DM im Cross Country
Wenn der Vater mit dem Sohn . . .
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
- VonFabian Herzogschließen
- Andreas Dachschließen
Zwölf Jahre nach seinem größten Erfolg kehrte Thorsten Pott vom RV Adler Lüttringhausen nach Bad Salzdetfurth zurück, um erneut an der Deutschen Meisterschaft im Cross Country (MTB XCO) teilzunehmen.
Von Fabian Herzog und Andreas Dach
Diesmal mit Sohn Silas als Verstärkung. Der Kleine war mit den Großeltern angereist und fuhr nach verhaltenem Start in der U11 bis auf den dritten Platz vor. Stark! Schade, dass er im „Verkehr“ in der ersten der drei Runden aufgeholten worden war.
Thorsten Pott war am Abend bei den Masters 2 und noch 33 Grad dran. Bei der Hitze war Vorsicht geboten, um nicht zu überziehen. Die Strecke entpuppte sich als brutal, hart und staubig. Pott beendete sie als Fünfter (bei 33 Teilnehmern). Seine Einschätzung: „Wegen nicht optimaler Vorbereitung mehr als ich erwartet habe.“
Mordmüller fährt in der Masterklasse 1 auf Platz vier
Auch Sebastian Mordmüller war in Bad Salzdetfurth am Start und hatte sich in der Masterklasse 1 der Elite viel vorgenommen. Schließlich war es für den ehrgeizigen Radevormwalder Mountainbiker fast ein Heimspiel, stammt er doch ursprünglich aus dem Weserbergland.
Nach den Plätzen zwei und drei in den vergangenen Jahren langte es diesmal nicht für das Podest. Mordmüller wurde Vierter, wofür sich der Lehrer der Remscheider Albert-Schweitzer-Realschule wahrlich nicht schämen musste. Komplett zufrieden war er aber auch nicht: „Mit der Hitze bin ich einfach gar nicht klar gekommen. So bleibt neben der Enttäuschung, meine Leistung nicht abgerufen zu haben, aber auch ein bisschen Freude, dass ich mit Platz vier mein Minimalziel erreichen konnte.“
Auf dem technisch anspruchsvollen vier Kilometer langen Rundkurs fühlte sich Mordmüller zu Beginn gut und übernahm die Führung. Beim ersten längeren Anstieg musste er jedoch den Temperaturen Tribut zollen und zwei Konkurrenten vorbeiziehen lassen. In Runde zwei wurde er von einem weiteren Mitstreiter überholt und setzte sich von da an das Ziel, diesen vierten Platz bis zum Ende zu verteidigen. Das gelang ihm auch, weil der für Velo Solingen startende Mordmüller von Teamkollege Jacob Stricker als Betreuer perfekt versorgt wurde.