Fußball
Geschichte soll umgeschrieben werden
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Landesliga: FCR empfängt TuSEM Essen – SV 09/35 muss gegen Rellinghausen ran.
Von Peter Kuhlendahl
FC Remscheid – TuSEM Essen (So., 15 Uhr, Röntgen-Stadion). Erst seit Anfang dieser Woche sind die Remscheider wieder in einem normalen Rhythmus. In der Vorwoche war angesichts der Rückkehr des Winters das Training nur sehr eingeschränkt möglich, und auch die Partie am vergangenen Samstag in Vohwinkel musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Dafür gibt es bereits einen neuen Termin. Die Partie soll nun am kommenden Mittwoch, 22. März, um 19.30 Uhr, in Wuppertal nachgeholt werden.
Das hat bereits Auswirkungen auf die zunächst anstehende Aufgabe gegen Essen. „Wir sind ja dann am Anfang einer Englischen Woche. Entsprechend werden wir gerade auf den laufintensiven Positionen die Einsätze dosieren müssen“, erklärt FCR-Trainer Marcel Heinemann, dass seine Schützlinge ja nun von 0 gleich auf 100 ran müssen.
Da wäre es natürlich ideal, am Sonntag gegen das Team aus dem Ruhrgebiet früh für klare Verhältnisse zu sorgen, damit man von der Bank reagieren kann. Allerdings sind die Essener alles andere als Laufkundschaft. Sie stehen zwar aktuell auf einem Abstiegsplatz, haben aber noch alle Chancen. „Entsprechend werden die bei uns auftreten“, weiß Heinemann. Alleine aus diesem Grund fordert er von seinen Schützlingen einen ähnlich couragierten Auftritt wie zuletzt beim torlosen Remis gegen den Tabellenzweiten Niederwenigern.
Dabei nicht mithelfen können Hammza Al Khalil (Schulterprellung) und Daniel Saibert, der nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. Ansonsten wird hinter den Kulissen weiter am Kader für die neue Saison gefeilt. Dabei könnte die Verpflichtung von Dominik Heinen durchaus Sogwirkung haben. „Es ist schon überraschend, wer sich alles gemeldet hat“, sagt Heinemann nun in seiner Funktion als Sportlicher Leiter.
SV 09/35 Wermelskirchen – ESC Rellinghausen (So., 15 Uhr, Dönges-Eifgen-Stadion). Der Sport und gerade der Fußball schreibt oft seine eigenen Geschichten. Und in einem Kapitel über den SV 09/35, dass er gegen Rellinghausen einfach nicht gewinnen kann. „Warum, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Allerdings weiß ich, dass wir das nun schleunigst ändern wollen“, erklärt Wermelskirchens Trainer Sebastian Pichura, der also eine klare Ansage macht, was er von seinen Schützlingen erwartet.
Die haben nach ihrem Auftritt in der vergangenen Woche bei der 1:3-Niederlage in Steele ja auch noch etwas gutzumachen. „Wir wollen weiter auf Kurs bleiben. Wir spielen aktuell die beste Saison seit Jahren. Und daran soll sich bis zum Ende der Meisterschaftsrunde nichts ändern“, betont Pichura.
Große Veränderungen aus personeller Sicht gibt es trotz der überschaubaren Leistung am letzten Sonntag nicht. Zumal sich von der zweiten Reihe aus kein Akteur – mit Ausnahme von Alexander Kelm – aufgedrängt hat. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Yannick Raufeiser noch ein Fragezeichen. Jan Nsu Kayala ist auf Heimaturlaub. Dafür hat Erik August seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen, und auch der letzte Woche aus persönlichen Gründen kurzfristig ausgefallene Aydin Türksoy ist wieder an Bord. Positiv ist zudem, dass Keeper Sebastian Weber nach seinem Kreuzbandriss einen Teil des Trainingsprogramms absolvieren konnte.
Einfach wird die Aufgabe gegen Rellinghausen aber auf alle Fälle nicht. Nicht nur wegen der Historie. Die Gäste stecken noch tief im Abstiegskampf und werden entsprechend zu Werke gehen.
Spitzenspiel
Am Sonntag (15 Uhr) könnte im Aufstiegsrennen eine Vorentscheidung fallen. Die DJK Adler Union Frintrop empfängt als Primus den Tabellenzweiten SF Niederwenigern. Im Falle eines Erfolges würden die Essener ihren Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen.