Handball
Gedrückte Stimmung am Freitagabend in Hilgen
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In der 3. Liga hatten die Bergischen Panther beim Auftakt ins neue Jahr wenig Mühe.
Von Peter Kuhlendahl
Wenn im Prinzip von der ersten Minute klar ist, dass man im Grunde nur als Sieger von der Platte gehen kann, bleiben große Emotionen auch mal aus. Wie am Freitagabend beim 36:24 (17:11)-Sieg von Handball-Drittligist Bergische Panther gegen die 2. Mannschaft des ASV Hamm-Westfalen (wie aktuell berichtet).
Allerdings gab es auch noch einen anderen Grund, warum die Stimmung ein wenig gedrückt war. „Irgendwie liegt ein Schatten über dem Spiel“, fand Panther-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Middendorf vor dem Anwurf und erinnerte an den Tod von Frank Jörgens vor wenigen Tagen, der mit seinem Engagement in den vergangenen Jahren maßgeblich zur positiven Entwicklung der Panther beigetragen hatte. Daran erinnerte auch Vorstandsmitglied Jochen Lorenz in einer bewegenden Ansprache unmittelbar vor der Partie. „Ich hatte schon einen mächtigen Klos im Hals. Und während des Spiels habe ich oft auf die Stelle auf der Tribüne geschaut, an der Frank immer stand“, erklärte ein nachdenklicher Lorenz.
Da kam es allen Beteiligten mit Sicherheit gelegen, dass sie zum Jahresauftakt auf ein Team trafen, dem zu keinem Zeitpunkt Drittklassigkeit attestiert werden konnte. Mit einer Ausnahme vielleicht: Der Hammer Moritz Eigenbrodt erzielte elf Tore. Es war also genau die richtige Einstimmung auf die restliche Saison, in der nun weitaus schwierigere Aufgaben auf die Panther warten. „Am Freitag bei der Ahlener SG erwartet uns ein ganz heißer Tanz“, blickte Coach Marcel Mutz bereits voraus.