Blick über den Zaun
Gummersbach kassiert Pleite beim Kellerkind
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Gummersbach verliert, BHC vor Wiedergutmachung.
15 Sekunden vor der Schlusssirene landete der Ball zum 22. Mal im Tor des ASV Hamm-Westfalen. Doch aus dem Minimalziel des VfL Gummersbach wurde nichts mehr. Nach einem Kempa-Trick soll VfL-Rechtsaußen Lukas Blome im Kreis gestanden haben. So feierte der Tabellenletzte der Handball-Bundesliga beim 22:21 (10:12)-Erfolg gegen die Oberbergischen seinen zweiten Saisonsieg und hat nun wieder einen Funken Hoffnung im Abstiegskampf. Derweil warten die Gummersbacher im Jahr 2023 weiter auf ein Erfolgserlebnis. Hauptgrund für die Pleite in Westfalen war eine durchwachsene Angriffsleistung der Gäste. Da aber auch die Hammer damit ihre liebe Mühe hatten, entwickelte sich eine torarme, aber hochspannende Partie der beiden Aufsteiger. Mit dem besseren Ende für das Kellerkind.
Die 17:30-Niederlage am letzten Wochenende bei der SG Flensburg-Handewitt hat Handball-Bundesligist Bergischer HC nicht so einfach aus den Trikots geschüttelt. „Das hat mich schon beschäftigt. Ich hatte gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt weiter sind“, betont BHC-Coach Jamal Naji, der am Sonntag (16.05 Uhr, Uni-Halle Wuppertal) in der Partie gegen den TBV Stuttgart nun doppelte Wiedergutmachung betreiben möchte. Zum einen für die Pleite im hohen Norden. Zum anderen für die 26:27-Hinspielniederlage in Stuttgart. Damals gab es kurz vor Schluss eine klare Fehlentscheidung der Schiedsrichter und des Kampfgerichts, die den Schwaben fälschlicherweise eine Auszeit und Ballbesitz zusprachen.
Sie reden auch gar nicht um den heißen Brei herum. Vor dem Regionalligaspiel beim SV Straelen an diesem Samstag (14 Uhr) geistert bei den Fußballern des Wuppertaler SV bereits die Aufgabe am kommenden Mittwoch durch die Köpfe. Da kommt es im heimischen Zoo-Stadion um 19 Uhr im Viertelfinale des Niederrheinpokals zum Knüller gegen den Drittligisten Rot-Weiss Essen. Dafür sei es laut WSV-Coach Hüzeyfe Dogan wichtig, mit einem Sieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten an der holländischen Grenze in den Pokalkracher zu gehen. Derweil hat WSV-Ex-Profi Marco Stiepermann verkündet, die Wuppertaler am Saisonende zu verlassen. Er wird Spielertrainer beim Oberligisten ASC 09 Dortmund.