Wegen Corona
Der 24-Stunden-Lauf wird abgesagt
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Die Veranstalter hoffen auf 2023.
Remscheid. Man musste damit rechnen. Inzwischen ist es unumstößlich: Der Bergische 24-Stunden-Lauf wird im Juni nicht stattfinden. Nicht nur das: Die Großveranstaltung, in den vergangenen Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte, wird im Jahr 2022 gar nicht ausgetragen. Ein letzter Versuch des Veranstalters, Staffeln für das Ereignis im Herzen Lüttringhausens zu generieren, ist gescheitert.
Klaus Rörig als Sprecher des Organisationsteams sagt: „Unter den aktuellen Bedingungen ist für alle Seiten keine verlässliche Planung mit entsprechender Vorlaufzeit möglich.“ Aufgeben wird die Kath. Kirchengemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz nicht; „Wir suchen nach Möglichkeiten in 2023.“ ad
Einwurf: Frust? Nein, es geht weiter
Kommentar von Andreas Dach
Wir begleiten den Bergischen 24-Stunden-Lauf in Lüttringhausen journalistisch nicht nur seit vielen Jahren, sondern auch sehr, sehr gerne. Was Ehrenamtler in zweijährigem Rhythmus auf die Beine stellen, verdient Anerkennung. Da wird (sportliches) Miteinander gefördert. Da machen Spitzen- und Breitensportler gemeinsame Sache. Da geht es auch um kulturelle Sequenzen. Und schließlich darum, die Erlöse an karitative Projekte zu spenden. Ein perfektes Programm. Dass man die Planungen für 2022 nun vorzeitig ad acta legen muss(te), schmerzt. Es darf, es kann und es soll aber kein dauerhafter Schlussstrich sein. So sagt es die Kirchengemeinde, die seit Jahrzehnten alle Energien bündelt, um Hunderten von Besuchern, vielen Aktiven und zudem auch unterstützenwerte Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und so wünschen auch wir uns das ausdrücklich. Corona lässt gut gemeinte Vorhaben platzen. Wie in diesem Falle. Doch es geht weiter. Mit neuem Schwung, mit Hoffnung, mit dem Glauben dran.