Wenn Sie im Bewerbungsgespräch über sich selbst sprechen, sollten Sie auf manche Wörter besser verzichten.
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Im Vorstellungsgespräch sollen sich Bewerber von ihrer besten Seite zeigen. Dass es dabei auch auf die richtige Wortwahl ankommt, wissen jedoch die wenigsten.
Die Selbstpräsentation ist die Grundlage einer jeden Bewerbung und spielt vor allem im Vorstellungsgespräch eine wichtige Rolle. Dabei erzählen Bewerber von ihrem Werdegang, ihren Fähigkeiten und ihren beruflichen Zielen. Dass es dabei nicht nur auf den Inhalt - sondern auch auf geschicktes Wording ankommt - weiß die ehemalige Personalerin Liz Ryan nur zu gut.
Selbstpräsentation: Zehn Wörter, auf die Sie verzichten sollten In einem Beitrag für das US-Magazin Forbes verrät sie, auf welche Wörter Bewerber komplett verzichten sollten, wenn sie von sich erzählen:
1. innovativ
2. revolutionär
3. visionär
4. hochrangig
5. wegweisend
6. intelligent
7. strategisch
8. versiert
9. talentiert
10. vielseitig
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Mit Fakten überzeugen Diese Wörter seine laut Ryan nichtssagend und klingen in den Ohren der Personaler übertrieben . Statt mit großen, wohlklingenden Worten sich selbst zu loben, sollten Sie mit Fakten überzeugen. Dazu zählen konkrete Ergebnisse , die Sie mit Zahlen belegen können - etwa eine Steigerung der Umsatzzahlen um 20 Prozent.
So zeigen Sie ohne große Angeberei, wie wertvoll Sie für das neue Unternehmen sein können.
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Von Andrea Stettner
Personaler verraten: So sieht der perfekte Bewerber aus Wie sieht der perfekte Bewerber aus? Diese Frage stellte das Staufenbiel Institut und Kienbaum 300 Personalern in Deutschland. Das Ergebnis sehen Sie hier: © pexels Der perfekte Bewerber ist Wirtschaftswissenschaftler. Rund 79 Prozent aller befragten Unternehmen suchen Kandidaten dieser Fachrichtung. Auch Informatiker und Ingenieure haben gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. © dpa Während seines Studiums war er Praktikant. 73 Prozent der Personaler bevorzugen Bewerber, die bereits im Studium Praxiserfahrung gesammelt haben. Und sogar 81 Prozent ist Erfahrung wichtiger als gute Abschlussnoten. © dpa Apropos Abschlussnoten: Für 58 Prozent der Personaler sollte der perfekte Bewerber einen guten Abschluss haben. Hier spielt aber die Branche eine große Rolle: Banken und Finanzdienstleister legen mit 68 Prozent mehr Wert auf gute Noten. Der höhere Master-Abschluss zählt vor allem im Bereich Gesundheit, Chemie und Pharmazie. © dpa Wer einmal ein Jahr im Ausland verbracht hat, kann sich glücklich schätzen: Recruiter schätzen Zusatzqualifikationen wie Englischkenntnisse (77 Prozent) und Auslandserfahrung (38 Prozent). Wer einmal ein Jahr im Ausland verbracht hat, kann sich glücklich schätzen: Recruiter schätzen Zusatzqualifikationen wie Englischkenntnisse (77 Prozent) und Auslandserfahrung (38 Prozent). © pixabay Der perfekte Bewerber muss außerdem mit einem ganzen Katalog an Soft Skills aufwarten. Besonders gefragt bei Personalern: Eigeninitiative (100 Prozent), Leistungsbereitschaft (98 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (95 Prozent) und Teamfähigkeit (94 Prozent). Der perfekte Bewerber muss außerdem mit einem ganzen Katalog an Soft Skills aufwarten. Besonders gefragt bei Personalern: Eigeninitiative (100 Prozent), Leistungsbereitschaft (98 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (95 Prozent) und Teamfähigkeit (94 Prozent). © iStockphoto / AndreyPopov Bei der Bewerbung erwarten Personaler Perfektion: Rechtschreibfehler sind ein absolutes No-Go - rund 60 Prozent aller Personaler sortieren eine fehlerhafte Bewerbung sofort aus. Ein falscher Ansprechpartner oder Unternehmensname führt bei 54 Prozent zum Aus. Bei der Bewerbung erwarten Personaler Perfektion: Rechtschreibfehler sind ein absolutes No-Go - rund 60 Prozent aller Personaler sortieren eine fehlerhafte Bewerbung sofort aus. Ein falscher Ansprechpartner oder Unternehmensname führt bei 54 Prozent zum Aus. © dpa Das Herzstück einer Bewerbung ist der Lebenslauf, auch CV (kurz für "Curriculum Vitae") genannt. Etwa drei Viertel aller Personaler widmet sich erst dem Lebenslauf - allerdings nehmen sich dafür rund 40 Prozent nur fünf Minuten oder weniger Zeit. Das Herzstück einer Bewerbung ist der Lebenslauf, auch CV (kurz für "Curriculum Vitae") genannt. Etwa drei Viertel aller Personaler widmet sich erst dem Lebenslauf - allerdings nehmen sich dafür rund 40 Prozent nur fünf Minuten oder weniger Zeit. © pixabay Nach dem Lebenslauf kommt das Anschreiben. Hier bevorzugen Personaler eine übersichtliche Struktur statt kreativem Design. Nach dem Lebenslauf kommt das Anschreiben. Hier bevorzugen Personaler eine übersichtliche Struktur statt kreativem Design. © pixabay Über das private Facebook-Profil müssen sich Bewerber allerdings keine Sorgen machen: Nur drei Prozent der befragten Personaler checken Kandidaten über Social Media. Über das private Facebook-Profil müssen sich Bewerber allerdings keine Sorgen machen: Nur drei Prozent der befragten Personaler checken Kandidaten über Social Media. © pexels