Länger haltbar machen

Nicht wegwerfen: Welke Salatblätter werden schnell wieder frisch – mit ein wenig Zucker und Wasser

Hängen die Salatblätter welk herab, ist das nicht zwingend ein Grund, sie in den Müll zu werfen. Probieren Sie doch die Zuckerwasser-Methode aus.

Wer ganz optimistisch beim Wocheneinkauf viel Salat einkauft, weil er oder sie sich gesund ernähren oder eventuell sogar abnehmen (auch wenn das mit Salat gar nicht unbedingt so gut klappt) möchte, steht nicht selten vor einem Problem. Nämlich, dass sich die Salate nicht so lange halten und im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf hängen lassen. Viele werfen den Salat dann in den Müll. Aber das ist nicht immer unbedingt notwendig. Es wäre nicht nur schade ums Geld – es bietet sich aber immer an, vorausschauend und sinnvoll sparsam einzukaufen – sondern auch aus Umweltgründen. Bevor Sie schlaffe Salate wegwerfen, probieren Sie doch, den Endivien, Feld- oder Eisbergsalat noch zu retten.

Welken Salat müssen nicht unbedingt wegwerfen: Mit Zuckerwasser werden Salatblätter wieder frisch

Feldsalat, Endivie, Eisberg: welke Salatblätter müssen nicht unbedingt weggeworfen werden. Kennen Sie schon die Zuckerwasser-Methode?

Um welken Salat wieder frisch zu bekommen, brauchen Sie lediglich zwei Zutaten: Wasser und Zucker. Beides zählt zu den Lebensmitteln, die vermutlich jeder immer im Haus vorrätig hat oder haben sollte.

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Anleitung: So machen Sie welken Eisbergsalat mit Zucker und Wasser wieder frisch

  1. Füllen Sie eine große Schüssel mit kaltem Wasser und Zucker. Für einen Liter brauchen Sie einen Esslöffel Zucker.
  2. Entfernen Sie verdorbene Salatblätter bzw. Stellen und entsorgen Sie diese.
  3. Nehmen Sie anschließend die zwar nicht mehr frischen, aber noch nicht verdorbenen Blätter vom Salatkopf ab.
  4. Legen Sie die Salatblätter für etwa zwanzig Minuten in das kalte Zuckerwasser.
  5. Sieben Sie das Zuckerwasser schließlich ab und bereiten Sie den Salat unverzüglich zu.

Unbegrenzte Haltbarkeit? Mindestens zehn Lebensmittel können Sie im Notvorrat bedenkenlos lagern

Salz.
Salz läuft niemals ab. Das beliebte Gewürz, um Speisen zu verfeinern, sollte in jedem Haushalt vorrätig sein. Salz wie Meersalz oder Tafelsalz haben noch nicht einmal ein Mindesthaltbarkeitsdatum, weil es nie abläuft. Lediglich jodiertes Salz oder Kräutersalz sind mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, da die enthaltenen Zusatzstoffe an Aroma verlieren können. © vvoennyy/Imago
Honig.
Honig hält sich zwar nicht ewig, aber ganz schön lange – richtig gelagert mehrere Jahre. Bewahren Sie Honig am besten trocken, dunkel und kühl auf. © KMNPhoto/Imago
Ahornsirup auf Pfannkuchen gegossen
Ahornsirup ist hingegen bei richtiger Lagerung ewig haltbar. Luftdicht und kühl muss es für den süßen Sirup sein, den viele gerne über ihre Frühstückspancakes gießen oder das Porridge damit versüßen. © Westend61/Imago
Weißweinessig.
Sofern Sie Ihren Weißweinessig nicht durch andere Lebensmittel verunreinigen, ist er ewig haltbar. Dafür sorgt die im Essig enthaltene Säure. © CSH/Imago
Maisstärke.
Maisstärke zählt zu den Lebensmitteln, die nicht von alleine verderben. Sie können also unbesorgt sein, Ihr Vorrat hält sich ewig – sofern Sie die Stärke richtig, das bedeutet fest verschlossen und trocken, lagern. © J. Pfeiffer/imageBROKER/Imago
Zucker.
Zucker hält sich ebenso ewig wie Maisstärke, wenn Sie ihn richtig lagern. Das bedeutet kühl, trocken und dunkel. Wird Ihr Zuckervorrat feucht, verdirbt der Zucker aber auch nicht, es bilden sich lediglich Klümpchen. © Kateryna Kolesnyk/Imago
Reis.
Manche Reissorten wie beispielsweise Basmatireis, Jasminreis oder Wildreis sind unbegrenzt haltbar, wenn Sie sie trocken und luftdicht lagern. Brauner Reis oder länglicher Naturreis enthalten jedoch mehr Fett und können daher schlecht werden.  © Vitalii Borovyk/Imago
Nudelsäcke.
Auch Nudeln können noch lange Zeit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verzehrt werden, wenn Sie sie richtig, das bedeutet trocken und luftdicht, lagern.  © Nagy-Bagoly Arpad/Imago
Mensch schenkt sich Wasser aus einer Glasflasche in ein Glas ein.
Wasser ist unbegrenzt haltbar. Zumindest in Glasflaschen. In Plastikflaschen abgefüllt sollten Sie jedoch das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten, da sich der Geschmack des Wassers verändern kann. Gesundheitsschädlich ist das aber nicht. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Schnapsflaschen.
Aufgrund des hohen Alkoholgehalts kann auch Schnaps bei der richtigen Lagerung geschlossen mehrere Jahre, geöffnet ein bis zwei Jahre aufbewahrt werden. © Manuel Geisser/Imago

Bei Feldsalat unterscheidet sich die Zuckerwasser-Methode, um welke Blätter wieder frisch zu bekommen, ein wenig. Statt kaltem nehmen Sie warmes Wasser und statt nur zwanzig Minuten sollten Sie die schlaffen Feldsalat-Blätter für eine halbe Stunde in das Zuckerwasser legen. Schrecken Sie den wieder frischen Feldsalat schließlich mit kaltem Wasser ab. Um Salat unmittelbar nach dem Einkauf länger haltbar zu machen, sollten Sie den feuchtes-Tuch-Zitronen-Trick ausprobieren.

Rubriklistenbild: © Addictive Stock/Imago

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