Halten sie, was sie versprechen?

Pflaster zur Entgiftung für die Füße: Detox-Wundermittel oder einfache Abzocke?

Detox-Pflaster für die Füße sollen Giftstoffe aus dem Körper ziehen. Aber was ist dran an den Heilsversprechen der Hersteller?

Entgiftungspflaster sollen wahre Wunder bewirken: Wer die selbstklebenden Pflaster an den Fußunterseiten befestigt und Übernacht trägt, soll nach den Versprechungen der Hersteller seinen Körper entgiften. Den Beweis dafür soll eine braune Verfärbung am Morgen liefern. Doch ist eine Entgiftung über ein solches Pflaster überhaupt möglich?

Entgiftungspflaster für die Füße sollen wahre Wunder bewirken. Aber ist am Ende alles nur Humbug?

Warum Detox-Pflaster nicht sinnvoll sind

Experten sagen: Nein. Zwar könne der Körper selbst Giftstoffe ausscheiden, dies geschehe aber hauptsächlich über Organe wie die Leber, die Nieren und den Darm, wie die Naturheilpraxis Pippir auf ihrer Internetseite erklärt. Die Füße gehören nicht zu den „Entgiftungsorganen“ des Körpers. Auch wenn viele Menschen auf Zwiebelsocken bei Erkältungen schwören, so wirken sich diese lediglich aufgrund ätherischer Öle und andere Inhaltsstoffe positiv auf die Gesundheit der Patienten aus, so das Portal.

Entgiftungspflaster: Woher kommt die Verfärbung?

Für die Verfärbung der Detox-Pflaster sind laut Expertenmeinungen lediglich Oxidationsprozesse verantwortlich. Die Hersteller mischen den Pflastern Wirkstoffe wie etwa Baumessig bei, die durch die Feuchtigkeit im Fußschweiß nach oben gelangen oder sich durch Oxidation dunkel verfärben. Mit ausgeleiteten Schlacken und Giftstoffen haben die dunklen Ablagerungen jedenfalls nichts zu tun. Was eine Saftkur bringt, wenn Sie entgiften wollen, erfahren Sie hier.

Rubriklistenbild: © Peter Widmann/Imago

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