Meinung
Halle in der Landeshauptstadt bietet nur Vorteile
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Peter Kuhlendahl blickt auf die vergangene Woche im Sport.
Die Fahrt von der Remscheider Innenstadt zur Mitsubishi Electric Halle, der früheren Philipshalle, im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk, dauerte am späten Donnerstagnachmittag trotz Berufsverkehr keine 40 Minuten. Nicht viel länger wäre man zu diesem Zeitpunkt auch in die Klingenhalle in Solingen aus der City unterwegs gewesen.
Der Bergische HC hat der in die Jahre gekommenen Halle in der Klingenstadt aktuell den Rücken gekehrt und trägt nun einige Partien der Handball-Bundesliga in der Landeshauptstadt aus. Nur noch einmal in dieser Saison kehrt der BHC in heimische Gefilde zurück. Das letzte Heimspiel am Sonntag, 11. Juni, gegen den HC Erlangen findet in der Uni-Halle in Wuppertal statt.
Wer bereits Partien in der Halle in Düsseldorf erlebt hat, die bei Handballspielen eine Kapazität für knapp 4000 Zuschauer bietet, wird der Klingen- und der Uni-Halle keine Träne nachweinen. Angefangen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Verschiedene S-Bahnen und Busse halten direkt vor der Arena, die ansonsten auch genügend Parkplätze bietet. Beste Sicht von den Tribünen ist zudem garantiert, man ist nahe am Spielfeld dran, und auch das Umfeld in der Halle stimmt.
Davon haben sich am Donnerstagabend beim Spiel gegen Leipzig, das der BHC nach einem guten Auftritt wie berichtet mit 32:28 gewinnen konnte, auch viele Handballfreunde aus der Region überzeugen können. Wie die Angehörigen der Einlaufkinder des Wermelskirchener TV. Die D-Jugend hatte vor der Partie ihren großen Auftritt. Und natürlich auch die rund 100 Schiedsrichter des Bergischen Handballkreises, die vom Bundesligisten eingeladen worden waren. Ganz nah dran war zudem eine Handballerin des Remscheider TV. Die saß mit ihrem Freund auf der Fan-Bank direkt am Spielfeldrand.
Ein kleiner Schönheitsfleck an einem gelungenen Handballabend war indes, dass doch viele Plätze in der Halle leergeblieben waren. 2231 Zuschauer waren offiziell dabei. Vielleicht hat den einen oder anderen doch die Fahrt abgeschreckt.
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