Ticker zum Militärgeschehen

„Strom an Informationen“: Russland besitzt wohl noch immer „großes Agentennetzwerk“ in der Ukraine

Kiew erhält von Spanien weitere Leopard-Panzer. Die Angaben zur Lage in Bachmut sind widersprüchlich. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg. 

HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist geschlossen. Über die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 29. März, 20.06 Uhr: Russische Spezialdienste haben sich bereits vor dem Überfall auf die Ukraine um ein „großes Agentennetzwerk“ in dem Land bemüht – von dem Russland jetzt weiterhin profitiere. Zu diesem Schluss kommt nun ein britischer Thinktank. „Dieses Netzwerk ist mehr als ein Jahr nach Beginn der Invasion immer noch lebensfähig und stellt den russischen Streitkräften einen stetigen Strom an Informationen zur Verfügung“, heißt es in der Analyse des Royal United Services Institute (RUSI). Den Bericht finden Sie (als Pdf) hier.

Die Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau

Ukraine aktuell: Athleten prüfen Klage gegen IOC-Entscheidung zu Russland

Update vom 29. März, 18.36 Uhr: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) empfiehlt die Rückkehr Russlands in den Weltsport – unter Bedingungen. Ukrainische Athleten prüfen nun eine Klage gegen die IOC-Entscheidung. Laut Sportrechtsexperte Mark Orth hätte eine Klage gute Chancen auf Erfolg, berichtete die Nachrichtenagentur sid.

„Die Entscheidung ist anfechtbar“, sagte Orth. Unter anderem auch deshalb, weil die aufgestellten Bedingungen von unabhängigen Stellen „kaum zu überprüfen“ sind. So könne nur Russland die Frage beantworten, ob ein Athlet beim Militär oder bei nationalen Sicherheitsbehörden unter Vertrag stehe.

Ukraine aktuell: Putin bekennt erstmals Druck durch Sanktionen des Westens

Update vom 29. März, 16.31 Uhr: Putin hat erstmals öffentlich eingeräumt, dass die Russland-Sanktionen Folgen für das Land haben könnten. „Die gegen die russische Wirtschaft verhängten Sanktionen könnten sich mittelfristig wirklich negativ auf sie auswirken“, warnte der Staatschef nun bei einer im Fernsehen übertragenen Regierungssitzung.

Zuvor hatte der Kremlmachthaber wiederholt gesagt, dass Russland den massiven Strafmaßnahmen standhält. Putin sagte auch, dass die Arbeitslosigkeit in Russland „auf einem historischen Tiefstand“ bleibe, während die Inflation bis Ende März „unter vier Prozent“ sinken dürfte. Sie war im vergangenen Frühjahr stark auf fast 20 Prozent angestiegen.

Putin fügte aber hinzu, dass „die Rückkehr zu einem Wachstumspfad uns nicht entspannt fühlen lassen sollte“. Er appellierte an die Regierung und die Wirtschaft, für einen schnellen Start neuer Projekte im verarbeitenden Gewerbe zu sorgen – „besonders in der Herstellung von High-Tech-Produkten“.

Aufnahme vom 29. März: Putin bei einem Meeting in seiner Residenz Nowo-Ogarjowo bei Moskau

Ukraine aktuell: Wagner-Chef Prigoschin prahlt mit angeblichen Erfolgen in Bachmut

Update vom 29. März, 15.23 Uhr: Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat sich jetzt zum mutmaßlichen Erfolg seiner Söldner in Bachmut geäußert: „Diesen Weg gehen wir beharrlich weiter. Die Schlacht um Bachmut hat die ukrainische Armee heute praktisch vernichtet“, teilte seine Pressestelle auf Telegram mit. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass und betonte dabei die Aussage Prigoschins, die russischen Kämpfer würden die Ukrainer „zermalmen“. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht.

Nach Einschätzung internationaler Militärexperten hat Russland in Bachmut zuletzt Boden gutgemacht: Russische Kräfte hätten in den vergangenen sieben Tagen zusätzlich etwa fünf Prozent von der Stadt eingenommen und kontrollierten aktuell knapp 65 Prozent des Gebiets, schreibt US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem jüngsten Bericht. Die widersprechende Einschätzung des britischen Geheimdienstes lesen Sie in diesem Update.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland

Menschen in Kiews feiern die Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion
Alles begann mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989. Die Öffnung der Grenzen zunächst in Ungarn leitete das Ende der Sowjetunion ein. Der riesige Vielvölkerstaat zerfiel in seine Einzelteile. Am 25. August 1991 erreichte der Prozess die Ukraine. In Kiew feierten die Menschen das Ergebnis eines Referendums, in dem sich die Bevölkerung mit der klaren Mehrheit von 90 Prozent für die Unabhängigkeit von Moskau ausgesprochen hatte. Im Dezember desselben Jahres erklärte sich die Ukraine zum unabhängigen Staat. Seitdem schwelt der Konflikt mit Russland. © Anatoly Sapronenkov/afp
Budapester Memorandum
Doch Anfang der 1990er Jahre sah es nicht danach aus, als ob sich die neuen Staaten Russland und Ukraine rund 30 Jahre später auf dem Schlachtfeld wiederfinden würden. Ganz im Gegenteil. Im Jahr 1994 unterzeichneten Russland, das Vereinigte Königreich und die USA in Ungarn das „Budapester Memorandum“ – eine Vereinbarung, in der sie den neu gegründeten Staaten Kasachstan, Belarus und der Ukraine Sicherheitsgarantien gaben. Als Gegenleistung traten die drei Staaten dem Atomwaffensperrvertrag bei und beseitigten alle Nuklearwaffen von ihrem Territorium. Es sah danach aus, als ob der Ostblock tatsächlich einen Übergang zu einer friedlichen Koexistenz vieler Staaten schaffen würde. © Aleksander V. Chernykh/Imago
Orangene Revolution in der Ukraine
Bereits 2004 wurde deutlich, dass der Wandel nicht ohne Konflikte vonstattengehen würde. In der Ukraine lösten Vorwürfe des Wahlbetrugs gegen den Russland-treuen Präsidenten Wiktor Janukowytsch Proteste aus, die schließlich in der „Orangen Revolution“ mündeten. Diese erreichte vorübergehend ihr Ziel. Der Wahlsieg Janukowytschs wurde von einem Gericht für ungültig erklärt, bei der Wiederholung der Stichwahl setzte sich Wiktor Juschtschenko durch und wurde neuer Präsident der Ukraine. Die Revolution blieb friedlich und die Abspaltung von Russland schien endgültig gelungen. © Mladen Antonov/afp
Wiktor Juschtschenko ,Präsident der Ukraine
Als der Moskau kritisch gegenüberstehende Wiktor Juschtschenko im Januar 2005 Präsident der Ukraine wurde, hatte er bereits einen Giftanschlag mit einer Dioxinvariante überlebt, die nur in wenigen Ländern produziert wird – darunter Russland. Juschtschenko überlebte dank einer Behandlung in einem Wiener Krankenhaus. In den folgenden Jahren nach der Amtsübernahme hatte er vor allem mit Konflikten innerhalb des politischen Bündnisses zu kämpfen, das zuvor die demokratische Wahl in dem Land erzwungen hatte. Seine Partei „Unsere Ukraine“ zerstritt sich mit dem von Julija Tymoschenko geführten Parteienblock. © Mladen Antonov/afp
Das Bündnis zerbrach und Wiktor Janukowitsch nutzte bei der Präsidentschaftswahl 2010 seine Chance.
Das Bündnis zerbrach und Wiktor Janukowytsch nutzte bei der Präsidentschaftswahl 2010 seine Chance. Er gewann die Wahl mit knappem Vorsprung vor Julija Tymoschenko. Amtsinhaber Wiktor Juschtschenko erhielt gerade mal fünf Prozent der abgegebenen Stimmen.  © Yaroslav Debely/afp
Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014
Präsident Wiktor Janukowytsch wollte die Ukraine wieder näher an Russland führen – auch aufgrund des wirtschaftlichen Drucks, den Russlands Präsident Wladimir Putin auf das Nachbarland ausüben ließ. Um die Ukraine wieder in den Einflussbereich Moskaus zu führen, setzte Janukowytsch im November 2013 das ein Jahr zuvor verhandelte Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union aus. Es folgten monatelange Massenproteste in vielen Teilen des Landes, deren Zentrum der Maidan-Platz in Kiew war. Organisiert wurden die Proteste von einem breiten Oppositionsbündnis, an dem neben Julija Tymoschenko auch die Partei des ehemaligen Boxweltmeisters und späteren Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, beteiligt waren. © Sergey Dolzhenko/dpa
Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine
Die Forderung der Menschen war eindeutig: Rücktritt der Regierung Janukowiysch und vorgezogene Neuwahlen um das Präsidentenamt. „Heute ist die ganze Ukraine gegen die Regierung aufgestanden, und wir werden bis zum Ende stehen“, so Vitali Klitschko damals. Die Protestbewegung errichtete mitten auf dem Maidan-Platz in Kiew ihr Lager. Janukowytsch schickte die Polizei, unterstützt von der gefürchteten Berkut-Spezialeinheit. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, die über mehrere Monate andauerten. © Sergey Dolzhenko/dpa
Der Platz Euromaidan in Kiew, Hauptstadt der Ukraine, ist nach den Protesten verwüstet.
Die monatelangen Straßenkämpfe rund um den Maidan-Platz in Kiew forderten mehr als 100 Todesopfer. Etwa 300 weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Berichte über den Einsatz von Scharfschützen machten die Runde, die sowohl auf die Protestierenden als auch auf die Polizei gefeuert haben sollen. Wer sie schickte, ist bis heute nicht geklärt. Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine von 2014 bis 2019, vertrat die These, Russland habe die Scharfschützen entsendet, um die Lage im Nachbarland weiter zu destabilisieren. Spricht man heute in der Ukraine über die Opfer des Maidan-Protests, nennt man sie ehrfürchtig „die Himmlischen Hundert“. © Sergey Dolzhenko/dpa
Demonstranten posieren in der Villa von Viktor Janukowitsch, ehemaliger Präsident der Ukraine
Nach rund drei Monaten erbittert geführter Kämpfe gelang dem Widerstand das kaum für möglich Gehaltene: Die Amtsenthebung Wiktor Janukowytschs. Der verhasste Präsident hatte zu diesem Zeitpunkt die UKraine bereits verlassen und war nach Russland geflohen. Die Menschen nutzten die Gelegenheit, um in der prunkvollen Residenz des Präsidenten für Erinnerungsfotos zu posieren. Am 26. Februar 2014 einigte sich der „Maidan-Rat“ auf eigene Kandidaten für ein Regierungskabinett. Präsidentschaftswahlen wurden für den 25. Mai anberaumt. Die Ukraine habe es geschafft, eine Diktatur zu stürzen, beschrieb zu diesem Zeitpunkt aus der Haft entlassene Julija Tymoschenko die historischen Ereignisse.  © Sergey Dolzhenko/dpa
Ein Mann stellt sich in Sewastopol, eine Stadt im Süden der Krim-Halbinsel, den Truppen Russlands entgegen.
Doch der mutmaßliche Frieden hielt nicht lange. Vor allem im Osten der Ukraine blieb der Jubel über die Absetzung Janukowytschs aus. Gouverneure und Regionalabgeordnete im Donbass stellten die Autorität des Nationalparlaments in Kiew infrage. Wladimir Putin nannte den Umsturz „gut vorbereitet aus dem Ausland“. Am 1. März schickte Russlands Präsident dann seine Truppen in den Nachbarstaat, um dort die russischstämmige Bevölkerung ebenso wie die auf der Krim stationierten eigenen Truppen zu schützen. In Sewastopol, ganz im Süden der Halbinsel gelegen, stellte sich ein unbewaffneter Mann den russischen Truppen entgegen. Aufhalten konnte er sie nicht. © Viktor Drachev/afp
Bürgerkrieg in Donezk, eine Stadt im Donbas, dem Osten der Ukraine
Am 18. März 2014 annektierte Russland die Halbinsel Krim. Kurz darauf brach im Donbass der Bürgerkrieg aus. Mit Russland verbündete und von Moskau ausgerüstete Separatisten kämpften gegen die Armee und Nationalgarde Kiews. Schauplatz der Schlachten waren vor allem die Großstädte im Osten der Ukraine wie Donezk (im Bild), Mariupol und Luhansk. © Chernyshev Aleksey/apf
Prorussische Separatisten kämpfen im Donbas gegen Einheiten der Ukraine
Der Bürgerkrieg erfasste nach und nach immer mehr Gebiete im Osten der Ukraine. Keine der Parteien konnte einen nachhaltigen Sieg erringen. Prorussische Separatisten errichteten Schützengräben, zum Beispiel nahe der Stadt Slawjansk. Bis November 2015 fielen den Kämpfen laut Zahlen der Vereinten Nationen 9100 Menschen zum Opfer, mehr als 20.000 wurden verletzt. Von 2016 an kamen internationalen Schätzungen zufolge jährlich bis zu 600 weitere Todesopfer dazu. © Michael Bunel/Imago
Trümmer von Flug 17 Malaysian Airlines nach dem Abschuss nahe Donezk im Osten der Ukraine
Aufmerksam auf den Bürgerkrieg im Osten der Ukraine wurde die internationale Staatengemeinschaft vor allem am 17. Juli 2014, als ein ziviles Passagierflugzeug über einem Dorf nahe Donezk abstürzte. Alle 298 Insassen kamen ums Leben. Die Maschine der Fluggesellschaft Malaysian Airlines war von einer Boden-Luft-Rakete getroffen worden. Abgefeuert hatte die Rakete laut internationalen Untersuchungen die 53. Flugabwehrbrigade der Russischen Föderation. In den Tagen zuvor waren bereits zwei Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe in der Region abgeschossen worden. © ITAR-TASS/Imago
Russlands Präsident Putin (l.), Frankreichs Präsident Francois Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Petro Poroschenko in Minsk
Die Ukraine wollte den Osten des eigenen Landes ebenso wenig aufgeben wie Russland seine Ansprüche darauf. Im September 2014 kamen deshalb auf internationalen Druck Russlands Präsident Putin (l.), Frankreichs Präsident François Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Petro Poroschenko in Minsk zusammen. In der belarussischen Hauptstadt unterzeichneten sie das „Minsker Abkommen“, das einen sofortigen Waffenstillstand und eine schrittweise Demilitarisierung des Donbass vorsah. Die OSZE sollte die Umsetzung überwachen, zudem sollten humanitäre Korridore errichtet werden. Der Waffenstillstand hielt jedoch nicht lange und schon im Januar 2015 wurden aus zahlreichen Gebieten wieder Kämpfe gemeldet. © Mykola Lazarenko/afp
Wolodymyr Selenskyj feiert seinen Sieg bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine 2019
Während die Ukraine im Osten zu zerfallen drohte, ereignete sich in Kiew ein historischer Machtwechsel. Wolodymyr Selenskyj gewann 2019 die Präsidentschaftswahl und löste Petro Poroschenko an der Spitze des Staates ab. Selenskyj hatte sich bis dahin als Schauspieler und Komiker einen Namen gemacht. In der Comedy-Serie „Diener des Volkes“ spielte Selenskyj von 2015 bis 2017 bereits einen Lehrer, der zunächst Youtube-Star und schließlich Präsident der Ukraine wird. Zwei Jahre später wurde die Geschichte real. Selenskyj wurde am 20. Mai 2019 ins Amt eingeführt. Kurz darauf löste der bis dato parteilose Präsident das Parlament auf und kündigte Neuwahlen an. Seine neu gegründete Partei, die er nach seiner Fernsehserie benannte, erzielte die absolute Mehrheit.  © Genya Savilov/afp
Russische Separatisten in der Ost-Ukraine
Selenskyj wollte nach seinem Wahlsieg die zahlreichen innenpolitischen Probleme der Ukraine angehen: vor allem die Bekämpfung der Korruption und die Entmachtung der Oligarchen. Doch den neuen, russland-kritischen Präsidenten der Ukraine holten die außenpolitischen Konflikte mit dem Nachbarn ein. Im Herbst 2021 begann Russland, seine Truppen in den von Separatisten kontrollierte Regionen in der Ost-Ukraine zu verstärken. Auch an der Grenze im Norden zog Putin immer mehr Militär zusammen. Selenskyj warnte im November 2021 vor einem Staatsstreich, den Moskau in der Ukraine plane. Auch die Nato schätzte die Lage an der Grenze als höchst kritisch ein. © Alexander Ryumin/Imago
Explosion in Kiew nach Beginn des Ukraine-Kriegs mit Russland
Am 24. Februar 2022 wurde der Ukraine-Konflikt endgültig zum Krieg. Russische Truppen überfielen das Land entlang der gesamten Grenze. Putins Plan sah eine kurze „militärische Spezialoperation“, wie die Invasion in Russland genannt wurde, vor. Die ukrainischen Streitkräfte sollten mit einem Blitzkrieg in die Knie gezwungen werden. Moskau konzentrierte die Attacken auf Kiew. Innerhalb weniger Tage sollte die Hauptstadt eingenommen und die Regierung Selenskyjs gestürzt werden. Doch der Plan scheiterte und nach Wochen intensiver Kämpfe und hoher Verluste in den eigenen Reihen musste sich die russische Armee aus dem Norden des Landes zurückziehen. Putin konzentrierte die eigene Streitmacht nun auf den Osten der Ukraine. © Ukrainian President‘s Office/Imago
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Fernsehansprache aus Kiew
Seit Februar 2022 tobt nun der Ukraine-Krieg. Gesicht des Widerstands gegen Russland wurde Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich zu Beginn des Konflikts weigerte, das Angebot der USA anzunehmen und das Land zu verlassen. „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“, sagte Selenskyj. Die sollte er bekommen. Zahlreiche westliche Staaten lieferten Ausrüstung, Waffen und Kriegsgerät in die Ukraine. Hunderttausende Soldaten aus beiden Ländern sollen bereits gefallen sein, ebenso mehr als 10.000 Zivilpersonen. Ein Ende des Kriegs ist nach wie vor nicht in Sicht. © Ukraine Presidency/afp

Ukraine aktuell: Kremlsprecher Peskow antwortet auf Journalistenfrage ausweichend

Update vom 29. März, 14.17 Uhr: Wie schätzt Moskau die Aussichten für seine „militärische Spezialoperation“ aktuell ein? Das fragte laut Ria Nowosti nun ein russischer Journalist bei der regelmäßigen Pressekonferenz von Dmitri Peskow. Eine heikle Frage angesichts der russischen Verluste. Der Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur ist etwas positiver formuliert – aber herauslesen lässt sich, dass Peskow auswich und auf das Verteidigungsministerium verwies. Zuvor betonte er, dass „der hybride Krieg auf unser Land“ von allen „Festigkeit, Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit und Einigkeit um den Präsidenten“ benötige.

Ukraine aktuell: „Marder ein Beispiel für deutsche Qualität“

Update vom 29. März, 12.00 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat in einem Video die Schützenpanzer Marder aus Deutschland gelobt. „Der Marder ist ein hervorragendes Beispiel für deutsche Qualität“, schrieb der 56-Jährige beim Kurznachrichtendienst Twitter am Mittwoch. Die Waffe werde die ukrainischen Chancen auf einen Sieg über Russland erhöhen, hieß es in dem beigefügten Video. Dort zeigte der Minister, wie er in einem der jüngst von Berlin gelieferten Schützenpanzer mehrere Runden auf einem schlammigen Übungsplatz dreht.

„Ich freue mich darauf, bald Leoparden zu zähmen. Ich liebe es, wie sie brüllen!“, fügte Resnikow hinzu und lud die deutsche Botschafterin Anka Feldhusen zu einer Probefahrt ein. 

Ukraine aktuell: Russland hält an Kriegsziel fest

Update vom 29. März, 11.05 Uhr: Nikolai Patruschew, Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, hat bekräftigt, dass Russland alle Ziele seiner „besonderen Militäroperation“ erreichen will. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass zitiert ihn mit den Worten:

„Trotz der ständig zunehmenden militärischen Unterstützung der Ukraine durch die USA und andere westliche Staaten werden alle erklärten Ziele der besonderen Militäroperation mit Sicherheit erreicht werden. Wir werden die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine erreichen, die territoriale Integrität der Russischen Föderation und die Sicherheit unserer Bevölkerung gewährleisten.“

Ukraine aktuell: Wichtiger Ukraine-Erfolg in Bachmut

Update vom 29. März, 10.10 Uhr: Im Kampf um die Stadt Bachmut in der Ostukraine haben ukrainische Truppen nach Einschätzung britischer Geheimdienste für Entlastung gesorgt. „Eine der wichtigen Errungenschaften der jüngsten ukrainischen Operationen bestand wahrscheinlich darin, die Kämpfer der russischen Wagner-Gruppe von der Route 0506 zurückzudrängen“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Mittwoch (29. März) nach Angaben der dpa mit. „Diese kleine Landstraße ist zu einer wichtigen Nachschublinie für die ukrainischen Verteidiger geworden. Wagner war zuvor nur wenige Hundert Meter von dieser Straße entfernt“, hieß es aus London.

Ukraine aktuell: Kiew bekommt weitere Leopard-Panzer aus der EU

Update vom 29. März, 09.40 Uhr: Spanien wird der Ukraine nach Medienberichten schon bald sechs Leopard-Panzer des älteren Typs 2A4 liefern. Die Lieferung werde unmittelbar nach Ostern erfolgen, berichtete unter anderem die gut informierte Zeitung „El País“ am Mittwoch unter Berufung auf die linke Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez. Die Instandsetzung der Fahrzeuge sei abgeschlossen. Die Panzer würden diese Woche in Córdoba im Süden des Landes noch getestet, hieß es.

In den vergangenen Wochen sind in Spanien 55 Ukrainer als Besatzungsmitglieder und Techniker an Leopard-Kampfpanzern ausgebildet worden. Madrid hat die Lieferung von bis zu zehn Panzern in Aussicht gestellt. Insgesamt verfügt das Land über 347 Leopard-Panzer. Davon gehören 108 zur älteren Variante 2A4 und 239 zum neueren Typ 2A6, der in Spanien 2E heißt. Von diesen neueren, kampfstärkeren Panzern will Spanien aber bisher keine an die Ukraine abgeben. Sie würden für die eigene Landesverteidigung gebraucht.

Ukraine aktuell: Selenskyj besucht Grenzregion

Update vom 29. März, 06.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Besuch der Grenzregion zu Russland wieder einmal die Stärke der Ukrainer angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Moskau betont. „Die Bedrohung ist ständig, unsere Grenze wird ständig beschossen“, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache über die Eindrücke seines Besuchs in der Region Sumy im Nordosten der Ukraine. „Aber das Leben und unsere Menschen sind offensichtlich stärker als alle Ängste.“

Bei seinem Besuch in Sumy hatte sich Selenskyj mit den Befehlshabern der dort eingesetzten Grenztruppen getroffen. „Die starken Stellungen entlang der gesamten Grenze zum Terrorstaat (Russland) sind eine Folge der Stärke unseres Volkes, das jederzeit bereit ist, die Grenze zu verteidigen“, sagte Selenskyj. Ukrainische Grenztruppen schirmen im Nordosten einen mehrere hundert Kilometer langen Abschnitt an der gemeinsamen Grenze mit Russland ab, um dort ein Eindringen russischer Einheiten zu verhindern.

Ukraine aktuell: Kiew bezeichnet Lage in Bachmut als „sehr dynamisch“

Update vom 28. März, 22.04 Uhr: Die Lage in der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut ist nach den Worten eines ukrainischen Militärs „sehr dynamisch“. Manchmal habe sogar der Gegner taktische Vorteile, sagte der Sprecher der ukrainischen Ostfront, Serhij Tscherewatyj, am Dienstagabend im Fernsehen. Doch diese Vorteile seien vorhersehbar. „Wir erkennen sie und ergreifen Gegenmaßnahmen.“

Einen wie auch immer gearteten strategischen Vorteil gebe es nicht. „Die Lage ist stabil, aber schwierig“, sagte Tscherewatyj. „Bei Kämpfen und Gegenmaßnahmen geht es darum, dem Gegner die Möglichkeit zu nehmen, seine Angriffe erfolgreich auszuweiten.“

Allein in den vergangenen 24 Stunden habe es 14 Zusammenstöße mit russischen Truppen gegeben, in deren Verlauf 86 russische Soldaten getötet und weitere 117 verwundet worden seien. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Gefechte in Awdijiwka: Russische Sonder-Einheit verliert fast alle Panzer

Update vom 28. März, 19.31 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste hat Russland bei seinen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Awdijiwka schwere Verluste zu beklagen. So habe ein Regiment mutmaßlich einen großen Anteil seiner Panzer bei dem Versuch verloren, Awdijiwka vom Süden aus einzukreisen, hieß es am Dienstag im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Das betroffene Regiment sei Teil einer Armeeformation, die extra gebildet worden sei, um den Angriffskrieg in der Ukraine zu unterstützen.

Mittlerweile wiesen jedoch viele Anzeichen darauf hin, dass die Formation Probleme mit schlechter Disziplin und Kampfmoral habe, hieß es von den Briten. Zwar hätten die zugehörigen Soldaten wohl eine Trainingsphase in Belarus absolviert, hätten aber dennoch wohl nur eine sehr begrenzte Kampfstärke. Die Verluste seien wahrscheinlich größtenteils darauf zurückzuführen, dass Angriffe taktisch fehlerhaft ausgeführt würden – wie bereits um die ukrainische Stadt Wuhledar.

Update vom 28. März, 16.40 Uhr: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) empfiehlt, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler wieder bei internationalen Wettbewerben zulassen – sofern sie als Einzelwettbewerbende (keine Teams) unter neutraler Flagge starten und den Ukraine-Krieg nicht aktiv unterstützen. Das gab nun IOC-Präsident Thomas Bach bekannt.

Bach äußerte bereits im Januar, es entspreche „nicht den Werten und der Mission der olympischen Charta, Athleten aufgrund ihres Passes auszuschließen.“ Die nächsten Olympischen Spielen sollen 2024 in Paris stattfinden.

Ukraine-Krieg: Peskow wirft Ampel vor, Kiew mit „Waffen zu fluten“

Update vom 28. März, 15.15 Uhr: Deutschland sei „zunehmend involviert“ in den Ukraine-Krieg, indem es das Land „mit Waffen flute“ – und das ließe in den deutsch-russischen Beziehungen „einiges zu wünschen übrig“. Mit dieser Ansicht drohte Kremlsprecher Dmitri Peskow nun Tass zufolge. Peskows Aussage ist eine direkte Reaktion auf jüngste Medienberichte, dass die Bundesregierung die Hilfe für Kiew um zwölf Milliarden Euro erhöhen will.

Gleichzeitig erklärte das mit Moskau eng verbündete Belarus westlichen „Druck“ zum Grund dafür, dass es russische Atomwaffen auf seinem Gebiet stationiert. Man müsse „reagieren, um seine eigene Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit zu stärken“, teilte das Außenministerium in Minsk nun mit.

Ukraine-Krieg: Russland meldet Abschuss von US-Präzisions-Rakete

Update vom 28. März, 14.37 Uhr: Die Ukraine setzt nach Angaben Moskaus US-Raketen vom Typ GLSDB ein. Eine solche Präzisionsrakete, die sich durch eine Reichweite von 150 Kilometern auszeichnet, sei von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die USA hatten Kiew die Raketen Anfang Februar versprochen.

„Fabelhaft, sehr gutes Material“: Ukrainischer Verteidigungsminister lobt britische Panzer nach Probefahrt

Update vom 28. März, 12.40 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat nach einer Probefahrt den gerade eingetroffenen britischen Kampfpanzer Challenger 2 gelobt und seinen baldigen Kampfeinsatz angekündigt. „Fabelhaft, das ist sehr gutes Material“, sagte Resnikow in einem am Dienstag beim Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichten Video. Der mit harten Beats unterlegte Clip zeigt, wie der 56-Jährige ein paar Runden mit dem Panzer auf einem Übungsgelände drehte. Wie viele der angekündigten 14 Kampfpanzer aus Großbritannien eingetroffen sind, wurde nicht gesagt.

Ukraine-Krieg: Ukraine wehrt Drohnenangriffe ab

Update vom 28. März, 12.00 Uhr: Die Ukraine hat nach Militärangaben aus Kiew in der Nacht zum Dienstag mehrere russische Drohnenangriffe abgewehrt. 14 der 15 iranischen „Kamikaze-Drohnen“ vom Typ Shahed-136 seien abgeschossen worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Zugleich warnte das Militär, dass die Gefahr neuer Raketen- und Luftschläge überall im Land hoch bleibe. In Kiew hatte Bürgermeister Vitali Klitschko Explosionen gemeldet. In einem Geschäft in der Hauptstadt brach ein Brand aus. Verletzte gab es demnach nicht.

Der Chef des Kiewer Präsidentenbüros, Andrij Jermak, warf Russland nach den neuen Drohnenattacken „Terror gegen zivile Infrastruktur“ vor. „Es wird nicht funktionieren“, betonte er. Im Gebiet Sumy hätten die russischen Luftstreitkräfte die Stadt Bilopillja bombardiert. Gebäude und eine Gasleitung seien getroffen, ein Mensch verletzt worden. Jermak veröffentlichte auch ein Foto von einem großen Krater.

Ukraine-Krieg: Scholz liefert Leopard-Panzer

Kiew – Deutschland hat den ukrainischen Streitkräften 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 für die Abwehr des russischen Angriffs geliefert. Die Lieferung der Panzer an die Ukraine bestätigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag in Rotterdam bei einer Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. „Wir haben geliefert wie angekündigt“, sagte Scholz. Die Bundesregierung verurteilte zudem die Atomwaffen-Pläne von Präsident Wladimir Putin.     

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) teilte mit, gemeinsam mit Schweden und Portugal habe die Bundesregierung einen Gefechtsverband zugesagt. Pistorius erklärte: „Um das einzulösen, hat Deutschland sogar vier Panzer mehr geliefert als zuerst geplant.“ Sein ukrainischer Amtkollege Olexij Resnikow bestätigte zudem den Erhalt der deutschen Schützenpanzer Marder.

Mitte März hatte die Besatzungen der Panzer ihre Ausbildung auf dem Leopard mit einem Gefechtsschießen abgeschlossen. Der Transport der Panzer wurde zunächst aus Gründen der Geheimhaltung und Sicherheit nicht öffentlich mitgeteilt. Experten gehen davon aus, dass der Leopard 2 im Gefecht gegen russische Panzertruppen deutlich überlegen ist. Der Leopard-Panzer könne auch aus laufender Fahrt heraus schießen, der von Russland vielfach eingesetzte T-72 sei dazu nicht in der Lage.

Ukraine-Krieg: Bundesregierung kritisiert Putins Stationierung von Nuklearwaffen

Die Bundesregierung hält die Rhetorik von Putin im Hinblick auf Nuklearwaffen für „unverantwortlich“. Das sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag bei der Bundespressekonferenz in Berlin. „Wir werden uns selbstverständlich in unserem Kurs, die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung zu unterstützen, dadurch nicht beirren lassen.“ Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums ergänzte, dass Putins Ankündigung die Lagebewertung nicht verändere.

Putin hatte die Stationierung von Atomwaffen in Belarus am Samstag angekündigt. Demnach hat Belarus bereits 10 umgebaute Flugzeuge, die diese Waffen tragen können. Zudem erhält das Land Iskander-Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Der russische Präsident hatte auch betont, dass sich Moskau an seine Verpflichtungen zur Nichtweiterverbreitung der Atomwaffen halte. Sie würden nur in Belarus vorgehalten, Russland gebe die Kontrolle nicht ab und tue damit nichts anderes als die USA in EU-Staaten.

Ukraine-Krieg: Kreml hält trotz Sanktionsdrohung an Plänen fest

Moskau will sich auch von Sanktionsdrohungen des Westens nicht beirren lassen. Das könne auf die Pläne Russlands „natürlich keinen Einfluss nehmen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zu möglichen Strafmaßnahmen. Zuvor hatte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell Belarus zum Verzicht auf die nuklearen Waffen aufgefordert und andernfalls mit Sanktionen als Antwort gedroht. Er kritisierte die russischen Pläne als „unverantwortliche Eskalation“ und eine Bedrohung für die europäische Sicherheit.

Ukraine-Krieg: Selenskyj wirft Russland Terrorismus vor

Indes wächst die Spannung zwischen der Ukraine und dem Kreml weiterhin. Nach einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Großstadt Slowjansk warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Moskau erneut vor, die ukrainische Zivilbevölkerung zu terrorisieren. „Die Ukraine wird Misshandlungen unserer Leute, diese Toten und Verletzten nicht verzeihen“, schrieb der 45-Jährige am Montag in sozialen Netzwerken. Er kündigte an, dass alle „russischen Terroristen“zur Verantwortung gezogen werden.

Zuvor waren mehrere Raketen in Slowjansk und im südlicher gelegenen Druschkiwka im Gebiet Donezk eingeschlagen. Mehrere Verwaltungs- und Bürogebäude und Wohnhäuser wurden zerstört. Behördenangaben zufolge wurden mindestens zwei Menschen getötet, weitere 29 wurden verletzt. (bohy/dpa)

Rubriklistenbild: © Alexander Nemenov/AFP

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