Ausblick auf den Spieltag

FCR steht vor dem Spiel um Platz drei

Im letzten Heimspiel zeigte FCR-Spieler Serhat Kacmaz eine tolle Flugshow im gegnerischen Strafraum. Ob er dies auch am Sonntag machen kann, ist wegen einer Verletzung noch ungewiss.
+
Im letzten Heimspiel zeigte FCR-Spieler Serhat Kacmaz eine tolle Flugshow im gegnerischen Strafraum. Ob er dies auch am Sonntag machen kann, ist wegen einer Verletzung noch ungewiss.
  • Peter Kuhlendahl
    VonPeter Kuhlendahl
    schließen

Landesligisten mit Heimspielen. Das Bezirksliga-Trio muss im Abstiegskampf punkten.

Landesliga: FC Remscheid – SC Velbert (So., 15 Uhr, Röntgen-Stadion). Nach dem klaren 8:1-Sieg beim SC Heide am Mittwochabend haben die Verantwortlichen natürlich kurz darauf angestoßen, in das Finale des Kreispokals eingezogen zu sein. „Was mich aber noch mehr gefreut hat, war die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind“, erklärt FCR-Trainer Marcel Heinemann. So habe der Gegner seine Schützlinge gefordert. Die hätten aber mittlerweile dazugelernt.

Gefordert werden die nun auch am Sonntag sein. Dann steigt gegen die Velberter am bereits drittenletzten Spieltag der Saison die Partie um den dritten Platz. Entsprechend können sich die Fans auf eine attraktive Begegnung freuen. „Die Velberter sind auch eine relativ junge Truppe und werden motiviert an die Aufgabe gehen. Aber die Punkte sollen natürlich bei uns bleiben“, sagt der FCR-Coach, der zudem die jüngste Serie ausbauen will. Die Remscheider sind – inklusive des Pokalspiels – nun seit acht Partien ungeschlagen.

Positiv sei zudem, dass es aktuell auch kaum personelle Probleme gibt. Einzig hinter dem Einsatz von Serhat Kacmaz, der sich bei der Partie in Hückeswagen leicht verletzt hat, steht ein Fragezeichen.

Derweil wird der FCR immer mehr zu einer Filiale des Cronenberger SC, der in der Oberliga nur noch die theoretische Chance auf den Klassenerhalt hat. Nach Informationen der Westdeutschen Zeitung wechselt auch Finn Belzer nach Remscheid. Der 22-jährige Abwehrspieler, der als Allrounder gilt, folgt damit Timo Leber, Phil Knop und Dominik Heinen sowie seinem früheren Trainer Ferdi Gülenc.

Landesliga: SV 09/35 Wermelskirchen – DJK Adler Union Frintrop (So., 15 Uhr, Dönges-Eifgen-Stadion). Im Falle eines Erfolges könnten die Gäste am Sonntag bereits die Sektkorken knallen lassen. Der Durchmarsch in die Oberliga wäre im Grunde perfekt. Allerdings wollen und werden die Gastgeber dafür nicht Spalier stehen und dagegen halten. „Aber ich muss schon sagen, dass sich die Frintroper den Aufstieg redlich verdient haben“, findet Wermelskirchens Coach Sebastian Pichura, der Anfang der Woche bereits für sich ein erstes Saisonfazit gezogen hat. Und das war sehr positiv: „Ich kann vor allen Beteiligten nur den Hut ziehen. Im vergangenen Sommer hat man uns nach dem personellen Umbruch ganz schwierige Zeiten vorausgesagt. Und jetzt haben wir drei Spieltage vor dem Saisonende bereits den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht.“

Dies hat nun auch personelle Folgen. So werden unter anderem Keeper Martin Schoberth, Eren Eryürük und auch Co-Trainer „Pille“ Frohn die 2. Mannschaft im Abstiegskampf in der Kreisliga A unterstützen. Beendet ist die Saison für Alexander Kelm, der sich erneut schwer verletzt hat (Muskelabriss). Zudem fallen der angeschlagene Yannick Raufeiser, der gelbgesperrte Umut Demir und der privat verhinderte Maxim Vlasiuc aus. Aus diesen Gründen wird wohl Pichura auch selbst die Schuhe schnüren. Allerdings bereitet ihm sein Knie noch Probleme.

Bezirksliga: SC 08 Radevormwald – TSV Ronsdorf (Sa., 18 Uhr, Kollenberg). Es gibt Teams, die liegen einem nicht. „Gegen Ronsdorf haben wir schon herbe Schlappen kassiert“, betont Rades Coach Zdenko Kosanovic, der natürlich weiß, wie wichtig es wäre, im Abstiegskampf zu punkten. „Zwei Siege müssen noch her“ erklärt Kosanovic, der bereits die noch ausstehenden Partien gegen Berghausen und Dabringhausen im Hinterkopf hat, die ebenfalls noch tief im Abstiegskampf stecken. Dass die Rader die ungewöhnliche Anstoßzeit gewählt haben, hat personelle Gründe. „Wir wollten eigentlich wie zuletzt freitags spielen. Aber da hätten unsere Polizeibeamten im Team passen müssen“, erzählt der Trainer.

Bezirksliga: SC Ayyildiz – TSV Solingen (So., 15.15 Uhr, Honsberg). Auch für Ayyildiz ist jeder Sieg im Abstiegskampf Gold wert. Allerdings stellt sich mit den Klingenstädtern ein starkes Team in Honsberg vor. „Aber das Hinspiel haben wir 4:1 gewonnen“, erinnert sich SCA-Coach Axel Kilz. Apropos 4:1. Mit diesem Ergebnis unterlagen die Remscheider am vergangenen Wochenende bei der 1. Spvg. Solingen-Wald. „Das ist aber aufgearbeitet. Bis zur 80. Minute waren wir auf einem guten Weg“, erklärt Kilz, der hofft, dass seine Schützlinge diesen nun bis zum Ende beschreiten. Aus personeller Sicht gibt es keine Probleme. Einzig der Einsatz des weiter angeschlagenen Alessio Bisignano ist noch ungewiss.

Bezirksliga: SSV Bergisch Born – SF Baumberg II (So., 15.30 Uhr, Born). Der 4:0-Sieg gegen den Ligakonkurrenten Dabringhauser TV und den damit verbundenen Einzug in das Kreispokalfinale dürfte für die letzten Saisonspiele noch einmal für einen richtigen Schub sorgen. „Jetzt wird jeder Spieler noch mal richtig Gas geben“, glaubt SSV-Coach Tim Janowski. Dies dürfte auch an diesem Sonntag nötig sein, da er und seine Schützlinge auf eine echte Mogelpackung treffen. Die Baumberger bedienen sich im Kampf um den Klassenerhalt reichlich am Kader ihrer Oberliga-Mannschaft. „Aber auch ansonsten haben sie eigentlich ein starkes Team“, meint der Borner Trainer, der am Sonntag aber einen Sieg feiern und anschließend mit Teilen des Teams ordentlich in den Mai tanzen will.

Bezirksliga: BV Gräfrath – Dabringhauser TV (So., 15.30 Uhr). Die Niederlage im Halbfinale des Kreispokals am Donnerstagabend haben alle Beteiligten eingeordnet. „Die Tore sind unfassbar unglücklich gefallen“, sagt DTV-Coach Patrick Grün rückblickend und will mit seinen Schützlingen diese Partie in „Klammern“ setzen. Orientieren sollen sich alle an den letzten drei Ligaspielen, die allesamt gewonnen wurden.

Dank dieser Serie haben die Dabringhausener mittlerweile auch die Abstiegsränge verlassen. Mehr aber auch nicht. Was allen klar ist. „In den restlichen fünf Spielen sind mindestens noch zwei weitere Erfolge nötig, um endgültig am sicheren Ufer zu sein“, sagt Grün. Und da wäre ein Sieg am Sonntag in Solingen ein sogenannter Big Point. „Die Gräfrather, die grundsätzlich sehr defensiv agieren, sind auf alle Fälle schlagbar“, erklärt der Coach, der keine größeren personellen Probleme hat. Allerdings schmerzt die rote Karte, die Maurizio Lo Pinto kurz vor dem Ende des Pokalspiels in Born gesehen hat.

Vorgezogen

Fans des FC Remscheid, die ihr Team im letzten Auswärtsspiel der Saison in der Landesliga begleiten möchten, müssen umplanen. Die Partie beim SC Reusrath findet lautet der offiziellen Ansetzung bereits am kommenden Freitag, 5. Mai, statt. Angepfiffen wird die Begegnung um 19.30 Uhr.

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Er muss unbedingtes Vertrauen spüren
Er muss unbedingtes Vertrauen spüren
Er muss unbedingtes Vertrauen spüren
Sascha Odina: Doch keine Zukunft in Schwelm
Sascha Odina: Doch keine Zukunft in Schwelm
Sascha Odina: Doch keine Zukunft in Schwelm
WTV-Nachwuchs ist mit einem Großaufgebot im Einsatz
WTV-Nachwuchs ist mit einem Großaufgebot im Einsatz
WTV-Nachwuchs ist mit einem Großaufgebot im Einsatz
Remscheider Brüder stehen im Ring
Remscheider Brüder stehen im Ring
Remscheider Brüder stehen im Ring

Kommentare