TikTok-Trend

Fettverbrennung ankurbeln – mit Orangensaft auf Espresso, nennt sich Espresso-O

Wenn Sie abnehmen wollen, kann ein Orangensaft auf Espresso helfen. Das Mischgetränk soll die Fettverbrennung ankurbeln.

Wer abnehmen möchte, sollte im besten Fall auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten und sich ausreichend bewegen. Allerdings gibt es ein paar natürliche Diät-Booster, wie beispielsweise Zitronenwasser zur Fettverbrennung, die Abnehmwillige dabei unterstützen können, dass die Pfunde purzeln. Auf der Social-Media-Plattform TikTok ploppen immer wieder Abnehm-Trends in Form von hippen und neuen Rezeptideen sowohl für Essen als auch für Getränke auf. Espresso-O, Orangensaft auf Espresso, ist einer davon – und diesen Sommer besonders angesagt.

Fettverbrennung ankurbeln: Mit Orangensaft auf Espresso abnehmen

Orangensaft im Espresso kann wohl die Fettverbrennung ankurbeln. (Symbolbild)

Kaffee ist offensichtlich nicht nur ein natürlicher Wachmacher, sondern auch eine wahre Wunderwaffe, wenn es um das Abnehmen geht. Denn Kaffee kann die Fettverbrennung ankurbeln und den Appetit hemmen. Dafür gibt es inzwischen sogar wissenschaftliche Belege. So erkannte der amerikanische Mediziner Dr. Bob Arnot in seinen Studien den Zusammenhang zwischen dem koffeinhaltigen Getränk und Gewichtsverlust und entwickelte vor wenigen Jahren seine Kaffee-Diät. Eine seiner Regeln lautet allerdings, dass Kaffee nicht mit Zusätzen wie Milch, Sahne oder Zucker getrunken werden soll, um zusätzliche Kalorien einzusparen. Wie sieht es allerdings mit Orangensaft aus?

Ähnlich wie ein Schuss Zitronensaft im Kaffee kann wohl auch Orangensaft die Fettverbrennung anregen. Forscher der kanadischen Schulich School of Medicine and Dentistry entdeckten in ihrer Studie einen Zusammenhang zwischen dem in Orangen und Mandarinen vorkommenden Molekül Orangenflavonoid und der Umkehrung von Fettleibigkeit. Zudem wurde bei Tierversuchen festgestellt, dass aufgrund des Moleküls die Fettverbrennung angekurbelt werde. Gleichzeitig ist Orangensaft trotz seines natürlichen Zuckergehalts gesund, denn er versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, wie zum Beispiel Vitamin C, Folsäure und Kalium.

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Abnehmen mit Kaffee: Auf die Uhrzeit kommt es an

Fest steht also, dass Kaffee beim Abnehmen helfen kann. Koffein stimuliert nämlich den Stoffwechsel und das zentrale Nervensystem. Gleichzeitig steigert es den Stoffwechsel. Allerdings spielt auch die Uhrzeit eine wichtige Rolle, zu der Kaffee getrunken wird. Wer ein Geschmackserlebnis erfahren möchte, welches drei Geschmackszonen der Zunge stimuliert, sollte seinen bitteren Espresso mit einem Schuss süß und saurem Orangensaft verfeinern. Wer mit seinem Kaffee allerdings nur wach werden möchte, der kann in Zukunft morgens, anstatt ihn zu trinken, auch einfach nur die Kaffeemaschine anschauen. Angeblich reicht allein ihr Anblick bereits aus, um uns wacher zu machen.

Durchhänger? Dieser alltägliche Genuss hat doppelt so viel Koffein wie Filterkaffee

Flaschen von Pepsi und Coca-Cola
Viele greifen nach einer langen Nacht zu Pepsi- und Coca-Cola, um wach zu werden. Die Softdrinks enthalten aber recht wenig Koffein: 8 mg/100ml. © Kirill Kallinikov/Imago
Geschmacklich ist Club-Mate sicher gewöhnungsbedürftig, aber in Sachen Koffein nicht zu verachten: 20 mg/100 ml finden sich in der gelben Brause.
Geschmacklich ist Club-Mate sicher gewöhnungsbedürftig, aber in Sachen Koffein nicht zu verachten: 20 mg/100 ml finden sich in der gelben Brause. © dpa
Flaschen mit Afri Cola
Afri-Cola und Fritz-Cola gehen mit ganzen 25 mg/100ml Koffein ins Rennen. © Thilo Schmülgen/Imago
Es gibt einen guten Grund für die Teestunde am Nachmittag. 31 mg pro 100 ml machen munter.
Es gibt einen guten Grund für die Teestunde am Nachmittag. 31 mg pro 100 ml machen munter. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Überraschend weit hinten landen die Energydrinks. Sie haben nur etwa 32 mg Koffein pro 100 ml zu bieten.
Überraschend weit hinten landen die Energydrinks. Sie haben nur etwa 32 mg Koffein pro 100 ml zu bieten. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Der gute alte Filterkaffee liegt wieder voll im Trend. Er bringt es auf 40 mg Koffein pro 100 ml. Die übliche Verzehrmenge liegt bei 125 ml pro Tasse.
Der gute alte Filterkaffee liegt wieder voll im Trend. Er bringt es auf 40 mg Koffein pro 100 ml. Die übliche Verzehrmenge liegt bei 125 ml pro Tasse. © Frank Rumpenhorst/dpa
Überraschend auf dem zweiten Platz landet Bitterschokolade. Eine Tafel mit 100g enthält immerhin noch 88 mg Koffein. Naschen gegen Müdigkeit klingt doch super, oder?
Überraschend auf dem zweiten Platz landet Bitterschokolade. Eine Tafel mit 100 g enthält immerhin noch 88 mg Koffein. Naschen gegen Müdigkeit klingt doch super, oder? © Oliver Berg /dpa
Espresso ist der absolute Koffein-Spitzenreiter. Er kommt auf 110 mg/100 ml. Allerdings ist die normale Portion deutlich kleiner, nämlich nur 25 ml. Dafür wird das Koffein hier bei der Zubereitung nicht so stark ausgewaschen.
Espresso ist der absolute Koffein-Spitzenreiter. Er kommt auf 110 mg/100 ml. Allerdings ist die normale Portion deutlich kleiner, nämlich nur 25 ml. Dafür wird das Koffein hier bei der Zubereitung nicht so stark ausgewaschen. © dpa
Ein Glas Ingwer-Tee mit Zitrone und Zimt
Übrigens: Nicht nur Koffein kann einen wach­machenden Effekt haben. Scharfe Gewürze wie Ingwer bringen den Stoff­wechsel in Schwung und regen die Durch­blutung an. Dadurch wird man wach bzw. nicht so schnell müde.  © agefotostock/Imago
Heiße Zitrone - Erkältungsgetränk serviert im Teeglas
Auch das Erkältungsgetränk schlechthin, die Heiße Zitrone, regt dank des hohen Vitamin-C-Gehalts den Stoff­wechsel an und kann so die Müdig­keit vertreiben. Ein Wach­macher, der ganz ohne Koffein auskommt und sehr gesund ist. © Niehoff/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden

Rubriklistenbild: © McPHOTO/Imago

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