Im Bewerbungsgespräch klingen viele Statements toll - doch Personaler fassen das oft ganz anders auf. Auf welche Phrasen Sie besser verzichten sollten, lesen Sie hier.
Bewerbungsgespräche sind harter Tobak - keine Frage. Schließlich wachen Personaler über jedes Wort, dass den aufgeregten Bewerbern über die Lippen kommt. Wer sich da einen verbalen Patzer erlaubt, kann sich schnell ins Abseits befördern.
Doch Bewerbern sind ihre "Entgleisungen" oft gar nicht bewusst. Ganz im Gegenteil: Die Kandidaten denken oft, sie würden sich im besten Licht zeigen. Doch weit gefehlt, wie diese Auswahl zeigt.
1. "Ich habe keine Schwächen"
Die Frage nach den Stärken und Schwächen gehört zum kleinen Einmaleins des Bewerbungsgesprächs, auf die sich jeder Bewerber gründlich vorbereiten sollte. Wer jedoch auf die Frage mit "Ich habe keine Schwächen" antwortet, wird nur ein müdes Lächeln bei den Personalern hervorzaubern, schließlich hat jeder Mensch Schwächen.
Arbeitgeber legen bei ihren Bewerbern großen Wert auf Teamfähigkeit - auch auf Führungsebene. Wer da den Erfolg seines Teams allein für sich beanspruchen will, hat schnell schlechte Karten. "Erfolgreiche Manager wissen meistens, dass sie nur so gut wie ihr Team sind. Das im Vorstellungsgespräch zuzugeben, wird Ihnen zugute kommen", meint auch die Chefin der Modelinie "Parker", Suzanne Silverstein, gegenüber dem BusinessInsider.
Video: Bewerbungs-Mythen
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3. "Das habe ich noch nie gemacht, aber ich werde das super hinkriegen"
Niemand erwartet von Bewerbern, dass Sie alle Anforderungen bereits perfekt beherrschen - erst recht nicht, wenn Sie etwas noch nie gemacht haben. Bei Sätzen wie "Das habe ich noch nie gemacht, aber ich werde das super hinkriegen" könnten Personaler auch denken, dass Sie sich selbst überschätzen.
Stattdessen sollten Sie lieber deutlich machen, dass Sie sich mit Leidenschaft in die neue Aufgabe stürzen und bereit sind, sich gründlich einzuarbeiten.