Radsport
Marschall hat eine Radlänge Vorsprung
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Bei Derny-Rennen in Holland.
Von Andreas Dach
Die Deutsche Derny-Meisterschaft in Baden-Württemberg war ein wenig enttäuschend verlaufen. Dort sind Andreas und Dennis Marschall vor rund drei Wochen nicht über den Vorlauf hinausgekommen und haben als Vater-Sohn-Duo ordentlich Lehrgeld gezahlt. Der junge Dennis Marschall aus Wermelskirchen als Fahrer, sein Papa als Schrittmacher.
Nun haben sie es in Holland deutlich besser gemacht. Bei einem international besetzten Verbandsrennen in Venlo belegte Dennis Marschall (RV Adler Lüttringhausen/Radsport Nagel) mit seinem Motorradbegleiter Carsten Kirchner (Musketier Wuppertal) nach einem beherzten Rennen über 35 Kilometer den ersten Platz. Andreas Marschall – diesmal auf dem Rad – wurde Siebter. Für den für Musketier Wuppertal fahrenden Wermelskirchener hatte der Holländer Christian Bosch Schrittmacherdienste geleistet. Der 800 Meter lange Rundkurs hatte nicht über eine Radrennbahn geführt, sondern über die Straße. Ungewohnt. Aber nicht ungewohnt genug für Dennis Marschall, um nicht in einem beherzten Zielsprint eine Radlänge Vorsprung zu haben. Ein tolles Rennen, für welches er ein kleines Preisgeld mit nach Hause nehmen durfte.
Vielleicht war Marschall so flott unterwegs, weil er Tage zuvor bei einem „normalen“ Radrennen dabei gewesen war und sich in Refrath als Gesamt-13. sehr gut geschlagen hatte. In einem Amateur-/Eliterennen über 70 Kilometer. Vater Andreas war 15 Kilometer vor Schluss ausgestiegen.