Gefahr von Gewichtszunahme

Sie nehmen nicht ab? Sechs Faktoren, die Ihren Stoffwechsel bremsen

Wer sich gesund ernährt, viel bewegt und ausreichend trinkt, kann seinen Stoffwechsel ankurbeln und dabei abnehmen. Ein ungesunder Lebensstil jedoch verhindert die Fettverbrennung.

Eine gute Grundlage zum Abnehmen ist ein aktivierter Stoffwechsel. Funktioniert dieser gut, dann arbeitet er möglichst effizient mit den für den Körper bereitgestellten Bausteinen und kann Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung optimal verwerten. Dadurch wird wiederum die Fettverbrennung angeregt. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihren Stoffwechsel ankurbeln können: zum Beispiel mit eiweißreichen Mahlzeiten und ausreichend Bewegung. Auch ein Glas Zitronenwasser direkt am Morgen regt den Stoffwechsel an. Im Gegensatz dazu gibt es allerdings auch Faktoren, die den Stoffwechsel eher bremsen.

Abnehmen: Sechs Faktoren, die Ihren Stoffwechsel bremsen

Wenn das abnehmen nicht klappen will, kann das daran liegen, dass der Stoffwechsel nicht richtig funktioniert.

Der Stoffwechsel wird auch Metabolismus genannt, was so viel bedeutet wie Veränderung und Umwandlung. Er beinhaltet alle in unseren Zellen ablaufenden biochemischen Prozesse – also Vorgänge, die für die chemische Umsetzung von Stoffen in unserem Körper verantwortlich sind. Die Verdauung macht die Nährstoffe für unseren Körper verwertbar und stellt eine Vorstufe des Stoffwechsels dar. Neben der Ernährung beeinflussen ihn auch Faktoren wie Geschlecht, Alter und Schlaf. Ein gesunder Lebensstil kann den Stoffwechsel ankurbeln. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wenn Ihr Alltag durch folgende Faktoren bestimmt ist, die ihn eher bremsen:

  • Unregelmäßige Mahlzeiten
  • Zu wenig trinken
  • Zu wenig Bewegung

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Zudem spielt auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten für den Stoffwechsel eine wichtige Rolle und damit für die Fettverbrennung. Wenn Sie also mithilfe des Stoffwechsels abnehmen möchten, sollten Sie auf drei Komponenten eher verzichten:

  • Zucker: Wenn Sie zu viel davon essen, steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus. Infolgedessen wird die Fettverbrennung ausgebremst. Lassen Sie deshalb die Finger weg von Süßigkeiten und allem, wo Zucker drin steckt oder essen Sie es nur in Maßen.
  • Alkohol: Wer regelmäßig trinkt, bremst die Fettverbrennung im Körper, da Alkohol die Verdauungsenzyme verlangsamt. Außerdem hemmt er den Muskelaufbau.
  • Fast Food: Fertigprodukte und Fast Food enthalten viele leere Kalorien. Dadurch sättigen sie nur eine kurze Zeit lang und sind hochkalorisch. Bei regelmäßigem Verzehr werden Fettdepots aufgebaut und die Fettverbrennung gebremst.

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Abnehmen mit aktiviertem Stoffwechsel: Ungesunder Lebensstil führt meist zu Gewichtszunahme

Damit die Stoffwechselprozesse richtig ablaufen können, benötigt der Körper Hormone und Enzyme. Zudem braucht er eine bestimmte Menge an Energie, um alle Funktionen aufrecht zu erhalten. Wird dem Körper mehr Energie zugeführt als er benötigt, dann speichert er diese in der Muskulatur und greift beispielsweise bei kohlenhydratarmer Ernährung oder sportlicher Betätigung darauf zurück und baut sie ab. Wer sich jedoch nicht ausreichend bewegt und auf seinen Lebensstil achtet, der leidet häufig unter einer Gewichtszunahme, da die gespeicherte Energie in diesem Fall nicht abgebaut wird.

Gesunder Darm: Neun Lebensmittel streichen und dadurch leichter abnehmen

Weingläser
Alkohol kann nicht nur Lebererkrankungen auslösen und Krebs begünstigen: Er wirkt sich auch negativ auf das Gleichgewicht im Darm aus und ruft Magen-Darm-Entzündungen hervor. Zudem verstecken sich in alkoholhaltigen Getränken oftmals mehr Kalorien als man annehmen würde. Wer ein paar Kilos verlieren und abnehmen und gleichzeitig seinem Darm etwas Gutes tun möchte, sollte seinen Konsum besser reduzieren oder ganz darauf verzichten.  © Cavan Images/IMAGO
Fleisch und Wurstwaren
Wurstwaren und verarbeitetes Fleisch können Ihrer Darmflora ebenfalls schaden und Sie so beim Abnehmen hindern. Zudem erhöht der übermäßige Konsum von rotem Fleisch das Risiko für Darmkrebs. Deshalb wird empfohlen, nicht mehr als 500 Gramm rotes Fleisch pro Woche zu verzehren. Stattdessen raten Experten immer wieder zu einer mediterranen und überwiegend vegetarischen Kost. © Zoonar.com/monticello/IMAGO
Zucker in goldener Schale
Industriell hergestellter Zucker ist nicht nur allgemein schädlich für die Gesundheit. Ob braun, weiß oder in Form von Puder: Er schadet der Darmflora, in dem er schnell Entzündungsreaktionen auslöst. Wer abnehmen möchte, sollte ebenfalls auf Zucker verzichten, da er zu den klassischen Dickmachern zählt.  © Stefan Rotter/IMAGO
Pizza
In Fertigprodukten wie etwa Tiefkühlpizzen oder Fast Food stecken mehrere ungesunde Inhaltsstoffe, dafür kaum Ballaststoffe. Zu ersteren zählen neben Fett auch Salz und Zucker. Zudem enthält stark verarbeitetes Essen auch noch Konservierungsmittel, Aromen und häufig Geschmacksverstärker. Alles zusammen kann der Darmflora schaden. © Joerg Beuge/IMAGO
Semmeln aus Weizenmehl
Gluten ist das wichtigste Protein in Getreide. Allerdings greift es direkt die Darmwand an und beschädigt sie. Zudem stellt es einen Risikofaktor für das Reizdarmsyndrom und Autoimmunerkrankungen dar und ist die direkte Ursache für Zöliakie. Wenn Sie Ihrem Darm nicht schaden möchten, dann sollten Sie Getreide nur in Form von Sauerteigprodukten verzehren. Auf Brot, Nudeln, Backwaren und andere Dinge, die Getreide enthalten, sollten Sie besser verzichten. © Andre Bonn/IMAGO
Sonnenblumenöl
Industrielle Speiseöle werden – wie der Name bereits sagt – industriell hergestellt und sind für den menschlichen Verzehr in dieser Menge eigentlich nicht gedacht. Sie enthalten alle zu viele Omega-6-Fettsäuren, die Entzündungen im Körper fördern. Da dies bereits im Darm beginnt, sollten Sie beispielsweise Sonnenblumenöl, Distelöl oder Nussöl vermeiden. © CSP_walenga/IMAGO
Verschiedenes Obst
Nicht nur Zucker kann der Darmflora schaden: Vorsicht ist auch bei Fruktose (Fruchtzucker) angesagt. Denn zu viel Fruchtzucker kann zu Magen- und Darmbeschwerden führen. So kann er im Übermaß und ohne schützende Ballaststoffe (also in allen Süßigkeiten, die nicht Obst sind) im Darm eine Entzündungsreaktion verursachen. Die Verbraucherzentrale rät deshalb von mehr als fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag ab. © Mark1987/IMAGO
Verschiedene Milchprodukte
Zwar zählen Proteine zu den wichtigen Bestandteilen einer ausgewogenen Ernährung. Dennoch kann tierisches Eiweiß in großen Mengen schädlich für den Darm sein. Achten Sie deshalb zum Beispiel bei Käse, Fleisch, Eiern und Milch immer auf die Menge und die Herkunft. Tierische Proteine können zudem zu Entzündungen führen, die die Bakterien-Flora im Verdauungstrakt negativ beeinflussen. © Alex9500/IMAGO
Mann hält Pille und ein Glas Wasser in seinen Händen
Bei Antibiotika handelt es sich zwar nicht um ein Lebensmittel im klassischen Sinne. Sie können der Darmflora allerdings auch schaden. Wer dennoch einmal ein Antibiotikum als Medikament einnehmen muss, kann mithilfe eines Probiotikum entgegensteuern und so die Milchsäurebakterien im Darm stärken. © Giorgio Fochesato/IMAGO

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © AndreyPopov/IMAGO

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