Was bei Schmerzen Linderung bringt

Erkältung und Halsschmerzen: Vier Hausmittel, die Ihre Symptome über Nacht lindern

Halsschmerzen sind nicht nur lästig, sondern auch unangenehm, insbesondere nachts. Es gibt einfache Mittel, die Symptome gezielt lindern können.

Halsschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben, angefangen von einem grippalen Infekt, einer echten Grippe, Corona, einer vergrößerten Schilddrüse bis hin zu Reaktionen auf sehr trockene Luft, Zigarettenrauch sowie Staub. Ist der Grund für die Beschwerden ein bakterieller oder viraler Infekt, so kann es auch mit Therapie drei bis fünf Tage andauern, bis die Symptome weniger werden. Akute Halsschmerzen können auch durch äußere Reize entstehen, die mit Hausmitteln schnell in den Griff zu kriegen sind.

Halsschmerzen: Vier Hausmittel, die Symptome über Nacht lindern

Neben Kamille und Salbei helfen auch Ingwer und Thymian als Tee zubereitet bei Halsschmerzen. (Symbolbild)

Halsschmerzen kommen meist recht plötzlich und führen häufig dazu, dass Betroffene noch weniger schlucken möchten. Das hat zur Folge, dass die betroffenen Schleimhäute im Rachen schlechter befeuchtet werden und das Schlucken noch mehr schmerzt.

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Auch wenn es weh tut, so ist gerade das Trinken von Wasser oder Erkältungstees bei Halsschmerzen besonders wichtig. Weitere Linderung können auch zuckerfreie Kräuter-Lutschpastillen bringen, da sie den Speichelfluss anregen und den Hals befeuchten. Das schmerzhafte Schlucken wird dann minimiert. Je nach Beschwerden und persönlichem Empfinden kann Kälte und Wärme gegen Halsschmerzen helfen. Ein Klassiker bei Halsschmerzen ist das Gurgeln, da die schmerzlindernde Lösung direkt den Rachen erreicht.

Was hilft gegen Erkältungssymptome: Gurgeln bei Halsschmerzen

Für die Gurgellösung muss man nicht unbedingt in die Apotheke oder den Drogeriemarkt gehen. Alles, was Sie dafür brauchen, haben Sie wahrscheinlich zu Hause: Leitungswasser und Kochsalz. Geben Sie einen Teelöffel des Salzes in ein Viertelliter lauwarmes Wasser, vermischen es und gurgeln etwas davon alle zwei Stunden. Alternativ können auch Kamille- und Salbeitee gegurgelt werden.

Das Gurgeln mit Wasser und frisch aufgebrühtem Salbei empfiehlt sich besonders: Ein bis zwei Gramm Salbeiblätter mit circa 200 Milliliter heißem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen. Selbst Heilerde verdünnt in Wasser hat sich bei Halsschmerzen bewährt, da es entzündungshemmend wirkt.

Erkältungssymptome lindern: Kräuter-Tees gegen Halsschmerzen

Neben Kamille und Salbei helfen auch Ingwer und Thymian als Tee zubereitet bei Halsschmerzen. Eine zusätzliche wohltuende Wirkung hat Honig, der dem Tee mit einem Teelöffel pro Tasse zugegeben wird.

Kühle Halswickel und Wärmflasche lindern Halsschmerzen

Ein in kaltes oder warmes Wasser getränktes Baumwolltuch, eine Wärmflasche sowie Quarkwickel um den Hals eignen sich gut, Symptome von Halsschmerzen zu lindern. Quarkwickel sind ein altbewährtes Hausmittel, um betroffene Stellen zu kühlen und Schmerzen sowie Entzündungen zu reduzieren. Das in Quark enthaltene Kasein wirkt bindend und sorgt dafür, dass entzündliche Stoffe entzogen, gebunden und abtransportiert werden. Quark-Umschläge helfen übrigens auch bei Sonnenstich. Statt Quark kann auch eine Heilerdeauflage von außen auf den Hals aufgetragen werden. Heilerde hilft nämlich nicht nur gegen Hitzepickel, sondern lindert auch Halsschmerzen.

Zehn Tipps, dank denen Sie nie wieder schlecht schlafen

Zwei Frauen trinken Kaffee
Tipp 1: Wenn Sie öfter nicht einschlafen können, sollten Sie versuchen, mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr anzurühren. Ein heißer Kakao oder Tee entspannt dagegen sogar. Zudem ist es wichtig, dass Sie ab 21 Uhr alle digitalen Geräte, die ablenken könnten, zur Seite legen. Ein gutes Buch hilft besser, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. © Josep Suria/Imago
Frau wacht auf
Tipp 2: Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden und sich deshalb in der Nacht hin- und herwälzen, ist es besser, wenn Sie versuchen, auf dem Rücken zu schlafen. Zudem hilft es, ein Kissen so unter die Arme zu klemmen, dass es aussieht, als würden Sie es „umarmen“. © Tanya Yatsenko/Imago
Wecker
Tipp 3: Versuchen Sie stets zur selben Zeit aufzustehen - auch am Wochenende. So gewöhnt sich der Körper an einen festen Zeitrythmus. © kvkirillov/Imago
Frau trinkt Wein
Tipp 4: Trinken Sie kurz vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr. Studien zufolge kann das Glas Wein den Schlaf stören und für weniger Tiefschlafphasen sorgen. © Sofiya Garaeva/Imago
Frau schläft
Tipp 5: Wenn Sie Rückenschmerzen haben, empfiehlt es sich, ein Kissen unter Ihre Oberschenkel zu schieben, wenn Sie auf dem Bauch schlafen und unter die Beine, wenn Sie es auf dem Rücken tun. © Vasily Pindyurin/Imago
Frau hält Kissen vors Gesicht
Tipp 6: Nackenschmerzen oder -verspannungen können ganz schön fies sein - besonders in der Nacht. Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, ist es daher ratsam, mindestens alle zwei Jahre, das Kopfkissen auszuwechseln. Studien zufolge waren Probanden besonders von festeren Nackenstützkissen aus Latex angetan. © Sofiya Garaeva/Imago
frau massiert ihre wade nach einem nächtlichen wadenkrampf
Tipp 7: Wachen Sie in der Nacht manchmal auf, weil Sie plötzlich einen Wadenkrampf haben? Dann hilft Magnesium vor dem Schlafen gehen, um die Muskeln zu entspannen. Zur Soforthilfe empfiehlt sich das Massieren der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu lindern. © Rolf Kremming/Imago
Paar liegt im Bett
Tipp 8: Wer unter Reflux leidet, kann oftmals ebenfalls unter Schlafstörungen leiden. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt über entsprechende Medikamente und schlafen Sie fortan auf der linken Seite. Am besten auf einem etwas erhöhten Kissen. © AndreyPopov/Imago
Tasse mit Baldrian-Tee
Tipp 9: Manche schwören auch auf einen Schlummertrunk, um schneller ins Land der Träume abzutauchen. Begehrt sind vor allem Teesorten wie Baldrian- oder Hopfentee, weil sie schlaffördernde Wirkung entfalten sollen.  © O. Diez/Imago
Frau macht Yoga
Tipp 10: Entspannungsübungen lassen Körper und Geist zur Ruhe kommen. 15 Minuten entspannende Yoga-Übungen, Mediation oder autogenes Training können Ihnen so helfen, den Tag hinter sich zu lassen und schneller einzuschlafen.  © Imago

Hilfe gegen Halsschmerzen: Für hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen sorgen

Da wir nachts im Schlaf weniger schlucken und somit der Rachen weniger befeuchtet wird, können die Halsschmerzen beim Aufwachen am nächsten Tag besonders schmerzhaft sein. Um die Symptome auch beim Schlafen zu lindern, hilft es, eine Schale mit Wasser auf dem Fensterbrett aufzustellen oder feuchte Wäsche aufzuhängen. Beides kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen und mögliche Beschwerden durch trockene Luft im Raum minimieren.

Letztlich können Halsschmerzen verschiedene Ursachen haben, wie Erkältung, Heuschnupfen oder gar Corona. Es empfiehlt sich, die Symptome genau zu beobachten und bei anhaltenden Beschwerden zum Arzt zu gehen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Lars Zahner/Imago

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