News-Ticker

Papst zum Ukraine-Krieg: „Konflikt wird von imperialen Interessen angetrieben, nicht nur von Russland“

Russland hat in der Nacht zum Donnerstag massive Angriffe ausgeführt. Papst Franziskus äußert sich erneut zum Konflikt. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Update vom 10. März, 8:55 Uhr: Der staatliche Rundfunksender Suspilne hat sein morgendliches Nachrichtenbulletin veröffentlicht. Darin heißt es: „In der Nacht haben russische Truppen den Bezirk Nikopol in der Region Dnipropetrowsk mit Raketen und Artillerie beschossen. Bei einem der Einschläge wurde die Energieanlage erheblich zerstört, drei Siedlungen waren ohne Strom. Es gibt keine Opfer. In Kiew wird die Wärmeversorgung nach dem gestrigen Beschuss weiter wiederhergestellt: Heute Morgen waren noch 30% der Häuser ohne Heizung, teilte die örtliche Behörde mit.“

Weiter schreibt Suspilne: „In der gesamten Region Charkiw ist die Stromversorgung, mit Ausnahme einiger weniger Gemeinden, bereits wiederhergestellt. Im Laufe des Tages kann es zu Ausfällen kommen.“ Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.

Update vom 10. März, 7.12 Uhr: Papst Franziskus hat sich in einem Gespräch mit dem Italienisch/Schweizer TV-Sender RSI zum Ukraine-Krieg geäußert. Der Pontifex erklärte, in der Auseinandersetzung ginge es um die Interessen verschiedener „Imperien“, nicht nur Russlands. Das vollständige Interview wird am Sonntag ausgestrahlt. Franziskus sagte konkret, der Konflikt werde von „imperialen Interessen angetrieben, nicht nur des russischen Imperiums, sondern auch von Imperien andernorts“.

Papst Franziskus hat sich erneut zum Ukraine-Krieg geäußert. (Symbolbild)

Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert weitere Sanktionen

Update vom 10. März, 6.16 Uhr: Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat nach Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes abermals weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. In seiner abendlichen Videobotschaft erklärte der Präsident, es müsse mehr Druck geben. Selenskyj nahm auch auf den Umstand Bezug, dass das Atomkraftwerk Saporischschja zum wiederholten Male vorübergehend vom Stromnetz getrennt war. Ein Sprecher des russischen Atomkraftwerkbetreibers Rosenergoatom hatte seinerseits erklärt, dies sei ohne erkennbaren Grund geschehen.

Selenskyj sprach von einer „kritischen Situation“. In der atomaren Sphäre sei Russland kein verlässlicher Partner mehr. „Das bedeutet, je schneller Russlands Nuklearindustrie Ziel von Sanktionen ist, desto sicherer wird die Welt sein. Einem Terrorstaat kann nicht erlaubt werden, Atomanlagen irgendwo in der Welt für Terror zu benutzen“, so der ukrainische Regierungschef.

Ukraine-Krieg: Russland setzt offenbar „neue Waffentypen“ ein

Update vom 9. März, 22.30 Uhr: Neue Probleme für die Ukraine: einem Berater von Wolodymyr Selenskyj zufolge halten die ukrainischen Luftabwehrsysteme einigen russischen Kinzhal-Raketen nicht stand. „Sie verwenden Hyperschallraketen. Sie setzen neue Waffentypen ein, und sie sehen, wie unsere Luftabwehrsysteme damit umgehen können“, sagte Alexander Rodnjanski, Berater von Selenskyj. Die Abwehrsysteme „kommen damit nicht gut genug zurecht“.

Rodnjanksi erklärte weiter, dass Russland dabei „ein sehr starkes Signal“ an die Ukraine und den Rest der Welt senden würde: „Dass das Leben noch lange nicht zur Normalität zurückgekehrt ist, obwohl in den letzten Wochen mehr Ruhe herrschte.“

Drei russische Raketen, die in der Nacht von der russischen Region Belgorod aus auf die Ukraine abgefeuert wurden.

Ukraine-Krieg: Von der Leyen spricht mit Selenskyj

Update vom 9. März, 21.00 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj den jüngsten russischen Raketenbeschuss auf die Ukraine verurteilt. In einem Tweet schrieb die CDU-Politikerin: „Russlands absichtliche Angriffe auf Zivilisten und das Energienetz sind ein Kriegsverbrechen“.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp

Ukraine-Krieg: Zieht Russland schon bald Belarus mit in den Konflikt?

Update vom 9. März, 19.45 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstdirektorats plant Russland eine „großangelegte Provokation“ an der ukrainisch-belarussischen Grenze in Form eines Angriffs auf belarussisches Territorium. Daran soll auch der bekannte Kreml-Propagandist Wladimir Solowjow beteiligt sein, teilte der Geheimdienst laut der Nachrichtenagentur Unian mit.

Demnach wird der Propagandist nach Belarus reisen und am 11. März von dort aus eine Sendung über den angeblich ukrainischen Angriff filmen. Somit wolle man die belarussische Bevölkerung gegen die Ukraine aufbringen und Belarus in den Krieg ziehen, lautete die Einschätzung des ukrainischen Geheimdienstdirektorats. „Wir erinnern daran, dass die Ukraine keine militärische Operation auf dem Territorium von Belarus durchführt“, teilte der Bericht mit.

Ukraine-Krieg: Luftalarm in Hauptstadt – Kreml dementiert Angriffe

Update vom 9. März, 18.40 Uhr: Sorge verbreitete sich am Nachmittag in Russland, als in Moskau Luftschutzsirenen ertönten. Laut dem Kreml handelte es sich dabei allerdings um einen Fehler – beziehungsweise einen Hackerangriff. „Infolge eines Hackerangriffs auf die Server von Radiosendern und Fernsehsendern wurde in Moskau ein falscher Luftschutzalarm ausgegeben. Das Moskauer Büro des Ministeriums für Notfallsituationen informiert hiermit, dass der Alarm falsch und nicht real ist“, hieß es gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur TASS.

Ukraine-Krieg: „Festung“ Bachmut wird jeden Tag wichtiger

Update vom 9. März, 17.00 Uhr: Olexander Syrskyj, der Befehlshaber der ukrainischen Landstreitkräfte, hat die andauernde Verteidigung der umkämpften Stadt Bachmut gegen Kritiker verteidigt. „Jeder Tag der Verteidigung der Stadt gibt uns Zeit für die Schaffung von Reserven und die Vorbereitung künftiger Offensiven“, sagte der Generaloberst nach einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Kiew. Im Kampf um die „Festung“ Bachmut im Gebiet Donezk verliere die russische Söldnertruppe Wagner ihre kampffähigsten Einheiten.

Ukrainische Verteidiger halten seit Monaten die stark zerstörte Stadt gegen russische Angreifer und erleiden dabei selbst hohe Verluste. Einberufene hätten nach drei Tagen Schnellausbildung in Bachmut kaum eine Chance aufs Überleben. „Jeder Tag hartnäckigen Widerstands gibt uns wertvolle Zeit für die Verringerung der Offensivkapazitäten des Feindes“, begründetet Syrskyj das Vorgehen weiter.

Ukraine-Krieg: Externe Stromversorgung für AKW Saporischschja wiederhergestellt

Update vom 9. März, 16.25 Uhr: Die externe Stromversorgung für das ukrainische Atomkraftwerk in Saporischschja konnte nach den Raketenangriffen am Donnerstag wiederhergestellt werden. Das teilte der staatliche Energieversorger Ukrenerho mit. Damit könne das Kraftwerk wieder Strom aus dem ukrainischen Netz beziehen. Die Unterbrechung der Stromzufuhr durch russische Raketenschläge habe zuvor dazu geführt, dass die Pumpen für das Kühlsystem der heruntergefahrenen Reaktoren mit Dieselgeneratoren betrieben werden mussten. Die russischen Besatzungsbehörden hatten wiederum Kiew eine gezielte Abtrennung vorgeworfen.

„Massiver Racheschlag“: Russland erklärt neuerlichen Raketen-Hagel

Update vom 9. März, 14.50 Uhr: Ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums hat die massiven Raketenangriffe auf die Ukraine am Donnerstag als Reaktion auf Gefechte in der russischen Grenzregion Brjansk gerechtfertigt. „Als Antwort auf die am 2. März vom Kiewer Regime organisierten Terrorakte im Gebiet Brjansk haben die russischen Streitkräfte einen massiven Racheschlag geführt“, sagte Igor Konaschenkow am Donnerstag in Moskau.

Am 2. März hatten die russischen Behörden behauptet, eine ukrainische Sabotagegruppe sei auf russisches Gebiet eingedrungen und habe dort zwei Zivilisten getötet. Präsident Wladimir Putin sprach von einem „Terroranschlag“. Zu dem Angriff bekannte sich später eine Gruppe russischer Nationalisten. Kiew hingegen stritt eine Beteiligung ab.

Ukraine-Krieg: Charkiw nach Raketenangriffen ohne Strom und Wasser

Update vom 9. März, 13.20 Uhr: Nach den schweren russischen Raketenangriffen in der Nacht sind noch immer mehrere ukrainische Gebiete ohne Strom und Wasser. Der Bürgermeister der Großstadt Charkiw im Osten des Landes, Ihor Terechow, sagte im Fernsehen: „In der gesamten Stadt gibt es keinen Strom. Daher sind wir bei Objekten der kritischen Infrastruktur und den medizinischen Einrichtungen zu Generatoren übergegangen.“ Es gebe in Charkiw auch kein Wasser, und die Heizung funktioniere nicht.

Bei den Angriffen in der Nacht sei Charkiw von mindestens elf Raketen getroffen worden. In der Hauptstadt Kiew fiel Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge in mehreren Stadtteilen die Zentralheizung aus. Kurzfristig gab es auch keinen Strom. Die Wasserversorgung war demnach in Kiew nicht betroffen.

Ukraine-Krieg: Drei Tote bei Angriff auf Bushaltestelle und Laden in Cherson

Update vom 9. März, 11.35 Uhr: Bei russischen Angriffen auf die Stadt sind Cherson sind offenbar drei Menschen ums Leben gekommen. Das meldete Anton Gerashchenko, ein Berater des ukrainischen Innenministers, über Twitter. Bei den Angriffen sollen eine Bushaltestelle und ein Laden getroffen worden sein. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sprach in einem Statement von „russischer Barbarei“. Es seien bei den Angriffen in der Nacht keine militärischen Ziele ausgewählt worden, sondern nur zivile Infrastruktur.

Raketen-Hagel trifft die Ukraine: Militärsprecher bestätigt Einsatz von Hyperschallraketen

Update vom 9. März, 10.45 Uhr: Yurii Ignat, ein Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, hat in einem TV-Interview bestätigt, dass Russland insgesamt sechs Hyperschallraketen vom Typ Kinschal auf Kiew abgefeuert hat. Diese Waffenart kann aufgrund ihrer enormen Geschwindigkeit kaum von konventioneller Luftverteidigung abgefangen werden. „Ich kann mich, wenn ich ehrlich bin, nicht daran erinnern, dass es eine solche Attacke zuvor gegeben hat“, sagte Ignat weiter.

Ukraine-Krieg: 81 Raketen abgefeuert – Selenskyj spricht von „schwieriger Nacht“

Update vom 9. März, 9.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich am Donnerstagmorgen zu den russischen Raketenangriffen in der Nacht geäußert. „Es war eine schwierige Nacht. Ein massiver Raketenangriff im ganzen Land“, teilte Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal mit. „Der Feind feuerte 81 Raketen ab, um die Ukrainer erneut einzuschüchtern, und kehrte zu seiner miserablen Taktik zurück. Die Besatzer können nur Zivilisten terrorisieren. Das ist alles, was sie tun können. Aber es wird ihnen nicht helfen. Sie werden sich der Verantwortung für alles, was sie getan haben, nicht entziehen“, erklärte der ukrainische Präsident weiter. Mindestens fünf Menschen wurden bei den Angriffen getötet.

Update vom 9. März, 08:59 Uhr: Bei den Angriffen auf die Stadt Lwiw hat es laut ukrainischen Angaben ein weiteres Todesopfer gegeben. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Maksym Kozytskyi, schrieb hierzu auf Telegram: „Die Zahl der durch den Raketeneinschlag im Bezirk Zolochiv getöteten Menschen hat sich auf fünf erhöht. Unter den Trümmern wurde die Leiche eines weiteren Mannes, geboren 1963, entdeckt. Unser aufrichtiges Beileid an die Angehörigen.“

Ukraine-Krieg: Wasserversorgung in Zhytomyr offenbar unterbrochen

Update vom 9. März, 08:45 Uhr: Nach Raketenangriffen in der Stadt Zhytomyr sind die Menschen vor Ort nach Angaben des Bürgermeisters derzeit ohne Wasser. Serhii Sukhomlyn erklärte Medienberichten zufolge: „Heute Morgen gibt es keine Wasserversorgung und in einigen Häusern gibt es keinen Strom – es ist die Folge des Angriffs auf Zhytomyr. Die Lage ist schwierig. Es gibt keine Verluste.“

Ukraine-Krieg: Abweichende Angaben über Situation in Saporischschja

Update vom 9. März, 08:01 Uhr: Ein Sprecher des russischen Atomkraftwerkbetreibers Rosenergoatom hat gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax erklärt, die Ukraine sei für die Trennung des Atomkraftwerks Saporischschja vom Stromnetz verantwortlich. Während die Ukraine angibt, dies sei die Folge eines russischen Angriffs, erklärte der Rosenergoatom-Sprecher, die Versorgung sei ohne erkennbaren Grund gekappt worden.

Ukraine-Krieg: Angriff auch auf Lwiw – vier Todesopfer gemeldet

Update vom 9. März, 07:52 Uhr: Nach Angaben des Leiters der regionalen Militärverwaltung hat es bei einem Angriff auf Lwiw vier Tote gegeben. Auf Telegram schrieb Maksym Kozytskyi: „Bewohner der Oblast Lwiw, ein Luft-Alarm dauerte vier Stunden in dieser Nacht ... Im Bezirk Zolochiv fiel eine feindliche Rakete in ein Wohngebiet. Ein Feuer brach aus. Es ist bereits gelöscht worden“.

Kozytskyi weiter: „Im Moment ist die Zahl von vier Toten bekannt. Es handelt sich um vier Erwachsene. Zwei Männer und zwei Frauen. Sie waren zu Hause, als die Rakete einschlug. Die Trümmer werden noch durchsucht. Möglicherweise befinden sich noch weitere Menschen unter ihnen“. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben bisher nicht.

Ukraine-Krieg: Offenbar Angriff auf Elektrizitätswerk in Kiew

Update vom 9. März, 07:10 Uhr: Nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko handelt es sich bei einer der Explosionen in Kiew um einen Angriff auf ein Elektrizitätswerk. Klitschko erklärte, derzeit seien etwa 40 Prozent der Stadt ohne Heizung. Die Temperatur vor Ort liegt aktuell bei vier Grad. Auf Telegram erklärte er: „Nach dem Raketenangriff sind aufgrund von Notstromausfällen derzeit 40 Prozent der Verbraucher in der Hauptstadt ohne Heizung. Die Wasserversorgung funktioniert normal“.

Ukraine-Krieg: Atomkraftwerk Saporischschja vom Stromnetz abgeschnitten

Update vom 9. März, 07:05 Uhr: Laut Betreiberangaben, ist das Atomkraftwerk Saporischschja nach einem Angriff russischer Kräfte vom Stromnetz abgeschnitten – es ist nicht das erste Mal, in den vergangenen Monaten. Energoatom meldet: „Die letzte Verbindung zwischen dem besetzten Atomkraftwerk Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz wurde infolge von Raketenangriffen unterbrochen“. Derzeit laufe das Atomkraftwerk mithilfe von Dieselgeneratoren, so die Betreiber.

Update vom 9. März, 06:19 Uhr: Laut ukrainischen Angaben hat es in der Nacht zum Donnerstag schwere Angriffe auf verschiedene Landesteile gegeben. Russische Truppen sollen im Osten, Süden und Westen des Landes Angriffe durchgeführt haben. Der Gouverneur von Charkiw, Oleg Sinegubow, schrieb in Online-Netzwerken: „Der Feind hat ungefähr 15 Angriffe auf die Stadt und die Region ausgeführt“. Die Operationen sollen wichtiger Infrastruktur gegolten haben – die Stadtverwaltung spricht von der „Energie-Infrastruktur“ und berichtet über „Probleme“ bei der Stromversorgung. Getroffen wurde nach ukrainischen Angaben auch ein privates Wohnhaus.

Aus dem südukrainischen Odessa gibt es ähnlich Berichte. Hier meldet Gouverneur Maksym Martschenko, dass „„Raketenangriffe die regionale Energie-Infrastruktur getroffen und Wohngebäude beschädigt“ hätten. „Zum Glück gab es keine Todesopfer“, so Martschenko. Im Westen des Landes wurden ebenfalls Angriffe gemeldet. In der Region Chmelnyzkyj wurde die Bevölkerung aufgefordert „Schutz zu suchen“.

Ukraine-Krieg: Explosionen in Kiew

Update vom 9. März, 06:15: Bei großangelegten Angriffen in der vergangenen Nacht soll es auch in Kiew Explosionen gegeben haben. Der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, berichtet auf Telegram von „Explosionen im Stadtteil Holosiiv“, mehr Details gäbe es „später“, so Klitschko.

Ukraine-Krieg: Bachmut laut Selenskyj mit besonderer strategischer Bedeutung

Update vom 9. März, 06:05 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat die Entscheidung verteidigt, seine Truppen nicht aus der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut abzuziehen. In einem Interview mit CNN erklärte der ukrainische Präsident, die Stadt sei von besonderer strategischer Bedeutung. Selenskyj: „Nach Bachmut könnten sie weitergehen. Sie könnten nach Kramatorsk gehen, nach Slowjansk“. Sollte Bachmut fallen, stünde der russischen Armee der Weg in andere Landesteile offen, so der Regierungschef.

Ukraine-Krieg: Russland will offenbar keine direkte Konfrontation mit Nato und den USA

Update vom 8. März, 21.35 Uhr: Amerikanischen Einschätzungen zufolge will Russland keine direkte Konfrontation mit den USA oder der Nato. Allerdings bestehe ein entsprechendes Risiko. Dies berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf ein US-Geheimdienstdokument. Zwar habe die russische Führung bislang keine Handlungen begangen, die den Konflikt über die Grenzen der Ukraine ausweiten würden, schildert der Bericht demnach. Doch das Eskalationsrisiko sei weiterhin groß, heißt es.

Gegenüber dem Kongress teilte die US-Geheimdienstdirektorin Avril Haines mit, dass der Ukraine-Krieg womöglich Jahre dauern könnte. „Wir denken nicht, dass sich das russische Militär dieses Jahr genug sammeln kann, um große Geländegewinne zu machen“, zitierte CNN Haines. Allerdings gehe Kreml-Chef Wladimir Putin höchstwahrscheinlich davon aus, dass die Zeit auf seiner Seite sei. Daher könne er den Krieg verlängern, um „Russlands strategische Interessen in der Ukraine“ zu sichern. Laut Haines kann es während dem Konflikt auch „potenzielle Pausen“ geben.

Ukraine-Krieg: Stoltenberg warnt vor dem Fall von Bachmut

Update vom 8. März, 19.35 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat vor einer baldigen Einnahme der heftig umkämpften Stadt Bachmut in der Ostukraine gewarnt. „Wir können nicht ausschließen, dass Bachmut in den nächsten Tagen fällt“, sagte Stoltenberg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, dass Russland bei einer Einnahme Bachmuts „freie Bahn“ für weitere Eroberungen hätte. Die russische Söldnertruppe Wagner hatte zuvor mitgeteilt, den gesamten östlichen Teil Bachmuts eingenommen zu haben.

Auf russischer Seite sind vor allem die Söldner der Wagner-Gruppe am Kampf um Bachmut beteiligt. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin sagte am Mittwoch in einer Audiobotschaft, seine Einheiten hätten mittlerweile „den gesamten östlichen Teil von Bachmut eingenommen, alles, was östlich des Flusses Bachmutka liegt, der die Stadt in zwei Hälften teilt“.

Eine vollständige Einnahme Bachmuts hätte laut Selenskyj für Russland nicht nur symbolische, sondern auch strategische Bedeutung. „Uns ist klar, dass sie nach Bachmut noch weiter gehen könnten“, sagte der ukrainische Präsident dem US-Sender CNN. Die russischen Truppen hätten dann „freie Bahn in andere ukrainische Städte, in Richtung Donezk“. Die ukrainischen Streitkräfte seien daher entschlossen, Bachmut zu halten.

Schlacht um Bachmut: Ukrainischer Soldat schildert Lage in umkämpfter Stadt

Update vom 8. März, 16.35 Uhr: Russische und ukrainische Truppen liefern sich weiterhin schwere Schlachten um die Kontrolle über die Stadt Bachmut in Donezk. Der ukrainische Soldat Yuri Sjrotjuk schilderte gegenüber dem ukrainischen Sender 1+1 die Lage in der Stadt. „Sie haben unendlich Munition“, erklärte er mit Blick auf russische Angriffe. Neben Artillerie- und Mörserbeschuss würden auch Flugzeuge des russischen Militärs operieren. Bei Straßenkämpfen auf kurze Distanz würden aber die ukrainischen Soldaten gegen russische Truppen gewinnen, unterstrich er.

Putin-Kritiker werfen Kreml Instrumentalisierung des Frauentags vor

Update vom 8. März, 13.42 Uhr: Andrej Melnyk, ukrainischer Ex-Botschafter in Deutschland, hat sich in einem Podcast des Spiegel zum Ukraine-Krieg geäußert. In dem Interview sprach er auch über Wladimir Putins Ansichten über Deutschland. Hier seine Schilderungen einer „heftigen“ Begegnung mit dem Kremlchef.

Update vom 8. März, 13.13 Uhr: Kritiker in Russland werfen der Regierung vor, den Ukraine-Krieg zu instrumentalisieren, um Frauen „traditionelle Rollenbilder“ aufzuzwingen. „Für die Obrigkeit ist es nützlich, Männer als Verteidiger und Frauen als Helfer der Schwachen darzustellen“, schrieb etwa die Gruppe „Feminist Anti-War Resistance“ laut der Moscow Times vor wenigen Tagen auf Telegram. Das Portal zitierte außerdem aus einer Frauentags-Nachricht Putins: „In schwierigen Momenten... ist die Sanftheit eines weiblichen Herzens immer eine starke Kraft, die den rechten Weg zeigt.“

Putin münzt Frauentag auf Ukraine-Krieg: „Zukunft verteidigen“ und „Leben der Mutterschaft widmen“

Update vom 8. März, 12.44 Uhr: Wladimir Putin hat im Kreml an einer Feier zum Internationalen Frauentag teilgenommen und dabei betont, dass es in Russland aktuell angesichts „direkter Bedrohungen“ viele Beispiele für „Tapferkeit und Willenskraft“ gebe. Die Bevölkerung sei bereit, „ihre Zukunft zu verteidigen“, sagte der russische Präsident der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Gleichzeitig dankte Putin allen Frauen in Russland, die „ihr Leben der Mutterschaft widmeten“.

Update vom 8. März, 12.34 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow nennt die neuen Nord-Stream-Spekulationen ein „Ablenkungsmanöver“. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti sagte er nun: „Es ist klar, dass die Leute, die den Angriff orchestriert haben, eine Ablenkung schaffen wollen.“ Es handele sich „eindeutig“ um „eine gut koordinierte Medienkampagne“. „Diese ganze Geschichte ist nicht nur seltsam. Sie riecht nach einem ungeheuerlichen Verbrechen“, fügte Peskow hinzu.

Update vom 8. März, 12.15 Uhr: Das Gericht der Europäischen Union hat EU-Sanktionen gegen die Mutter von Jewgeni Prigoschin für nichtig erklärt. Der Rat der Mitgliedstaaten kann das Urteil noch vor dem Europäischen Gerichtshof anfechten. Prigoschin ist Chef der Söldner-Armee Wagner, die auf der Seite Russlands im Ukraine-Krieg kämpft.

Ukraine fordert viel mehr Munition – Pistorius sieht Bundeswehr-Problem

Erstmeldung vom 8. März: Kiew – Die ukrainische Regierung verlangt von der EU deutlich mehr Munition als bislang in Aussicht gestellt. Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sagte am Mittwoch (8. März) vor Beratungen mit den EU-Verteidigungsministern in Stockholm, sein Land brauche dringend „eine Million Schuss Munition“, um sich gegen Russland zu verteidigen. Das ist vier Mal so viel wie bisher von EU-Seite im Gespräch ist.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schlägt vor, dass die Mitgliedsländer aus ihren eigenen Beständen Munition im Wert von zunächst einer Milliarde Euro an die Ukraine liefern. „Das ist nicht genug“, betonte allerdings Resnikow. Unterstützt wird die Ukraine von Estland. „Ich hoffe, dass wir heute einen politischen Konsens finden, dass wir so schnell wie möglich eine Million Schuss liefern“, sagte der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nannte Borrells Vorschlag „wichtig und notwendig“. Das dürfe „aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten die Engpässe bewältigen müssen“, sagte der SPD-Politiker. Deutschland könne nur im Rahmen der „eigenen Verteidigungsfähigkeit liefern“, betonte er.

Bachmut aktuell: Wagner meldet Erfolge in umkämpfter Stadt

Die russische Söldnergruppe Wagner hat unterdessen nach eigenen Angaben den „östlichen Teil“ Bachmuts eingenommen. Das teilte ihr Chef Jewgeni Prigoschin in einer Audiobotschaft mit. Die Schlacht um die ostukrainische Stadt Bachmut ist die am längsten andauernde des russischen Überfalls auf die Ukraine.

Bachmut aktuell: Wolodymyr Selenskyj warnt vor „freier Bahn“ für Russland

Die von Prigoschin gegründete Wagner-Gruppe nimmt im Kampf um Bachmut eine zentrale Rolle ein. Der Druck auf die ukrainischen Truppen hat in der Industriestadt jüngst stark zugenommen. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor gewarnt, dass die russische Armee im Falle einer Einnahme Bachmuts „freie Bahn“ für weitere Eroberungen in der Ostukraine hätte. (AFP/dpa/frs/nak)

Rubriklistenbild: © A.Giuliani/Pool/Gg/IMAGO

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