Fußball
Vorgezogene Spiele könnten die Richtung weisen
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Bezirksliga: Born, Rade und Burscheid spielen schon diesen Freitag – Ayyildiz am Samstag
Von Fabian Herzog
SSV Bergisch Born – HSV Langenfeld (Fr., 20 Uhr, Born). Mit dem Duell gegen den formstarken Tabellensechsten beginnen für die Borner als aktuell Dritter die vielzitierten Wochen der Wahrheit. Bei derzeit sechs Punkten Rückstand auf die Spitze geht´s anschließend gegen den Zweiten Ronsdorf und dann zum Tabellenführer nach Mettmann. „Danach wissen wir endgültig, wohin die Reise geht“, sagt SSV-Trainer Tim Janowski, der gegen die jahresübergreifend viermal in Folge siegreichen Langenfelder wieder auf Aleksandar Stanojevic zurückgreifen kann. So wird voraussichtlich einzig Enzo Graziano fehlen, der in diesen Tagen zum ersten Mal Vater wird.
SC 08 Radevormwald – SV Bayer Wuppertal (Fr., 19.45 Uhr, Kollenberg). Noch immer warten die Rader auf den ersten Sieg in 2023. Ein Punkt steht aus drei Partien bislang zu Buche, wodurch die im Winter noch komfortable Situation sich arg verschlechtert hat. „Wir müssen uns stabilisieren“, sagt Trainer Zdenko Kosanovic. „Die Schwankungen in unserem Spiel sind zu groß.“ Hoffnung macht die Ansetzung am Freitagabend: „Da haben wir immer ganz gut ausgesehen.“ Fehlen werden aus unterschiedlichen Gründen Arik Harnischmacher, Till Kalkuhl und Paul Strangfeld, Berkay Colak gehört wohl erstmals dieses Jahr dem Kader an.
TSV Ronsdorf – BV Burscheid (Fr., 20.15 Uhr). Erneut wird das Schlusslicht mit einer Mischung aus A-Jugend und seinen Routiniers der Hobbytruppe Montagsmaler antreten. Diesmal allerdings in noch mal dünnerer Besetzung, weil unter anderem Nils Dünweg nach seiner gelb-roten Karte gegen Dabringhausen (1:3) gesperrt ist. „Beim Tabellenzweiten wird es natürlich schwierig“, sagt das selbst spielende Vorstandsmitglied Christian Haas. „Aber wir geben unser Bestes.“
Dabringhauser TV – 1. Spvg. Solingen-Wald 03 (So., 15.15 Uhr, Höferhof). Sowohl in Baumberg (0:3) als auch am vergangenen Sonntag in Berghausen (1:2) ließ der Aufstiegsfavorit aus der Klingenstadt völlig überraschend Federn, was beim DTV in doppelter Hinsicht auf wenig Begeisterung stieß. Weil dessen Konkurrenten punkteten und nun ein Gegner mit einer Extraportion Motivation auf ihn wartet. „Die werden sicherlich keinen Bock darauf haben, dass das ein drittes Mal passiert“, sagt Dabringhausens Trainer Patrick Grün, der sich gegen die „individuell beste Mannschaft der Liga“ dennoch etwas ausrechnet. Schließlich ging das Hinspiel in eklatant schlechterer Besetzung nur 0:1 verloren. Die personellen Voraussetzungen sind gegenüber der Vorwoche unverändert.
SF Baumberg II – SC Ayyildiz (Sa., 17.30 Uhr). Wenn der Zwölfte beim Elften antritt, ist klar, wie wichtig die Partie für beide Seiten ist. „Wir wollen dort punkten“, sagt Axel Kilz. Wohlwissend, dass die Baumberger zuletzt immer mal wieder Spieler aus dem Oberligakader aufgeboten haben. Das interessiert den Remscheider Coach aber nur am Rande. Er ist froh, seine stärkste Besetzung ins Rennen schicken zu können, und deswegen „absolut zuversichtlich“. Das liegt auch in den bisherigen Auftritten des Jahres begründet.