Rollhockey

Remscheider kommen mit dunkelblauem Auge davon

Ob IGR-Kapitän Yannick Peinke (l.) und sein Gegenüber Maximilian Hack ahnten, was für ein Spiel auf sie wartet?
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Ob IGR-Kapitän Yannick Peinke (l.) und sein Gegenüber Maximilian Hack ahnten, was für ein Spiel auf sie wartet?
  • Peter Kuhlendahl
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Bundesliga: IGR bezwingt Darmstadt mit 7:6.

Von Peter Kuhlendahl

Die neutralen Besucher auf der Tribüne in der Sporthalle Hackenberg hatten ihre helle Freude. Doch beim von irren Wendungen geprägten Spiels zwischen der IGR Remscheid und dem RSC Darmstadt waren die auf den übersichtlich besetzten Rängen eher spärlich. So mussten die Anhänger der IGR durch ein 50-minütiges Wechselbad der Gefühle gehen, an dessen Ende dann zumindest ein 7:6 (3:1)-Erfolg der Remscheider stand.

Das war aber auch schon die einzige positive Nachricht des Nachmittags. „Was soll ich da groß sagen? Wir haben gewonnen. Das war sehr wichtig“, erklärte IGR-Trainer Marcell Wienberg, dem ansonsten nicht verborgen geblieben war, dass seine Schützlinge durch die Bank eine eher durchwachsene Leistung gezeigt hatten.

Das größte Manko war die Chancenverwertung. Fünf, sechs klarste Möglichkeiten wurden gleich zu Beginn ausgelassen. Dann schauten alle verdutzt, als die Hessen in der achten Minute in Front gingen. Als Henry Kulmer nach 17. Minuten den Ausgleich erzielte, schien der Knoten gelockert. Nach einem Doppelschlag in der 20. Minute durch Max Richter und Yannick Peinke zum 3:1 dachten alle, er sei zerschlagen.

Doch weit gefehlt. Nach den Treffern der Gäste zum 3:3-Ausgleich (28./31.) ging die wilde Fahrt erst so richtig los. 4:3 Peinke (32.), 4:4 Maximilian Hack (35.), 4:5 Niklas Koch (36.), 4:6 Hack (37.), 5:6 Peinke (39.), 6:6 Peinke (40.) – auf der IGR-Bank schlugen Trainer und Betreuer angesichts dieses Rittes mehrfach die Hände vors Gesicht.

Dann beruhigte sich das Spektakel. Die Remscheider drängten auf den Sieg, waren aber anfällig für Konter. Drei Minuten vor dem Ende stocherte Eric Krämer die Kugel schließlich irgendwie ins Tor der Gäste und hielt die Hoffnung am Leben, doch noch die Play-offs zu erreichen. Doch das wird nach dieser Leistung schwierig genug. Zumal die Konkurrenz aus Düsseldorf (7:6 nach Penaltyschießen gegen Cronenberg) und Walsum (5:3 gegen Herringen) überraschende Siege feiern konnten.

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