Fußball
FCR findet spielstarken Gegner-Ersatz
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Testspiele der Bezirks- und Landesligisten – Hiobsbotschaften für Ayyildiz.
Concordia Wiemelhausen – FC Remscheid (So., 15 Uhr). Ein wenig umplanen müssen die Fans des Landesligisten. Das Testspiel beim SV Hohenlimburg ist am Donnerstagmorgen von den Westfalen abgesagt worden. Jetzt geht es für den FCR ein paar Kilometer weiter zum nächsten Verbandsligisten, der in Bochum beheimatet ist. „Auch deren Gegner hatte kurzfristig einen Test abgesagt. So haben wir zueinandergefunden“, berichtet FCR-Trainer Marcel Heinemann, der froh ist, einen spielstarken Gegner entdeckt zu haben. In stärkster Besetzung können die Remscheider indes weiter nicht auflaufen. Am Sonntag fehlen Daniel Saibert, Serhat Kacmaz, Marvin Blume, Alessio Bisignano sowie Yu Sato aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ein Thema war beim FCR in dieser Woche auch, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig dem Bau des DOC auf dem Areal des Röntgen-Stadions in Lennep einen Riegel vorgeschoben hat. „Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Als Remscheider Bürger bin ich enttäuscht. Als Vorsitzender des FCR freue ich mich darüber, dass uns das Stadion jetzt zunächst erhalten bleibt“, sagt Ralf Niemeyer.
HSV Langenfeld – SV 09/35 Wermelskirchen (So., 12.45 Uhr). Es bleibt dabei. Aus den unterschiedlichsten Gründen ist sowohl die Trainingsbeteiligung als auch die Kadergröße für das zweite Testspiel des Landesligisten – diesmal beim Dritten der Bezirksliga – überschaubar. „Wir wollen da überhaupt kein Risiko eingehen“, sagt Wermelskirchens Coach Sebastian Pichura. Wer zum Beispiel direkten Kontakt zu einem später positiv Getesteten hatte, wird sofort vom Training befreit. „Die Vorbereitung ist noch sehr lang. Das können wir aktuell gut kompensieren“, sagt Pichura. Das in dieser Woche ausgefallene Testspiel bei TuRU Düsseldorf soll übrigens nachgeholt werden. „Wir wollen in der Vorbereitung unbedingt gegen einen Oberligisten testen“, erklärt der Trainer.
Dabringhauser TV – VfB Marathon (So., 15.30 Uhr, Höferhof). Nachdem bislang schon zwei von drei Testspielen ausgefallen sind, fiebert der DTV dem interessanten Quervergleich der beiden Bezirksligisten aus Gruppe 2 und 3 entgegen. Aber nicht mit voller Kapelle. Justin Lüdtke hat Probleme mit dem Sprunggelenk, Pascal Schmid ist privat verhindert und der Einsatz von Yusuf Kaya aus beruflichen Gründen fraglich. Außerdem befindet sich ein Spieler in Quarantäne. „Das ist aber eher eine Vorsichtsmaßnahme“, sagt Trainer Patrick Grün.
Beim VfB ist die Lage vor dem ersten Vorbereitungsspiel grenzwertig. „Am Montag hatte ich fünf Mann im Training, am Mittwoch musste ich es absagen“, berichtet Co-Trainer Patrick Koschella. Drei Coronafälle und andere Abwesende sorgen auch nicht gerade für riesige Vorfreude auf die Partie am Sonntag. „Wir lassen uns mal überraschen.“
VfB Schwelm – SSV Bergisch Born (So., 13 Uhr). Beim gleichklassigen Tabellen-13. (Gruppe 6) liegt der Schwerpunkt des SSV auf dem Umschaltspiel nach Ballgewinn oder -verlust. Neben den Rekonvaleszenten wie Tobi Schäfer und Hakan Sagmak, die sich im Aufbautraining befinden, fallen zwei Spieler coronabedingt aus. Einer wurde positiv getestet und frühzeitig isoliert, ein anderer ist genesen, bekommt aber noch schlecht Luft.
TuS Ennepe – SC 08 Radevormwald (So., 14.30 Uhr). Zdenko Kosanovic ist mit der Vorbereitung bislang sehr zufrieden. Nicht nur das 3:3 zuletzt beim Landesligisten SV 09/35 stimmt den Coach positiv: „Auch im Training wird konzentriert gearbeitet.“ Beim Tabellenachten der Bezirksliga-Gruppe 6 fordert er: „Es ist wichtig, dass wir weitere Schritte nach vorne machen.“
FC Kosova Düsseldorf – SC Ayyildiz (So., 14 Uhr). Fürs erste Testspiel haben sich die Remscheider zwar einen A-Kreisligisten ausgesucht, dürfen sich aber auf eine Menge Gegenwehr einstellen. „Die sind sehr spielstark“, weiß Trainer Erdal Demir vom Tabellenführer. Noch größere Sorgenfalten bereiten ihm der dauerhafte beziehungsweise langfristige Ausfall von gleich vier Spielern: Fatih Özmen darf wegen Bandscheibenproblemen gar kein Fußball mehr spielen, Enes Gün steht wegen Job und Bachelor-Arbeit erst Anfang April wieder zur Verfügung und Cemal Öztürk wegen anhaltender Oberschenkelblessur frühestens in vier Wochen. Zudem ist Fatih Yamak – Achtung: Wortspiel – erstmals Vati geworden. „Ich gehe davon aus, dass er nicht mehr kommt“, sagt Demir. „Das alles ist hart. Aber ich bin ja Kummer gewohnt.“
SSV Dhünn
Kristian Fischer hat sich dazu entschieden, statt eines weiteren Testspiels am Sonntag in Zusammenarbeit mit Björn Jakob, dem Trainer des Leichlinger TV, eine Basketball-Einheit in der kleinen Dhünner Halle zu absolvieren. „Ich finde, man kann viel aus anderen Sportarten adaptieren.“