Handball
Panther II müssen den Aufstieg abhaken
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Verbandsligist verliert Spitzenspiel gegen Überruhr.
Von Andreas Dach
Aller schlechten Dinge sind drei. Zum dritten Mal in Folge verpassen die Verbandsliga-Handballer der Bergischen Panther II den angestrebten Aufstieg in die Oberliga. Konnte man in den vergangenen Jahren äußere Einflüsse wie Corona und umstrittene Funktionärsentscheidungen plausibel als Begründungen anführen, so muss sich die Mannschaft diesmal selbst an die Nase fassen. Sie hat zu viele Spiele verloren, die nicht verloren gehen durften.
Das letzte am Dienstagabend in der bestens besuchten Max-Siebold-Halle mit 23:25 (10:8) gegen die SG Überruhr. Kann gegen ein Team passieren, das zuletzt elf von zwölf Spielen gewonnen hat. Darf es aber nicht. Schon gar nicht, wenn vier Spieler aus dem eigenen Drittligakader zum Einsatz kommen und man neun Minuten vor Schluss noch mit drei Toren die Nase vorne hat (21:18).
Was danach passierte, lässt sich mit dem größeren Willen der Essener begründen, die nie aufgaben. Die gallig und aggressiv ihr Tagwerk verrichteten. Die einfach Lust aufs Gewinnen hatten. Das konnte man den Panthern II nicht absprechen, doch sie setzten angesichts der opulenten Besetzung zu sehr aufs Spielerische und auf Einzelaktionen. Und vergaben zudem Chancen im Überfluss.
Beispielhaft sei Rechtsaußen Moritz Görgen genannt, der alleine vor der Pause viermal das Leder freistehend nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte. „Das war wie in einem schlechten Film“, sagte Trainer Erwin Reinacher. „Wir hätten schon bis zum Seitenwechsel alles klar machen müssen.“ Das nächste Heimspiel an diesem Freitag um 20 Uhr in der Max-Siebold-Halle gegen interaktiv Handball II ist nur noch Formsache. Matthias Rechlin fehlt dann berufsbedingt.
Tore: Schlösser, Ueberholz (je 7), Görgen (3), Funccius (3/1), Schmitz, Napiwotzki (je 1), Baier (1/1).