Aufbewahrungstipps für den Ernstfall

Mehr als Dosen-Ravioli: Gerichte, die Sie auch bei einem Stromausfall zubereiten können

Wenn der Strom ausfällt, können Sie nicht mehr kochen. Essen müssen Sie aber ja trotzdem. Welche Lebensmittel eignen sich für einen Notvorrat, wenn es zum Blackout kommt?

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Was kann man eigentlich überhaupt noch essen, wenn im Ernstfall wirklich einmal der Strom ausfällt? Nudeln mit Tomatensoße geht schlecht. Viele angelegte Trockenlebensmittel wie Reis oder Mehl können Sie bei einem sogenannten Blackout vergessen. Denn wenn Lieferketten unterbrochen werden und der Strom nicht nur im Supermarkt, sondern auch bei Ihnen zu Hause ausfällt, ist es nicht einfach, etwas Essbares zu finden. Da nützt der schönste Vorrat aus Zwiebeln und Kartoffeln nichts. Besser sind da schon Haferflocken mit haltbarer Milch. Mit welchen Lebensmitteln Sie sich für einen potenziellen Stromausfall noch eindecken sollten, erfahren Sie im Folgenden.

So ungenießbar es für manche klingen mag: Bei einem Stromausfall können Sie Dosen-Ravioli auch kalt essen.

Da der Mensch zwar einige Zeit ohne Essen, dafür aber nicht besonders lange ohne Trinken auskommt, ist vor allem ein Notvorrat an Getränken notwendig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt zwei Liter Flüssigkeit pro Tag pro Person. Am besten haben Sie also immer genug Wasser im Haus. Teepulver können Sie beispielsweise auch in kaltem Wasser auflösen. Eventuell lohnt sich für den Ernstfall auch die Anschaffung eines Camping- oder Spirituskochers, wie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten empfiehlt. Mit diesem können Sie kleinere Mahlzeiten und warme Getränke wie zum Beispiel Instant-Kaffee herstellen.

Notfallvorrat anlegen für drohenden Stromausfall: 1. Tipp – Konservendosen

Eine gute Möglichkeit, um drohende Perioden ohne Strom zu überbrücken, sind Konservendosen. Ravioli aus der Dose (werblicher Link) mögen kalt zwar nicht so lecker schmecken, wie aufgewärmt. Nahrhaft für den Ernstfall sind sie aber alle mal. Ebenso wie Mais, Thunfisch und andere Lebensmittel aus der Konservendose. Sehen Sie sich im Supermarkt in den Konservenregalen um und wählen Sie die Lebensmittel aus, die Sie im Notfall auch gerne kalt verspeisen würden.

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Notfallvorrat anlegen für drohenden Stromausfall: 2. Tipp – Eingelegtes

Auch selbst Eingelegtes wie beispielsweise Kimchi, eingelegte Essiggurken, Oliven aus dem Glas (werblicher Link) oder selbstgemachte Marmelade eignen sich für den Notvorrat bei einem Stromausfall. Wenn Sie selbst keine Marmelade kochen, Gemüse fermentieren oder Saures einlegen, werden Sie im Supermarkt Ihres Vertrauens sicher fündig.

Welche Lebensmittel dürfen Sie nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren?

Frau vor dem Tiefkühlfach mit eingefrorenem Obst in den Händen.
Sicher haben Sie auf der Verpackung von Tiefkühlkost wie TK-Pizza oder Fischstäbchen schon mal den Hinweis gelesen: „Nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren“: Dieser Hinweis ist sogar gesetzlich in der Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel festgelegt.  © epd/Imago
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.  © Jochen Tack/Imago
Tiefkühlpizza mit Mozzarella.
Nach dem Auftauen wieder einfrieren? Bei Tiefkühlprodukten wie Pizza ist die sogenannte „Gelinggarantie“ bei einem doppelten Einfrieren nicht mehr gewährleistet. © CSH /Imago
Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Salat.
Auch für Fischstäbchen gilt, dass Sie das lieber bleiben lassen sollten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet. © imago images / Westend61
Aufgebackene Brötchen auf einem Backrost.
Bei Lebensmitteln, die nur aufgetaut werden müssen, wie etwa Aufback-Brötchen, ist die Gefahr relativ gering.  © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Tiefkühlgemüse mit Packung.
Auch bei Gemüse ist die Gefahr relativ gering. Tiefgefrorenes Gemüse können Sie prinzipiell nach dem Auftauen noch einmal einfrieren. © imago-images
Frischer Fisch riecht nach nichts.
Vorsicht geboten ist beim erneuten Einfrieren von Fisch und Fleisch, das gilt sowohl für rohe Ware als auch gegarte. © picture alliance/dpa/Christian Charisius
Rohes Hähnchenfleisch und Gewürze auf einem Holzbrett.
Rohes Fleisch, insbesondere Geflügel, sollten Sie keinesfalls erneut einfrieren, sondern zunächst durchgaren und dann in den Gefrierschrank legen. © tycoon/Imago
Hackfleisch einfrieren - so geht es richtig.
Hackfleisch sollten Sie niemals auftauen und wieder einfrieren: stattdessen durchgaren, dann ist auch das Einfrieren kein Problem. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Bolognese-Sauce selber kochen.
Zum Beispiel können Sie aus dem Hackfleisch eine leckere Bolognese kochen. Die lässt sich dann auch prima einfrieren. © Kia Cheng Boon/Imago

Auch Brotaufstriche wie Honig oder Nuss-Nougat-Creme können noch verzehrt werden, wenn der Strom ausfällt. Schmieren Sie die Creme beispielsweise auf den Zwieback und peppen Sie Ihren kalten Tee mit einem Spritzer Honig auf. Für eine Zwieback-Bananen-Lasagne benötigen Sie ebenfalls keinen Strom.

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Notfallvorrat anlegen für drohenden Stromausfall: 3. Tipp – Snacks

Was im Notfallvorrat für einen möglichen Blackout ebenfalls nicht fehlen darf, sind Snacks, die man lange lagern und direkt verzehren kann. Legen Sie sich also einen Vorrat an Salzigem und Süßigkeiten an, die Sie gerne essen. Zum Beispiel Chips und Nüsse, oder Kekse, Schokolade und Gummibärchen (werblicher Link). Mit den kleinen Freuden erträgt sich die Wartezeit, bis der Strom wieder funktioniert, auch besser.

Rubriklistenbild: © Bernd Feil/Imago

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