Fußball
VfB und Rade punkten, Ayyildiz verliert klar
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Bezirksliga
Von Peter Brinkmann
VfB Marathon – ASV Mettmann 2:0 (1:0). Nach dem Erfolg über den ASV hörte man die sprichwörtlichen Steine vom Herzen von Trainer Dominik Müller fallen. Der VfB konnte nach Monaten endlich wieder die Abstiegsränge verlassen und sich sogar ein kleines Polster verschaffen. Zunächst war Zittern bis zur 43. Minute angesagt, ehe David Lopez Aragon einen von Tom Paß herausgeholten Foulelfmeter zur Führung der Hausherren verwandelte. Zuvor war sein Bruder Daniel dreimal freistehend am Gäste-Keeper gescheitert. „In der zweiten Hälfte haben wir uns zurückgezogen und auf Konter gelauert“, gestand Müller. Die Taktik ging auf: In der 89. Minute führte einer dieser Angriffe zur Entscheidung, als Natale Gargiullo den Ball in die lange Ecke bugsierte.
SC Ayyildiz – DJK Adler Union Frintrop 0:7 (0:3). Große Ernüchterung am Honsberg nach einer deutlichen Klatsche gegen den Tabellenführer. Es spricht Bände, dass SCA-Trainer Fazli Kursuncu ausgerechnet den 53-jährigen Torwartroutinier Michael Röttgen von jeglicher Kritik ausnahm: „Er hat alles gegeben und gehalten, was zu halten war.“ Ansonsten zeigten die Gastgeber eine desaströse Vorstellung, die sie wieder mitten in den Abstiegskampf zieht. „Wir haben keine Gegenwehr gezeigt und uns fast abschlachten lassen“, bilanzierte Kursuncu enttäuscht. Beim Tag der offenen Tür mit sieben verschiedenen Torschützen durfte fast jeder der gegnerischen Akteure sein Erfolgserlebnis feiern.
SC Werden-Heidhausen – SC 08 Radevormwald 3:3 (2:1). Der SC 08 ließ durch ein Remis beim Tabellenzweiten aufhorchen. Trainer Zdenko Kosanovic, der zurzeit im Urlaub an der Ostsee verweilt, hatte neben der frischen Seeluft mit dem Punktgewinn einen weiteren Grund zur Freude. „Am Freitag habe ich noch das Abschlusstraining geleitet und die Jungs auf das Spiel eingeschworen“, verriet der Coach, der am Spieltag von Yannik Korselt an der Seitenlinie vertreten wurde. Die Kollenberger gerieten in Essen zwar mit 0:2 und 1:3 in Rückstand, zeigten allerdings durch Max Finkensieper (22.), Fynn Schneider (66.) und Daniel Kalteis (70.) eine sehr bemerkenswerte Reaktion, die mit einem Punkt belohnt wurde.