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Sie denken, die Schublade unter dem Ofen ist für Backbleche? Wofür sie wirklich da ist

Befindet sich unter Ihrem Backofen eine Schublade, die Sie bislang überhaupt nicht beziehungsweise nur als Stauraum genutzt haben? Dabei steckt eigentlich etwas ganz anderes dahinter.

Gehen Sie doch mal in Ihre Küche und sehen Sie sich Ihren Backofen genauer an: Ist unter dem Ofen eine Schublade, die Sie bislang noch gar nicht bemerkt haben? Die Schublade kann dann ja fast schon wie eine Geheimtür sein, hinter der sich ein Schatz verbirgt. Oder aber, Sie kennen sie schon und nutzen Sie fleißig als Stauraum, für beispielsweise Backbleche, Muffin-Formen, Nudelhölzer oder Geschirrtücher. Das ist aber eigentlich nicht der Zweck der Backofenschublade und kann mitunter sogar gefährlich werden.

Was bringt die Schublade unter dem Backofen?

Viele Hersteller, gerade von neueren Modellen, statten ihre Backöfen mit einer ganz besonderen Schublade aus, der sogenannten Wärmeschublade. Diese kann zum Beispiel mit Metall verkleidet sein. Sehen Sie in jedem Fall in der Gebrauchsanweisung Ihres Backofens nach, ob Ihr Backofen eine spezielle Wärmeschublade enthält oder ob es sich möglicherweise nur um eine Geschirrschublade handelt. Ist es eine Geschirrschublade, bei der man keinen Einfluss auf die Temperatur nehmen kann, können Sie darin Ihre Teller, Schüsseln und Co. vor dem Essen aufwärmen und sich so ein bisschen Restaurant-Feeling ins eigene Heim holen.

Befindet sich unter Ihrem Backofen eine Schublade? Was Sie damit tun können, hängt vom Hersteller ab.

Handelt es sich hingegen um eine Wärmeschublade, können Sie die Temperatur meist regeln und viele schöne Dinge damit anstellen, wie zum Beispiel:

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Unbegrenzte Haltbarkeit? Mindestens zehn Lebensmittel können Sie im Notvorrat bedenkenlos lagern

Salz.
Salz läuft niemals ab. Das beliebte Gewürz, um Speisen zu verfeinern, sollte in jedem Haushalt vorrätig sein. Salz wie Meersalz oder Tafelsalz haben noch nicht einmal ein Mindesthaltbarkeitsdatum, weil es nie abläuft. Lediglich jodiertes Salz oder Kräutersalz sind mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, da die enthaltenen Zusatzstoffe an Aroma verlieren können. © vvoennyy/Imago
Honig.
Honig hält sich zwar nicht ewig, aber ganz schön lange – richtig gelagert mehrere Jahre. Bewahren Sie Honig am besten trocken, dunkel und kühl auf. © KMNPhoto/Imago
Ahornsirup auf Pfannkuchen gegossen
Ahornsirup ist hingegen bei richtiger Lagerung ewig haltbar. Luftdicht und kühl muss es für den süßen Sirup sein, den viele gerne über ihre Frühstückspancakes gießen oder das Porridge damit versüßen. © Westend61/Imago
Weißweinessig.
Sofern Sie Ihren Weißweinessig nicht durch andere Lebensmittel verunreinigen, ist er ewig haltbar. Dafür sorgt die im Essig enthaltene Säure. © CSH/Imago
Maisstärke.
Maisstärke zählt zu den Lebensmitteln, die nicht von alleine verderben. Sie können also unbesorgt sein, Ihr Vorrat hält sich ewig – sofern Sie die Stärke richtig, das bedeutet fest verschlossen und trocken, lagern. © J. Pfeiffer/imageBROKER/Imago
Zucker.
Zucker hält sich ebenso ewig wie Maisstärke, wenn Sie ihn richtig lagern. Das bedeutet kühl, trocken und dunkel. Wird Ihr Zuckervorrat feucht, verdirbt der Zucker aber auch nicht, es bilden sich lediglich Klümpchen. © Kateryna Kolesnyk/Imago
Reis.
Manche Reissorten wie beispielsweise Basmatireis, Jasminreis oder Wildreis sind unbegrenzt haltbar, wenn Sie sie trocken und luftdicht lagern. Brauner Reis oder länglicher Naturreis enthalten jedoch mehr Fett und können daher schlecht werden.  © Vitalii Borovyk/Imago
Nudelsäcke.
Auch Nudeln können noch lange Zeit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verzehrt werden, wenn Sie sie richtig, das bedeutet trocken und luftdicht, lagern.  © Nagy-Bagoly Arpad/Imago
Mensch schenkt sich Wasser aus einer Glasflasche in ein Glas ein.
Wasser ist unbegrenzt haltbar. Zumindest in Glasflaschen. In Plastikflaschen abgefüllt sollten Sie jedoch das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten, da sich der Geschmack des Wassers verändern kann. Gesundheitsschädlich ist das aber nicht. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Schnapsflaschen.
Aufgrund des hohen Alkoholgehalts kann auch Schnaps bei der richtigen Lagerung geschlossen mehrere Jahre, geöffnet ein bis zwei Jahre aufbewahrt werden. © Manuel Geisser/Imago

Schublade unter dem Ofen: Das sollten Sie besser nicht darin aufbewahren

Auf keinen Fall sollten Sie brennbares, leicht entzündliches beziehungsweise entflammbares Material in der Wärmeschublade unter dem Ofen aufbewahren. Also weder Kochbücher noch Nudelholz gehören in dieses Fach unter dem Backofen. Auch Streichhölzer, Feuerzeug oder Textilien wie Geschirrtücher oder Putzlappen haben dort nichts zu suchen. Ebenso wenig wie Lebensmittel, auch wenn Sie den zusätzlichen Stauraum vielleicht gerne für Trockenlebensmittel wie Reis oder Nudeln oder auch Konservendosen verwenden würden.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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