Unterschiede und Verwendungsweisen

Kandis-, Roh- oder Gelierzucker: Sieben Zuckerarten und -sorten, die Sie kennen sollten

Fruchtzucker
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In der Vergangenheit wurde Fruchtzucker als gesündere Alternative zu Haushaltszucker gehandelt, da er natürlich in Früchten vorkommt. Doch zu viel davon ist ebenfalls ungesund und auch Zuckerkranken wird Fruchtzucker aus ernährungsmedizinischer Sicht nicht mehr uneingeschränkt empfohlen.
Zucker und Gelierzucker in einem Einkaufswagen
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Gelierzucker wird gerne zum Herstellen und Einkochen von Marmeladen verwendet. Er besteht aus Zucker, Apfelpektin sowie Zitronen- oder Weinsäure. Mit seiner Hilfe werden diese fest, süß und sind lange haltbar. Es gibt drei Sorten: Gelierzucker 1:1 (Einkochen von Konfitüren und Gelees), 2:1 (für weniger süße Fruchtaufstriche, zwei Teile Frucht werden mit einem Teil Zucker verkocht) und 3:1 für fruchthaltige Brotaufstriche.
Brauner Zucker
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Rohzucker ist ein Zucker, der nicht so stark gereinigt wird und daher eine bräunliche Farbe hat. Neben Saccharose enthält Rohzucker Melasse, geringe Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Allerdings, erklärt die Verbraucherzentrale Hamburg, sind die gesundheitlichen Vorteile so gering, dass es keinen großen Unterschied macht.
Kaffee mit Zucker
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Weißer Haushaltszucker wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt. Er ist der bekannteste Zucker hierzulande und wird zum Süßen für allerhand Speisen sowie Getränke verwendet. Er ist sehr rein, enthält aber kaum Nähr- oder Vitalstoffe und besteht chemisch gesehen aus einem Molekül Traubenzucker (Glukose) und ein Molekül Fruchtzucker (Fruktose).
Kandiszucker im Tee
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Kandiszucker im Tee ist schon was Feines: Er wird zum Süßen verwendet, je nach Sorte und Geschmack auch in Likören, Rumtopf, Grog oder Punsch. Es gibt ihn in verschiedenen Formen und Farben, die bekanntesten sind weißer und brauner Kandis. Der weiße wird aus hellem Zuckersirup und der braune aus einem karamellisierten Zuckersirup hergestellt.
Zimtschnecken mit Puderzucker
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Puderzucker besteht aus besonders fein gemahlenem, reinen Haushaltszucker. Er wird gerne zum Bestäuben und Dekorieren von Kuchen, Gebäck und Süßspeisen verwendet. Da er sich zudem sehr gut auflösen lässt, wird er auch in Speisen eingerührt oder auch zur Herstellung von Zuckerglasuren genutzt.
Hoernchen mit Hagelzucker
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Hagelzucker ist leicht zu erkennen, er ist grobkörnig und besteht aus granuliertem Zucker. Er wird aus diesem Grund hauptsächlich zum Dekorieren von Keksen, Plätzchen, Hefezopf sowie zum Bestreuen von Gebäck verwendet.

Von wegen nur weißer Haushaltszucker: Heutzutage gibt es ein großes Angebot an verschiedenen Zuckerarten und -sorten. Mancher ist überfordert: Welcher ist für was geeignet – oder sogar gesünder?

Im Kuchen, im Tee oder sogar in Dressings: Fast überall ist Zucker enthalten. Heutzutage kann man im Supermarkt in den Regalen allerhand verschiedene Zuckerarten und -sorten finden. Manch einer ist von der schieren Auswahl allein bereits überfordert. Neben weißem Haushaltszucker gibt es schließlich noch braunen Kandiszucker, Gelierzucker oder Puderzucker.

Wer sich nicht so gut auskennt, stellt sich schnell die Frage: Wann benutzt man welchen? Gibt es überhaupt Unterschiede? Schließlich gibt es Gesundheitsfreaks, die darauf schwören, dass brauner Zucker gesünder sein soll als üblicher Kristallzucker. Doch stimmt das? Die Redaktion klärt über die bekanntesten Zuckerarten- und sorten auf, was sie besonders macht und wofür sie verwendet werden.

Rubriklistenbild: © Casimiro/Imago

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