Im Notfall müssen Sie sofort der entsprechende Notruf absetzen. Doch wann ist welche Nummer die richtige? Eine Liste mit den wichtigsten Rufnummern.
Feuer im Wohnhaus, Bewusstlosigkeit eines Passanten oder ein Verkehrsunfall: In manchen Situationen reicht es nicht, als Privatmann oder als Privatfrau Hilfe zu leisten. Die Profis müssen ran. Und das sind in Deutschland unter anderem Polizei, Feuerwehr und der Rettungsdienst. Diese sind unter den sogenannten Notrufnummern zu erreichen. Es empfiehlt sich, diese zum einen unter den Kontakten am Smartphone oder am Telefon einzuspeichern. Auch in Form einer Notiz im Hausflur und im Auto können die Nummern helfen, Leben zu retten.
Polizei, Feuerwehr oder Rettungsarzt rufen – mit folgenden Nummern
Polizei: 110
Rettungsdienst und Feuerwehr: 112
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Die 112 ist dem Malteser Hilfsdienst zufolge für akute, möglicherweise sogar lebensbedrohliche Notfälle reserviert. Dazu zählen etwa Anzeichen für einen Herzinfarkt (starker Brustschmerz, Atemnot, kalter Schweiß), Anzeichen für einen Schlaganfall (Seh- und Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen), Unfälle mit schweren Verletzungen und hohem Blutverlust, aber auch Ohnmacht, starke Schmerzen, allergischer Schock, schwere Verbrennungen oder Atemnot.
In dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Fällen wird die 116117 gewählt – die bundesweite Nummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Der Mitarbeiter am Telefon verweist die Anrufer an Bereitschaftspraxen. Falls man aufgrund von starken Beschwerden wie einer starken Migräne oder schlimmen Magen-Darm-Infekten nicht das Haus verlassen kann, kommt der ärztliche Bereitschaftsdienst auch zum Patienten nach Hause.
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