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Für Bewerbungsfotos findet man im Netz viele Ratschläge, aber dass man alleine auf dem Foto sein muss, liest man kaum. Dieser Bewerber hat sich einen besonderen Fotopartner ausgesucht.
Die Ansichten über ein Bewerbungsfoto gehen scheinbar in der Arbeitswelt weit auseinander. Doch es gibt ein paar Grundregeln, mit denen Sie fast immer einen guten Eindruck beim Personaler hinterlassen: Halbportrait, Blickkontakt, lächeln, angemessene Kleidung, neutraler Hintergrund und im Idealfall goldener Schnitt. Aber dass man alleine auf dem Bewerbungsfoto sein muss, davon liest man wenig.
Bewerbungsfoto mit dem Papst
Für manche Bewerbungsfotos muss man wirklich Schneid haben. Die Userin "Littlewisehen" schrieb auf Twitter von einer ganz besonders mutigen Bewerbung, die ihr untergekommen war. In 25 Jahren habe sie so etwas unter vielen tausenden Bewerbungen noch nicht erlebt, schreibt sie: Auf Büttenpapier klebte eine großformatige Fotografie des Bewerbers - "gemeinsam mit dem Papst, aufgenommen bei einer Privataudienz".
Das hatte ich in über 25 Jahren, in denen ich mich mit Bewerbungsunterlagen beschäftige (das sind viele Tausende gewesen), noch nie erlebt:
Als Bewerbungsfoto klebt auf Büttenpapier eine großformatige Fotografie - gemeinsam mit dem Papst, aufgenommen bei einer Privataudienz.
"Den Papst eingestellt": Geteilte Meinung über Bewerbungsfoto
Die Kommentare auf diesen Post sind vielstimmig, manche empfinden den Bewerber als "religiösen Fanatiker", andere finden, der Zweck der Bewerbung sei erfüllt: "Einprägsam und je nach Branche will man so einen Bewerber kennenlernen." Manche finden die Bewerbung als solche daneben, kritisieren aber die, die sich darüber lustig machen: "Diese Bewerbung ist sicherlich keine Professionelle und die Intention dafür dringend zu hinterfragen, aber sich darüber lustig zu machen, ist auch nicht richtig."
Die meisten jedoch finden den Papst-Bewerber einfach nur lustig und fragen, ob die Userin "den Papst eingestellt" habe. "Vitamin P" müsste man haben, der oder die solle sich lieber mal bei der katholischen Kirche bewerben: "Hier ist es schon von Vorteil wenn man mit zweitem Namen Maria heißt oder so." Eine Frau kritisiert: "Ich hatte schon Bewerberinnen mit Bikinifoto am Strand ... Hat meinem Chef sehr gut gefallen ..."
Nach Bewerbungsfoto mit Papst: Offen bleibt, wie es ausging
Einer der amüsantesten Reaktionen ist wohl dieser verständnisvolle Kommentar von User "OlafuCkErS": "Keine Absage mehr erhalten, seit ich das Foto, auf dem ich mit Putin oberkörperfrei durch die Arktis reite und mit 1 Harpune Robbenbabys jage, in DIN A3 beilege und erwähne, dass der Rahmen aus dem Messing alter Patronenhülsen upcycled wurde!"
Leider bleibt offen, ob der Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde - oder sogar die Stelle bekommen hat.