Grausame Details
Navy-Seal enthüllt Geheimnis zu Bin Ladens Leiche
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Washington - Ein Ex-Navy-Seal enthüllt neue Details über den Tod und die Leiche des Terroristen Bin Laden.
Vor rund sechs Jahren wurde Terrorist Osama bin Laden von einem Sonderkommando der US-amerikanischen Eliteeinheit Navy Seals getötet. Bis heute wurden keine Bilder von der Leiche veröffentlicht. Wie jetzt bekannt wurde, aus einem besonderen Grund.
Der Leichnam des Drahtziehers der Anschläge vom 11. September 2001 soll enorm entstellt gewesen sein und eine weltweite Empörungswelle über die Kommandoaktion wäre vermutlich die Folge gewesen. Das beschreiben nun neue Enthüllungen über den Einsatz von Ex-Navy-Seal und Teilnehmer an der Aktion "Neptune Spear" (Speer des Neptun) Robert O'Neill.
Zwei Schüsse sollen den Kopf entstellt haben
Der heute 41-Jährige beschreibt in "The Operator: Firing the Shots that Killed Bin Laden" die Operation im pakistanischen Abbottabad und nennt dabei neue Details. Demnach habe er selbst die tödlichen Schüsse auf den Kopf von Bin Laden abgegeben. Nachdem der Terrorfürst zu Boden gesackt sei, soll er „zur Sicherheit“, wie er betont, nochmals einen Schuss auf die Stirn abgefeuert haben. Dadurch sei der Kopf des meistgesuchten Mannes der Welt nicht mehr zu erkennen gewesen. Bereits 2011 beschrieb US-Senator James Inhofe die Bilder als „ziemlich grausam“.
"Bin Ladens Kopf war ein Chaos, über seinen Augenbrauen breit gespalten wie eine Melone, die auf einen gefliesten Boden gefallen war. Ich bückte mich und presste den Kopf wieder zusammen, um die Einzelteile möglichst wieder in eine erkennbare Form zu bringen, und unser Mann mit der Kamera machte eine Menge Bilder", beschreibt O'Neill die Situation mit seinen Worten.
Jeder Soldat soll "Rache" genommen haben
Wie das Nachrichtenportal businessinsider.com nach eigenen Informationen berichtet, soll Bin Laden aber nicht nur von zwei Kugeln im Kopf getroffen sein, sondern von mehr als 100 Kugeln aus den Waffen des Elitekommandos "regelrecht durchsiebt" gewesen sein. Jeder am Einsatz beteiligte Soldat habe persönlich "Rache" am Al-Qaida-Boss nehmen wollen.
Bereits 2012 waren mit "No Easy Day" ein Augenzeugenbericht von einem ebenfalls an der Aktion beteiligten Navy Seal erschienen. Darin beschrieb Matt Bissonnette unter dem Pseudonym Mark Owen ebenfalls die Kommandoaktion - im Vergleich zu den Darstellungen von Robert O'Neill mit leichten Unterschieden im Ablauf.
Von neutraler Seite wurde bis heute nicht bestätigt, wer letztendlich die tödlichen Schüsse auf Osama bin Laden abfeuerte.
tlo