Gesund und geeignet

Zum Kochen, Braten, Backen und Frittieren: Welches Öl nimmt man am besten?

Olivenöl eignet sich für einiges, aber andere Öle sind noch vielseitiger.
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Olivenöl eignet sich für einiges, aber andere Öle sind noch vielseitiger.

Egal, ob beim Backen, Braten oder Frittieren: Ohne Fett geht es nicht und muss es auch gar nicht. Diese Öle sorgen für Geschmack und sind auch noch gut für Sie.

Sie denken an Öl und schon kommen Ihnen die Kalorien in den Sinn? Dabei übersehen Sie die vielen wertvollen Nährstoffe, die in Ölen enthalten sind. Wir haben die besten Öle zum Kochen, Braten und Frittieren für Sie.

1. Olivenöl

Olivenöl findet sich mittlerweile in fast jeder Küche. Achten Sie beim Kauf auf den Zusatz 'extra virgin' oder 'nativ extra' auf der Flasche. Nur so steckt das Olivenöl voller gesunder Fette und Vitamine. Auch das Aroma ist in diesem nicht raffinierten Öl noch voll enthalten. Olivenöl können Sie vielfältig verwenden, aber nur bis zu Temperaturen von bis zu 180 Grad. Zum Frittieren eignet es sich also nicht. Dafür können Sie raffiniertes Olivenöl nutzen. Dieses darf bis auf 210 Grad erhitzt werden. Auch zum Backen ist Olivenöl nur bedingt zu gebrauchen. Herzhafte Backwaren gelingen damit, aber süße verdirbt das Öl mit seinem charakteristischen Geschmack.

Lesen Sie auch: Olivenöl im Test: Große Unterschiede in der Qualität – So schneiden Discounter ab.

2. Sonnenblumenöl

Auch das Sonnenblumenöl ist wohl aus keiner Küche wegzudenken und das aus gutem Grund: Es ist günstig und schmeckt eher neutral. Deshalb wird Sonnenblumenöl zum Kochen, Braten, Frittieren und sogar zum Backen verwendet. Dazu ist Sonnenblumenöl auch noch gesünder, als Sie wahrscheinlich denken. In einem Esslöffel steckt schon die Hälfte Ihres Tagesbedarfes an Vitamin E.

Auch interessant: Ihnen fehlen nur zwei Zutaten für das perfekte Omelett.

3. Kokosöl

Kokosöl wird gerade als Allrounder in den Bereichen Beauty und Kochen immer beliebter und bekannter. Ein Nachteil in der Küche: Im Vergleich zu anderen Speiseölen enthält Kokosöl viele gesättigte Fettsäuren. Dennoch bleibt es kulinarisch spannend: Kokosöl hat einen hohen Rauchpunkt. Das ist die niedrigste Temperatur, bei der eine Rauchentwicklung über einem Speiseöl beginnt und der Stoff Acrolein freigesetzt wird. Man kann mit Kokosöl also gesünder Frittieren als mit vielen anderen Fetten.

4. Avocadoöl

Ein unraffiniertes und deshalb sehr nährstoffreiches Öl wird aus Avocados gewonnen. Auch das Avocadoöl hat einen hohen Rauchpunkt bei 230 Grad Celsius, kann also stark erhitzt werden. Das Öl selbst ist geschmacklich neutral und konkurriert deshalb nicht mit den anderen Zutaten im Gericht, wie es beispielsweise bei Olivenöl der Fall ist. Damit ist Avocadoöl sehr vielseitig beim Braten, Backen und Frittieren einsetzbar.

Auch wenn Öle sehr gesund sind, sollten Sie sie natürlich nur in Maßen genießen.

Lesen Sie auch: So gelingen Ihnen leckere Pommes ohne Fett.

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Ab in die Mikrowelle? Bei diesen Lebensmitteln ist das keine gute Idee

Pizza in der Mikrowelle aufwärmen
Viele Menschen würden nie auf die Idee kommen, Pizza aufzuwärmen. Sie schmeckt ja auch kalt ganz vorzüglich. Wenn Sie sie doch lieber warm essen wollen, dann nehmen Sie dafür lieber eine Pfanne. So wird der Boden wieder knusprig, der Käse schmilzt schön und Sie können die Pizza wieder genießen. © Hamik/Imago
Lasagne in der Mikrowelle aufwärmen
Sie kennen das: Sie wärmen Lasagne in der Mikrowelle auf und das Ergebnis ist alles andere als lecker. Lavaheiße, totgekochte Stellen liegen direkt neben eiskalten. Lassen Sie das in Zukunft bleiben. Der richtige Ort, um Lasagne aufzuwärmen ist der Backofen. Streuen Sie zusätzlich Käse darauf und geben Sie noch etwas Tomatensoße dazu, dann wird es besonders gut. © Bernd Juergens/Imago
Kartoffelpüree in der Mikrowelle aufwärmen
Wenn Sie Kartoffelpüree in der Mikrowelle aufwärmen, erreichen Sie nur, dass die Oberfläche austrocknet und unappetitlich wird. Wärmen Sie es stattdessen lieber in einem Wasserbad auf. © Kia Cheng Boon/Imago
Omelett in der Mikrowelle aufwärmen
Es soll Menschen geben, die kein kaltes Omelett mögen. Deshalb müssen Sie aber noch lange nicht zur Mikrowelle greifen. Viel besser funktioniert es, wenn Sie die Eierspeise in einem feinmaschigen Sieb über einem Topf mit kochendem Wasser aufwärmen. © Peteer/Imago
Pommes in der Mikrowelle aufwärmen
Wenn Sie Pommes in der Mikrowelle erwärmen, dann werden sie matschig und dann können Sie sie eigentlich auch gleich wegwerfen. Geben Sie lieber etwas Öl in eine Pfanne und braten Sie die Pommes noch einmal auf. So werden die Kartoffelstäbchen heiß und bleiben schön knusprig. © Sabine Brose/Sorge/Imago
Porridge in der Mikrowelle aufwärmen
Porridge ist in aller Munde, aber leider kann man es kaum genießen, wenn es kalt ist, denn es wird klebrig und viel zu fest. Die Mikrowelle ist aber auch hier nicht die Lösung. Geben Sie das Porridge zurück in den Topf und fügen Sie etwas Milch zu. Nun können Sie es noch einmal erwärmen. © Digifoodstock/Imago
Quiche in der Mikrowelle aufwärmen
Eine frische Quiche ist köstlich und auch, wenn sie kalt ist, kann man sie noch genießen. Wärmen Sie sie allerdings in der Mikrowelle auf, wird sie matschig. Spritzen Sie stattdessen etwas Wasser auf die Oberfläche, wickeln Sie sie vorsichtig in Alufolie und wärmen Sie die Quiche 20 Minuten im Ofen auf. © Peteer´/Imago
Wiener Würstchen in der Mikrowelle aufwärmen
Lebensmittel mit einer Haut oder Schale um einen flüssigen oder feuchteren Kern wie Eier, Auberginen, Tomaten oder auch Würstchen können Sie in der Mikrowelle nicht erwärmen. Die Flüssigkeit verdampft, kann durch die Haut nicht austreten und das Lebensmittel platzt. Sie können dies verhindern, indem Sie die Haut mit einer Gabel einstechen, aber immer funktioniert dies leider nicht.  © Bernd Jürgens/Imago
Rohes Fleisch in der Mikrowelle erhitzen.
Bevor Sie die Pfanne schmutzig machen, wollen Sie Fleisch und Co. einfach direkt auf dem Teller in der Mikrowelle garen? Das sollten Sie auf keinen Fall tun. Die Mikrowelle erhitzt die Lebensmittel nicht gleichmäßig und es wird nicht zuverlässig die Kerntemperatur erreicht, die Fleisch oder Geflügel benötigen. Das Ergebnis: Krankheitserreger wie Listerien oder Salmonellen können überleben und Sie krank machen. Braten Sie das Fleisch lieber in der Pfanne. © LMykola/Imago
Kaffee nicht in der Mikrowelle erwärmen.
Wenn Sie Kaffee in der Mikrowelle erwärmen wollen, ist das zwar nicht schädlich, empfehlenswert ist es aber dennoch nicht. Wenn der Kaffee kalt wird, wird er bitter und diesen Effekt kann das Erwärmen in der Mikrowelle leider nicht aufheben. Brühen Sie also lieber frischen Kaffee auf. © alenakozlova63@gmail.com/Imago

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