Tipps aus der Küche

Kartoffelwasser nicht wegschütten: Drei Tipps, was Sie damit noch machen können

Wasser nach dem Kartoffelnkochen wegschütten? Viel zu schade! Was Sie jedoch beachten sollten, wenn Sie das Kartoffelwasser weiter verwenden möchten.

Nicht nur aus Umweltgründen, auch um den Geldbeutel zu schonen, können Sie sich Strategien überlegen, um Wasser zu sparen. Eine lautet beispielsweise: Nudelwasser nach dem Kochen wiederverwenden. Aber das geht nicht nur mit dem Wasser, in dem Sie Nudeln gekocht haben. Auch Kartoffelwasser können Sie weiter verwenden, beispielsweise um damit Pflanzen zu gießen – sofern Sie das Kartoffelwasser nicht gesalzen haben. Die in Kartoffeln enthaltenen Mineral- und Nährstoffe kommen aber nicht nur Ihren Pflanzen zugute: Sie können das Kartoffelwasser auch wunderbar in der Küche einsetzen.

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Kartoffelwasser nach dem Kochen wiederverwenden möchten

  • Salz: Je nachdem, wofür Sie das Kartoffelwasser nach dem Kochen verwenden möchten, sollten Sie die Kartoffeln im Wasser ohne oder mit Zugabe von Salz kochen, wie bereits erwähnt eignet sich gesalzenes Kartoffelwasser nicht mehr zum Blumengießen.
  • Schale: Unabhängig davon, wofür Sie das Kartoffelwasser nach dem Kochen der Kartoffeln verwenden möchten, empfiehlt sich in jedem Fall, die Kartoffeln vor dem Kochen zu schälen. Denn in der Kartoffelschale befindet sich das für den Menschen giftige Solanin. Außerdem stellen Sie durch das Schälen sicher, dass weder Erde noch anderer Schmutz ins Kartoffelwasser gelangt.
Damit Sie Kartoffelwasser nach dem Kochen wiederverwenden können, sollten Sie weder das Wasser salzen noch die Kartoffeln ungeschält kochen.

Kartoffelwasser nach dem Kochen verwenden: 1. Tipp – Eintöpfe und Soßen

Gesalzenes oder auch ungesalzenes Kartoffelwasser können Sie nach dem Kochen der Kartoffeln, sofern Sie diese vorab geschält haben, für Eintöpfe oder Soßen verwenden. Ersetzen Sie das erforderliche Leitungswasser einfach durch das Kartoffelwasser. So sparen Sie zum einen Wasser, zum anderen verleihen Sie Ihren Speisen wertvolle Stärke, die geschmacklich besonders zu deftigen Speisen gut passt.

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Wofür Sie Kartoffelwasser nach dem Kochen verwenden können: 2. Tipp – Backen

Ebenfalls gesalzenes oder ungesalzenes Kartoffelwasser von geschälten gekochten Kartoffeln können Sie zum Backen wiederverwenden. Beispielsweise wenn Sie Pizza oder Brot selber backen möchten. Die enthaltene Stärke und die Mineralien des Kartoffelwassern, wie beispielsweise Kalium und Magnesium, bereichern auch hier Ihre Speisen.

Glutenfreies Mehl, laktosefreie Milch: Was darf man bei Lebensmittelunverträglichkeiten nicht essen?

Karaffe und Gläser mit Milch.
Wenn Sie unter Laktoseintoleranz leiden, vertragen Sie Milchprodukte nicht und sollten deshalb zum Beispiel im Supermarkt lieber zu laktosefreier Milch greifen. © Westend61/Imago
Käsesorten.
Manche Käsesorten haben mehr, andere weniger Laktose. Beispielsweise Parmesan, Emmentaler, Bergkäse oder Harzer Käse enthalten ähnlich wie Butter wenig Laktose, sodass sie auch bei Lebensmittelunverträglichkeit zumindest in kleinen Mengen bedenkenlos verzehrt werden können. © Westend61/Imago
Joghurt.
Da auch Joghurt Laktose enthält, ist die laktosefreie Alternative für Betroffene die richtige Wahl. © Olga Vila/Imago
Brotscheiben, Mehl und Körner.
Bei Glutenintoleranz sollten Sie auf Nahrungsmittel, die Gluten enthalten, nach Möglichkeit verzichten. Dazu gehören ganz klassisch Mehl bzw. Brot. © McPHOTO/BilderBox/Imago
Müsli.
Aber auch Müsli kann Gluten enthalten. Ebenso wie Grieß, Stärke, Paniermehl oder generell Teigwaren. © zidi/Imago
Bierkrug und Bierflaschen.
Wussten Sie, dass auch Bier Gluten enthält? Inzwischen gibt es jedoch einige glutenfreie Biersorten, die auch als solche beworben werden. © Marco Hegner/Imago
Frau schenkt sich Orangensaft von einer Karaffe in ein Glas ein.
Wenn Sie fructoseintolerant sind, sollten Sie bei Fruchtsäften vorsichtig sein.  © Tanya Yatsenko/Imago
Trockenfrüchte im Glas.
Auch Trockenfrüchte können bei Menschen mit Fructoseunverträglichkeit zu Verdauungsproblemen führen. © Natalia Deriabina/Imago
Zwei Frauen liegen auf der Wiese und machen Kaugummiblasen.
Ebenso wie Kaugummi, sofern diese mit Fruchtzucker oder dem Zuckeraustauschstoff Sorbit gesüßt sind. © Marco Govel/Imago
Eingelegtes Gemüse.
Bei Histaminintoleranz müssen Betroffene bei geräucherte, getrocknete oder eingesalzene Fisch- und Wurstwaren, aber auch bei fermentiertem Gemüse wie Sauerkraut oder Essiggurken aufpassen. © Oleksandr Latkun/imageBROKER/Imago

3. Tipp, wofür Sie Kartoffelwasser nach dem Kochen verwenden können: Hülsenfrüchte

Neben Kohlenhydraten und Mineralien enthalten Kartoffeln auch Eiweiß und Eisen, das beim Kochen in das Kartoffelwasser gelangt. Darum können Sie darin auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen einweichen. Kidneybohnen sollten Sie aber unbedingt richtig kochen und nicht nur erhitzen, andernfalls sind sie giftig.

Rubriklistenbild: © A. Schauhuber/McPHOTO/Imago

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