Blick über den Zaun
WSV gelingt perfekter Einstieg in 2023
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VfL Gummersbach verpasst den Einzug ins Final Four.
Der Wuppertaler SV macht in der Fußball-Regionalliga da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat – er gewinnt. Auch der 1. FC Bocholt entpuppte sich im ersten Pflichtspiel 2023 nicht als Stolperstein. Dreifach-Torschütze Semih Güler (25./65./73., zweimal per Strafstoß) und Kevin Hagemann (35./45., einmal per Strafstoß) sorgten beim 5:1 (3:0) für die Treffer im Stadion am Zoo und damit für kollektive Begeisterung. Auch bei Trainer Hüzeyfe Dogan, der sagte: „Wir wollten mit einem Sieg starten, waren spielfreudig, willig und dominant in beiden Hälften.“ Bocholts Tor zum 1:3 (59.) entpuppte sich nicht als Stimmungskiller. Jetzt rüstet man für das Westduell bei Alemannia Aachen am kommenden Samstag. Die Hoffnung auf einen Erfolg des kommenden Gegners bei Spitzenreiter Preußen Münster haben sich nicht erfüllt. Es setzte eine 0:4-Niederlage für die Alemannia.
Florian Kehrmann brachte es am Samstagabend in der Schwalbe-Arena knapp 30 Minuten nach Spielende auf den Punkt: „Einige meiner Jungs haben bereits ein Viertelfinale gespielt. Sie wissen, unter welchem Druck man da steht.“ Und so konnte sich der Trainer des TBV Lemgo nach dem 33:30 (18:14)-Sieg seines Teams beim VfL Gummersbach über den Einzug in das Final Four des DHB-Pokals freuen, das Mitte April in der Lanxess-Arena in Köln ausgetragen wird.
Genau dahin – quasi vor ihrer Haustüre – wollten auch die Oberbergischen. „Deshalb sind wir mega enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Wir haben aber zu viele dumme Fehler gemacht. Es ist ärgerlich, weil wir es besser können“, erklärte VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson, der schnell erkennen musste, dass der Druck auf seine Schützlinge in der ausverkauften Halle zu groß war. So verfehlten in der Anfangsphase die Würfe gleich um einige Meter das Lemgoer Tor, und die Gäste gingen mit einer deutlichen Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt war die Partie dann ausgeglichener. Und als Jonas Stüber nach 40 Minuten auf 21:22 verkürzte, stand die Halle kopf. Doch dann schlichen sich wieder Fehler in das Angriffsspiel ein, die Lemgoer setzten sich endgültig vorentscheidend ab und zogen zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale ein.
Weiterhin von oben grüßen die Handballerinnen des HSV Solingen-Gräfrath in der 2. Handball-Bundesliga. Die Bergischen erledigten ihren Job beim TSV Nord Harrislee gut und gewannen mit 32:26 (18:11). Die beste Phase hatten die Gäste zwischen der 20. und 30. Minute, als sie sich entscheidend absetzten. Erfolgreichste Torschützin war die Burscheiderin Pia Adams (9). -pk/lc/ad-