Bedeutung von Codes

Besser einkaufen: Was bedeuten die Stempel auf Eiern?

Fragen Sie sich auch immer, was die Stempel auf Hühnereiern eigentlich bedeuten? Ein Überblick über die Codes und Ziffern.

Bei fast jedem Wocheneinkauf gehören sie zum Standard: Hühnereier. Wenn Sie immer den Eierkarton aufmachen, um die Eier erst mal zu kontrollieren, sind Ihnen bestimmt auch schon die Stempel aufgefallen. Diese geben Ihnen Hinweise auf die Herkunft der Eier und können Ihnen bei der Kaufentscheidung nützlich sein.

Überraschend: Haben Sie Eier im Kühlschrank auch schon immer falsch gelagert?

Stempel auf Hühnereiern: Was bedeutet der Code?

Stempel auf Eiern: Das bedeutet der Erzeugercode

Die Stempel auf Eiern sind Erzeugercodes. Die müssen in der gesamten EU auf jedem Ei abgedruckt werden. Dadurch kann man ersehen, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, also unter welchen Bedingungen die Hennen gelebt haben. Zudem ist eine Rückverfolgbarkeit der Eier bis in den Stall möglich. Der Erzeugercode besteht aus einer Zahl am Anfang, gefolgt von einem bis zwei Buchstaben und einer siebenstelligen Nummer. 

  • Die erste Ziffer erklärt die Haltungsform: 0 = Ökologische Haltung, 1 = Freiland, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung
  • Die folgenden Buchstaben bezeichnen das Herkunftsland, also zum Beispiel DE für Deutschland, IT für Italien oder NL für Niederlande.
  • Die nächsten beiden Ziffern sind der Code für das Bundesland.
  • Die Zahlenreihe danach stellt die Kennnummer des registrierten Legehennenbetriebes sowie die Stallnummer dar.

Zum Beispiel bedeutet der Erzeugercode 1-DE-0812341, dass die Eier aus Freilandhaltung in Deutschland, genauer gesagt aus Baden-Württemberg (08) stammen, aus dem Legehennenbetrieb mit der Kennnummer 1234, Stall-Nummer 1.

Guter Tipp: Dieser Öl-Tipp macht Eier pochieren viel leichter.

Kennzeichnung von Hühnereiern: Das muss auf der Verpackung stehen

Neben dem Erzeugercode, der direkt als Stempel auf die Eier kommt, finden Sie auch auf dem Eierkarton wichtige Angaben wie die Güteklasse. In Deutschland dürfen nur Eier der Güteklasse A verkauft werden. Zudem stehen auf dem Karton auch Gewichtsklasse der Eier (S, M, L oder XL), Anzahl der Eier, Erklärung des Erzeugercodes, Art der Legehennenhaltung, Nummer der Packstelle und das Mindesthaltbarkeitsdatum. Mit diesem Wissen rund um Verpackungshinweise und Eier-Stempel können Sie beim nächsten Einkauf genau aufpassen und die richtigen Eier auswählen. (dpa/mad)

Rubriklistenbild: © Norbert Fellechner/Imago

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