Judo
Hannah Glauner ist eine Klasse für sich
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Judo: Westdeutsche Meisterschaft.
Während fast alle Sportlerinnen und Sportler am vergangenen Wochenende in der Karnevalspause waren, stand für die Nachwuchs-Judoka aus ganz Nordrhein-Westfalen einer ihrer sportlichen Höhepunkte des Jahres auf dem Programm. In Dormagen fanden die Westdeutschen U15-Meisterschaften teil. Am Start waren dort auch Aktive des JC Wermelskirchen und des Remscheider TV. Dabei gewann der JCW-Nachwuchs gleich vier Medaillen.
Eine Klasse für sich war die Wermelskirchenerin Hannah Glauner, die in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm im Einsatz war. Vier Kämpfe absolvierte sie in Dormagen. Bei jedem ihrer Auftritte stand sie bereits nach weniger als einer halben Minute als Siegerin fest und wurde damit zum dritten Mal in Folge Westdeutsche Meisterin.
Nach starken Auftritten erreichte auch Phil Cabecana (-40 kg) das Finale. Dabei zeigte er besonders im Halbfinale Stehvermögen, als er in der Verlängerung siegte. Im Endkampf musste er sich nach einem Konter geschlagen geben.
Für eine Überraschung sorgte Silas Frieg (-66 kg). Für ihn war schon die Qualifikation ein großer Erfolg gewesen. Nach einer Niederlage in seinem zweiten Kampf holte er zwei Siege in der Trostrunde und freute sich am Ende über eine Bronzemedaille. Die gewann auch Julia Scheida, die im Ultraleichtgewicht bis 33 Kilogramm im Einsatz war. Zwar musste sie sich zum Auftakt der späteren Meisterin geschlagen geben, behielt dann aber zweimal vorzeitig die Oberhand. Ida von Grünberg, die in ihrer neuen Gewichtsklasse (-52 kg) antrat, schied nach einem Sieg aus.
Oskar Wortmann vom Remscheider TV nahm zum ersten Mal an einer Westdeutschen Meisterschaft. Der Nachwuchskämpfer trat in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm. In Dormagen hielt er Remscheider in seinem ersten Kampf zwar gut mit, musste sich aber geschlagen geben. Bei seinem ersten Auftritt in der Trostrunde hatte der RTV-Judoka dann die Nase vorn. Dann musste er sich erneut geschlagen geben. pk