Handball
Nuancen entscheiden das Spitzenspiel am Samstag
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Verbandsliga: Panther II verlieren
Von Peter Kuhlendahl
In Partien zweier Teams auf Augenhöhe sind es Nuancen, die über Sieg und Niederlage entscheiden. So war es auch am Samstagabend im Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen dem TuS Lintorf und der 2. Mannschaft der Bergischen Panther, das die Gastgeber mit 26:25 (15:14) für sich entscheiden konnten und ihre Tabellenführung damit ausbauten.
„Die beiden Schiedsrichter haben ihren Teil dazu beigetragen. Beide Teams hätten einen Punkt verdient gehabt“, erklärte ein gefrusteter Philip Baier, der wegen eines eingeklemmten Nervs nur als Co-Trainer auf der Bank saß. Damit spielte er auch auf ein siebenmeterwürdiges Foul an Sebastian Kotthaus in der entscheiden Phase an. Einen Strafwurf gab es nicht, sondern Einwurf für den Gastgeber.
Strittig war auch die dritte Zeitstrafe gegen den Panther-Abwehrstrategen Mathias Rechlin, der so bereits nach 38 Minuten die rote Karte sah. „Über die ersten Zeitstrafen brauchen wir nicht zu reden. Die dritte war auf gar keinen Fall eine“, sagte Rechlin.
Es waren aber auch „Kleinigkeiten“, die sich die Panther selbst zuschreiben musste. Die Ansammlung von technischen Fehlern im Angriff war einfach zu groß. Auch das Tempospiel über die erste und zweite Welle fand kaum statt.
Dennoch war die Partie ausgeglichen. Auch wegen eines starken Max Conzen, der Leihgabe aus der 1. Mannschaft, der ab der 15. Minute zwischen den Pfosten stand. Als die Lintorfer sich nach 53 Minuten auf 24:21 absetzten, entschärfte er weitere gute Chancen, und die Panther glichen zum 24:24 (55.). „Wir haben eben nie aufgegeben“, erklärte Tobias Radermacher, der starke Szenen im Rückraum hatte. Allerdings schafften die Gäste in den letzten 30 Sekunden, in denen sie im Ballbesitz waren, nicht, die Abwehr der Lintorfer noch einmal zu knacken und mussten schließlich bei deren Siegestanz zuschauen.
Tore Panther II: Radermacher (8), Funccius (6), Kreckler (4/1), Kotthaus, Schmitz, Napiwotzki (je 2), Schneider (1).