Türchen 20
Max Conzen möchte bei Panthern bleiben
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Heute öffnen wir Adventstürchen Nummer 20.
Von Andreas Dach
Eigentlich kann man sich Max Conzen in gar keinem anderen Dress als dem der Bergischen Panther vorstellen. Er gehört zum Handball-Drittligisten wie die Butter aufs Brot, wie das Lenkrad ins Auto. Dabei hat der Torhüter mit seinen mittlerweile 30 Jahren durchaus schon eine bewegte sportliche Laufbahn mit einigen Stationen hinter sich. Als es in der E-Jugend des TuS Wermelskirchen für ihn losging, hatte er seiner Mutter noch gesagt: „Ich möchte nicht ins Tor.“ Wenig später stand er im Tor. Und hat nie wieder eine andere Position bekleidet. Beim TuS machte er auch seine ersten Spiele bei den Senioren. Die Insolvenz des Clubs ließ den gebürtigen Bergisch Gladbacher, der in Wermelskirchen lebt, das Bergische Land und NRW besser kennenlernen. Es folgten die Zeiten bei der HG Remscheid, beim VfL Eintracht Hagen (mit Aufstieg in die 2. Liga) und bei der TSG Altenhagen-Heepen bei Bielefeld. Dort studierte er damals, mittlerweile macht er seinen Master in Geschichte und Religion auf Lehramt in Bochum.
Seit 2016 spielt Max Conzen bei den Bergischen Panthern. Mit dem Aufstieg in die 3. Liga als größtem Erfolg. Er fühlt sich sehr wohl, sagt: „Ich würde gerne bei den Panthern bleiben.“ Er mag das Familiäre am Verein, das gute Miteinander und die Freundschaften, die sich entwickelt haben. Und begeistert sich am sportlichen Erfolg: „Wir stehen derzeit da, wo ich uns auch sehe.“
Geholt hatte ihn Marcel Mutz, damals noch Co-Trainer. „Nijaz Boskailo hatte sich verletzt, und er hat mich gefragt“, erinnert er sich. Bereut hat er seine Entscheidung für die Panther nie. Zumal auch das Miteinander mit seinem Torwartkollegen Robin Eigenbrod sehr gut ist: „Wir ergänzen und verstehen uns.“
Und was hat es mit der Nummer 20 auf sich, die er auf dem Rücken trägt? Sie ist eher ein Zufallsprodukt. „Die habe ich in Hagen bekommen und bin gut damit gefahren“, antwortet Max Conzen. „Also habe ich sie auch in der Folge behalten.“ Anfangs, in seiner Wermelskirchener Zeit, hatte er die 24 getragen. Passend zu seinem Geburtstag am 24. April. Aber so wichtig war ihm das nicht.
Das Gespräch mit Max Conzen hatten wir ein paar Mal für ein paar Minuten nach hinten verschieben müssen. Das WM-Finale im Fußball wollte und wollte einfach nicht enden . . . „Ich bin halt sehr sportinteressiert“, berichtet der Student, der hobbymäßig auch Darts spielt, eine Scheibe zu Hause hat. „Gerade in den Lernphasen ist das sehr entspannend“, findet er. Jetzt freut er sich erst einmal auf ein paar entspannte Feiertage, die er mit seiner Familie verbringt. Mit Brüdern, Freundin und Schwiegereltern in spe.