Essig

Essig lässt sich bei vergilbter Wäsche wunderbar als natürliches Bleichmittel einsetzen: Füllen Sie dazu das Waschbecken im Badezimmer oder eine Waschschüssel mit warmen Wasser (empfohlene Waschtemperatur beachten!) und geben Sie eine halbe Tasse Essig dazu. Hier weichen Sie das vergilbte Wäschestück etwa eine halbe Stunde ein. Anschließend ausspülen, in die Waschmaschine legen und wie gewohnt waschen. Der Gelbstich sollte nun verschwunden sein.

2. Milch gegen Gelbstich in Gardinen

Auch Milch gilt als Geheimtipp bei vergilbter Wäsche, den schon unsere Omas kannten. Damit gelbe Verfärbungen verschwinden, weichen Sie die Kleidung oder andere Textilien in einem Gemisch aus mindestens einer Tasse Wasser und zwei Tassen Milch ein. Manche empfehlen auch, Eiswürfel hinzuzugeben. Dieses Milchbad soll vor allem bei vergilbten Gardinen seine bleichende Wirkung entfalten. Wer seine Gardinen generell reinigen möchte, sollte zu Hausmitteln wie Natron oder Salz greifen. Anschließend ab in die Waschmaschine und gemäß der Waschanleitung waschen.

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im regelmäßigen Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de. Hier anmelden!

3. Natron oder Backpulver der Wäsche zugeben

Noch einfacher wird vergilbte Wäsche wieder mit Natron weiß: Geben Sie einfach beim nächsten Waschgang eine halbe Tasse Natron zusätzlich zum normalen Waschmittel zu Ihrer Wäsche. Oder Sie schütten ein Päckchen Backpulver vor dem Start in die Trommel. Bei starken Verschmutzungen empfiehlt cleanipedia.com jedoch, die Wäschestücke vorher einzuweichen: Schütten Sie dazu eine halbe Tasse Natron und eine viertel Tasse Zitronensaft in einen Waschzuber mit warmen Wasser und lassen Sie das ganze eine Stunde lang einwirken. Danach wie gewohnt in die Waschmaschine geben.

Übrigens: Bevor Sie Ihre weiße Wäsche lange vorbehandeln, sollten Sie es mit einem alten Hausfrauen-Trick versuchen: Hängen Sie die vergilbten Wäschestücke zum Trocknen einfach in die Sonne. Das UV-Licht zerstört die Farbmoleküle und Schmutzartikel und bleicht die Flecken so auf ganz natürliche Weise. Ist eine rote Socke in Ihrer Weißwäsche gelandet? Dann verfärbt sich die Wäsche nicht zwangsläufig.

Rubriklistenbild: © Oleksandr Latkun/Imago

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Blattläuse sind lästig und gefürchtet: mit Milch nachhaltig und pflanzenschonend loswerden
Blattläuse sind lästig und gefürchtet: mit Milch nachhaltig und pflanzenschonend loswerden
Blattläuse sind lästig und gefürchtet: mit Milch nachhaltig und pflanzenschonend loswerden
Großes Streitthema im Garten: Dürfen überstehende Äste der Nachbarn abgesägt werden?
Großes Streitthema im Garten: Dürfen überstehende Äste der Nachbarn abgesägt werden?
Großes Streitthema im Garten: Dürfen überstehende Äste der Nachbarn abgesägt werden?
Ihre Wohnung soll schön kühl bleiben? Vier einfache Tipps im Sommer
Ihre Wohnung soll schön kühl bleiben? Vier einfache Tipps im Sommer
Ihre Wohnung soll schön kühl bleiben? Vier einfache Tipps im Sommer
Nicht nur in der Spülmaschine: Darum ist Klarspüler das ultimative Reinigungsmittel
Nicht nur in der Spülmaschine: Darum ist Klarspüler das ultimative Reinigungsmittel
Nicht nur in der Spülmaschine: Darum ist Klarspüler das ultimative Reinigungsmittel

Kommentare