Ramstein-Konferenz im News-Ticker

Ukraine soll „alle Hilfe“ erhalten - Druck auf Deutschland aus allen Richtungen

Noch steht nicht fest, ob die Ukraine Leopard-Panzer bekommt. Doch die Anzeichen auf eine baldige Zusage verdichten sich. Der News-Ticker.

Dieser Ticker ist beendet. Alle Entwicklungen rund um Waffenlieferungen an die Ukraine finden Sie in unserem neuen Ticker.

+++ 13.48 Uhr: Die Außenminister der baltischen Länder haben Deutschland aufgefordert, Kampfpanzer vom Typ Leopard an die Ukraine zu liefern. Die Lieferung sei dringend nötig, „um die russische Aggression zu stoppen, der Ukraine zu helfen und den Frieden in Europa schnell wieder herzustellen“, so der lettische Außenminister Edgars Rinkevics auf Twitter. „Deutschland hat als europäische Führungsmacht diesbezüglich eine besondere Verantwortung.“ Er gab an, dass diese Position auch seine Amtskollegen aus Estland und Litauen vertreten.

Noch haben die westlichen Verbündeten keine Entscheidung über die Entsendung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine getroffen.

Panzer für die Ukraine: Tschechien rudert zurück

+++ 12.06 Uhr: Das Verteidigungsministerium von Tschechien hat klargestellt, dass es keine Pläne gibt, Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine zu liefern. Dies teilte das Ministerium am Freitag (20. Januar) mit. Die Stellungnahme bezog sich auf „Medienberichte aus dem Ausland“, laut denen solche Panzer, die Tschechien im Ringtauschsystem von Deutschland erhält, nun an die Ukraine abgegeben werden sollen. „Niemand hat die Tschechische Republik danach gefragt oder dazu eingeladen“, heißt es in der Mitteilung. Nichts Derartiges sei bei dem Treffen in Ramstein besprochen worden.

+++ 10.23 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat seine Unterstützung zur Entsendung deutscher Panzer in die Ukraine zugesichert. Wie CNN berichtet, antwortete Biden auf die Frage eines Reporters, ob er Polens Plan unterstütze, die in Deutschland hergestellten Leopard-Panzer in die Ukraine zu liefern, dass Kiew aus den USA „alle Hilfe“ erhalten werde, die sie im Kampf gegen die russischen Truppen benötige.

Präsident Volodymyr Zelenskyy bedankte sich bei US-Präsident Joe Biden und dem amerikanischen Volk für die Zusage eines umfangreichen Verteidigungspakets für die Ukraine. Die westlichen Verbündeten konnten während des Treffens in Ramstein allerdings noch keine Einigung über die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern erzielen.

„Durchbruch“ in Ramstein: Ukraine trainiert am Leopard 2

+++ 08.06 Uhr: Die Niederlande planen, ihre Militärhilfe für die Ukraine deutlich zu erhöhen. Laut Außenminister Wopke Hoekstra gebe es für sein Land „keine Tabus“ bei der Unterstützung Kiews im Kampf gegen Russland. Die Niederlande seien sogar bereit, der Ukraine F16-Kampfjets zur Verfügung zu stellen. Das sagte der Politiker laut der niederländischen Website NL Times. Moderne Kampfjets wie diese würden der Ukraine laut US-Experten einen deutlichen Vorteil im Kampf um die Lufthoheit verschaffen.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago

Update vom Sonntag, 6.40 Uhr: Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister hat die Konferenz in Ramstein doch noch einen „Durchbuch“ erzielt. Die westlichen Länder, in deren Besitz sich Leopard-Kampfpanzer befinden, hätten den ukrainischen Streitkräften erlaubt, Soldaten an Modellen des Leopard 2 trainieren zu lassen. „Wir werden damit beginnen und von dort weitermachen“, sagte Oleksij Resnikow in einem Interview mit den Radiosender Voice of America. Er hoffe weiterhin, dass Deutschland nach internen Beratung „die Entscheidung über eine mögliche Lieferung von Panzern treffen“ werde. Er selbst sei optimistisch: „Der erste Schritt ist getan. Wir werden mit dem Ausbildungsprogramm [...] am Leopard 2 starten.“

Noch keine Entscheidung zu Lieferung von Leopard-Panzern in Ramstein

+++ 22.00 Uhr: Auf dem Waffen-Gipfel in Ramstein ist keine Entscheidung zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine gefallen. Polens Außenminister Zbigniew Rau reagierte darauf mit Kritik. „Die Bewaffnung der Ukraine, um die russische Aggression abzuwehren, ist nicht irgendeine Entscheidungsübung“, schrieb der Minister beim Kurznachrichtendienst Twitter. „Es wird wirklich ukrainisches Blut vergossen.“ Das sei der Preis für das Zögern bei den Leopard-Lieferungen. „Wir müssen handeln, jetzt“, schrieb Rau.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Keine Einigung zur Lieferung deutscher Leopard-Panzer

+++ 20.50 Uhr: Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz ist keine Entscheidung zur Lieferung deutscher Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine gefallen. Dazu gebe es unter den Ukraine-Unterstützerstaaten „kein einheitliches Meinungsbild“, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Freitag (21. Januar). Darauf reagierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft enttäuscht. Es gebe „keine Alternative“ zur Lieferung von Kampfpanzern.

Zuletzt war der Druck auf Deutschland gewachsen, Leopard-Panzer in die Ukraine zu liefern oder zumindest anderen Ländern eine Lieferung der Panzer zu ermöglichen. Da die Panzer aus deutscher Bauart stammen, bedarf es der Genehmigung der Bundesregierung.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: USA loben Deutschland als „verlässlichen“ Partner

+++ 18.50 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Deutschland als verlässlichen Partner gelobt – trotz des Zögerns hinsichtlich der Leopard-Kampfpanzer für die Ukraine. „Ja, sie sind ein zuverlässiger Verbündeter. Das sind sie schon seit sehr, sehr langer Zeit“, so der Minister nach der Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Auf die Frage, ob Deutschland seiner Führungsrolle bei den Panzern gerecht werden, entgegnete Austin: „Ja, aber wir können alle mehr tun.“

Der Druck auf die Bundesregierung, die Panzer zu liefern, wächst. Bisher gab es noch keine Entscheidung. Berichten zufolge hieß es, dass Bundeskanzler Olaf Scholz die Leopard-Panzer nur an Kiew liefere, wenn die USA Kampfpanzer vom Typ Abrams bereitstelle. Austin und sein deutscher Amtskollege Boris Pistorius verwiesen allerdings darauf, dass es einen solchen Zusammenhang nicht gebe.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: USA machen keine Aussage über Panzerlieferungen

+++ 17.25 Uhr: Nachdem sich Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius auf der Ramstein-Konferenz geäußert hat, ist nun auch sein US-amerikanischer Amtskollege Lloyd Austin vor die Presse getreten. „Heute haben wir uns auf Schützen- und Luftabwehrsysteme fokussiert und einen Plan beschlossen“, sagte Austin. Um die Ukraine zu unterstützen, habe er am Freitagmorgen weitere Militärhilfen in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar angekündigt. „Die USA sind weiterhin entschlossen, diese Anstrengungen anzuführen.“

Eine mögliche Lieferung von Kampfpanzern im Ukraine-Krieg erwähnte Austin nicht. „Vielleicht haben sie die Aussage des deutschen Verteidigungsministers gehört“, entgegnete der US-Minister auf Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten. Bisher habe man „sehr viele Dinge geliefert.“ Austin bekräftige wiederholt die Ankündigung der Schützenpanzer Stryker und Bradley sowie die Panzerlieferungen anderer Nationen. „Das ist ein sehr schlagkräftiges Paket, das sehr erfolgreich sein wird, wenn es richtig eingesetzt wird.“

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: USA senden klares Signal an Deutschland

+++ 16.30 Uhr: Die Bundesregierung will Leopard-Panzer für die Ukraine erst in Abstimmung mit den anderen Partnern liefern. Das US-Verteidigungsministerium wies jedoch darauf hin, dass Deutschland diese Entscheidung auch alleine treffen könne. „Wir sehen, dass andere Nationen der Ukraine auch weiterhin Ausrüstung und Material zur Verfügung stellen, soweit sie es können. Letztlich ist dies die Entscheidung Deutschlands“, sagte eine Pentagon-Sprecherin vor Journalistinnen und Journalisten in Washington. Es sei „ihre souveräne Entscheidung, welche Sicherheitsunterstützung sie bereitstellen werden.“

+++ 14.45 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eine Prüfung der Bestände von Leopard-Kampfpanzern für eine eventuelle Lieferung in die Ukraine veranlasst. Er habe seinem Ministerium „heute morgen“ den entsprechenden Auftrag erteilt, der verschiedene Typen des Panzers bei der Bundeswehr und in der Industrie umfasse, sagte Pistorius am Freitag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Die Bundesregierung werde eine Entscheidung über den Leopard in Abstimmung mit den Partnern „so bald wie möglich“ fällen, fügte er hinzu.

Panzer für die Ukraine: Noch keine Entscheidung

+++ 14.20 Uhr: Bevor die Nato in Ramstein zusammenkam, berief der russische Präsident Wladimir Putin die ständigen Mitglieder seines Sicherheitsrates zu einer operativen Sitzung ein, um über den Verlauf des Angriffskrieges in der Ukraine zu beraten. „Die Teilnehmer tauschten sich über den Verlauf der speziellen Militäroperation aus. Verteidigungsminister Sergej Schoigu informierte die Teilnehmer über seinen Besuch im Hauptquartier der Operation zu Beginn der Woche“, hieß es von Seiten des russischen Pressesprechers Dmitri Peskow.

+++ 12.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Auftakt des Treffens der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein mehr Eile bei den Waffenlieferungen angemahnt. Der von Russland begonnene Krieg „erlaubt keinen Aufschub“, sagte Selenskyj per Videoschaltung am Freitagmorgen anlässlich des Treffens auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Zeit bleibe „eine russische Waffe“. Selenskyj dankte den Teilnehmern des Treffens für ihre bereits gelieferte Militärhilfe. Doch „Hunderte Dankeschöns sind nicht hunderte Panzer“, fügte er an. „Tausende Worte“ würden nicht gegen russische Artillerie helfen, verdeutlichte der ukrainische Präsident. Mit der Hilfe der Verbündeten, könne die Ukraine „tatsächlich siegen“.

Panzer für Ukraine: Ramstein-Konferenz als „entscheidender Moment“?

+++ 11.00 Uhr: Zum Auftakt des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin dazu aufgerufen, die Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskrieges weiter zu verstärken. Der Kampf der Ukraine gegen die russische Invasion befinde sich derzeit in einem „entscheidenden Moment“, sagte Austin am Freitagmorgen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Es sei daher nicht der Zeitpunkt nachzulassen.

+++ 10.15 Uhr: Vor der Konferenz in Ramstein hat Finnland der Ukraine weitere Militärhilfe im Wert von 400 Millionen Euro zugesagt, die schwere Artillerie und Munition umfasst. Der finnische Verteidigungsminister Mikko Savola erklärte, die Ukraine benötige weiterhin „Unterstützung bei der Verteidigung ihres Territoriums“. Sein Ministerium machte keine näheren Angaben zur Militärhilfe, Sonderberater Miikka Pynnönen sagte der Nachrichtenagentur AFP jedoch, sie enthalte keine Leopard-Panzer.

Kampfpanzer für die Ukraine: USA liefert keine – Deutschland noch unschlüssig

Update vom 20. Januar, 6.30 Uhr: Das Pentagon in den USA veröffentlichte am Donnerstagabend (Ortszeit) eine Liste mit umfangreichen Waffenlieferungen. Das Paket enthält unter anderem 59 Schützenpanzer vom Typ Bradley und erstmals 90 Radschützenpanzer des Typs Stryker – aber keine Abrams-Kampfpanzer. 

Panzer für die Ukraine: Pentagon sieht Abrams-Lieferung derzeit als „nicht sinnvoll“ an

+++ 21.45 Uhr: Aus Sicht des US-Verteidigungsministeriums sei eine Lieferung amerikanischer Abrams-Kampfpanzer an die Ukraine „zum jetzigen Zeitpunkt“ wenig sinnvoll. Das sagte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh laut eines dpa-Berichts vor Journalisten in Washington. Grund zu dieser Einschätzung sei, dass der Abrams-Kampfpanzer durch seinen benötigten Treibstoff schwieriger in der Ukraine einzusetzen und instandzuhalten wäre. Auch die US-Zeitung Politico hatte bereits am Mittwoch (18. Januar) darüber berichtet, dass Washington wohl nicht plane, Abrams-Panzer zu liefern, stattdessen aber die Lieferung von Radschützenpanzern vom Typ Stryker in Erwägung zöge.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Kissinger spricht in Davos über Nato-Mitgliedschaft der Ukraine

Erstmeldung vom Mittwoch, 18. Januar: Kiew/Moskau/Davos – Während in der Ukraine der russische Angriffskrieg unvermindert und mit Härte geführt wird, treffen sich Politiker und Wirtschaftsvertreter zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Bestimmendes Thema ist der Krieg in der Ukraine. Während US-Präsident Joe Biden nicht an dem Forum teilnimmt, wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwochnachmittag eine Rede vor dem Plenum des Treffens halten. Mit Spannung wird erwartet, ob er sich zu möglichen Panzerlieferungen an Kiew äußert.

Bereits am Dienstag (17. Januar) hatte der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger in Davos gesprochen. Für Beobachter überraschend war sein Meinungswechsel zum Thema Ukraine und Nato-Beitritt nach der russischen Invasion. „Vor diesem Krieg war ich gegen eine Mitgliedschaft der Ukraine, weil ich befürchtete, sie könnte genau den Prozess starten, den wir jetzt sehen“, sagte Kissinger per Videoschaltung auf dem Weltwirtschaftstreffen (WEF). Unter den jetzigen Voraussetzungen sei „die Idee einer neutralen Ukraine nicht länger sinnvoll“, sagte der 99-Jährige.

Der langjährige Top-Diplomat hatte sich monatelang für eine Waffenruhe in der Ukraine ausgesprochen, die mit der Anerkennung russischer Gebietsgewinne einhergegangen wäre. Doch in seiner Botschaft an das WEF sagte Kissinger nun, eine Nato-Mitgliedschaft wäre eine „angemessene Folge“ der russischen Invasion.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Russland hält UN-Sicherheitsratssitzung zur Ukraine ab 

Während in Davos die globalen Krisen debattiert werden, kündigte ein russischer Gesandter bei den Vereinten Nationen eine Reaktion Moskaus auf die Kritik am Ukraine-Konflikt an. Wie Newsweek berichtet, sei ein informelles Treffen im UN-Sicherheitsrat geplant, in der die „antirussische Haltung“ thematisiert werde. Das Portal zitiert den ersten russischen stellvertretenden Vertreter bei den Vereinten Nationen, Dmitry Polyanskiy, der sich über „westliche Sponsoren der Ukraine“ lustig machte. Die Mitglieder der Vereinten Nationen würden „einmal im Monat“ bei den Diskussionen über den Krieg eine „antirussische“ Haltung einnehmen.

Schließlich sprach er eine Warnung vor den bevorstehenden UN-Sitzungen aus und formulierte: „Ich werde nicht näher darauf eingehen, was auf unseren Vorschlag hin Anfang nächster Woche im Sicherheitsrat geschehen wird.“ Die „Gegner“ Russlands sollen demnach „im Dunkeln bleiben“, sagte er und fügte hinzu, dass man nach einer „antirussischen“ Sitzung versuchen werde, eine Sitzung zu einem Thema zu organisieren, „das für sie unangenehm ist“. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Dirk Waem/dpa

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