Wegen „Ibiza-Affäre“

Ermittlungen gegen Ex-FPÖ-Chef Strache eingeleitet

Gegen HC Strache wird nun ermittelt.
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Gegen HC Strache wird nun ermittelt.

Nach dem „Ibiza-Skandal“ um Heinz-Christian Strache hat nun die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet.

Wien - Das nächste Kapitel des Skandals um Heinz-Christian Strache ist aufgeschlagen. Nach Informationen des österreichischen Politmagazins Profil ermittelt die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen den ehemaligen FPÖ-Chef und Vizekanzler.

Österreich: Strache musste nach „Ibiza-Affäre“ von seinen Ämtern zurücktreten

Strache musste nach der Veröffentlichung des „Ibiza-Videos“ durch „Spiegel“ und „Süddeutsche Zeitung“ von seinen politischen Ämtern zurücktreten; außerdem zerbrach die gesamte rechtskonservative Regierung in Österreich. Strache ist auf dem heimlich gefilmten Video im Gespräch über mögliche Formen politischer Einflussnahme mit einer vermeintlichen russischen Investorin zu sehen. Das Video wurde im Sommer 2017 auf Ibiza aufgenommen.

Österreich: Strache hält sich für Unschuldig

Der Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will derweil seine Unschuld beweisen. Auf Facebook schrieb er schon vor einigen Wochen: „Wir werden die Hintermänner des kriminellen Videos und Dirty Campaignings aus dem Ausland gegen meine Person ausfindig machen und meine Unschuld beweisen! Dafür kämpfe ich!“

Dafür bekam er auf Facebook heftige Gegenreaktionen. „Welche Unschuld? Das Gespräch auf dem Video ist eindeutig, wie kann man da von Unschuld reden?“, fragte eine Kommentatorin. „Die Unschuld? Sie haben sich schon selbst gehört im Video, oder?“, ein anderer. „Verantwortung übernehmen ist wohl nicht ihre Stärke“, mutmaßte eine weitere Facebook-Nutzerin. 

Die politische Karriere von Heinz-Christian Strache wurde durch das Ibiza-Video zerstört. Seine Frau Philippa glaubt aber nicht, dass seine Karriere vorbei ist.

Weil Katrin Ebner-Steiner vertrauliche E-Mails im Internet veröffentlicht haben soll, haben Abgeordnete Strafanzeige gegen die bayerische AfD-Fraktionschefin gestellt.

md/dpa

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