Rollhockey

Die Zeit der Endspiele ist angebrochen

In den kommenden Spielen kann die IGR wieder auf Nationalspieler Alexander Ober setzen.
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In den kommenden Spielen kann die IGR wieder auf Nationalspieler Alexander Ober setzen.
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IGR-Männer in der Bundesliga in Düsseldorf – IGR-Frauen wollen den Pokal gewinnen

Von Peter Kuhlendahl

Für die einen sind es zwei echte Endspiele. Für die anderen stehen ab sofort nur noch gefühlte Finalpartien auf dem Programm. So oder so. Die Frauen und die Männer der IGR Remscheid stehen an diesem Wochenende vor immens wichtigen Spielen.

Bundesliga: TuS Düsseldorf-Nord – IGR Remscheid (Sa., 16 Uhr). Der Spielplan will es so. Die IGR bestreitet bis zum Ende der normalen Saison noch vier Auswärtspartien. An diesem und am kommenden Wochenende in der Landeshauptstadt, am 1. April in Walsum und am 15. April in Cronenberg. „Das sind allesamt Endspiele für uns“, erklärt IGR-Trainer Marcell Wienberg. Finalen Charakter haben die Partien aus dem Grund, weil sich in ihnen eben entscheidet, ob die Remscheider ihr Minimalziel der Saison – das Erreichen der Play-offs – doch noch packen.

„Ich habe die Jungs in dieser Woche darauf eingeschworen, dass der Ball in unserer Hälfte liegt. Wir haben es selbst in der Hand“, betont der Coach, der auch optimistisch ist, dass seine Schützlinge diese Chancen jetzt beim Schopf packen. Dabei hat er sich auch nicht davon negativ beeindrucken lassen, dass es beim zuletzt mühsamen 7:6-Sieg gegen Darmstadt reichlich Luft nach oben gab. Wienberg: „Da kam vieles zusammen. Und im Laufe des Spiels waren wir einfach verkrampft.“

Optimistisch stimmt ihn die Tatsache, dass er nach langer Zeit endlich wieder fast auf den Stammkader setzen kann. So ist Alexander Ober ab sofort wieder an Bord. Der Nationalspieler hatte sich zuletzt aus beruflichen Gründen eine Auszeit genommen. „Alex hat sich aber fitgehalten und in dieser Woche im Training einen prima Eindruck hinterlassen“, lobt Wienberg. Unklar ist indes, ob Yannik Lukassen zum Einsatz kommt. Für ihn könnte Paul Ronge in den Kader rücken. Wie auch immer – gemeinsam soll ein Sieg in Düsseldorf gelandet werden.

DRIV-Pokal–Finale: RSC Cronenberg – IGR Remscheid (Sa., 13 Uhr); IGR Remscheid – RSC Cronenberg (So., 13 Uhr, Hackenberg). In zwei Partien wird am Wochenende der nationale Pokalsieger gesucht. Dabei stehen sich mit den Wuppertalerinnen und den Remscheiderinnen die besten Frauenteams Deutschlands gegenüber. In zwei Spielen mit einem ganz einfachen Modus. „Im Grunde wird die erste Halbzeit in Cronenberg und die zweite Hälfte bei uns in Hackenberg gespielt“, erklärt IGR-Coach Thomas Beck.

Aus diesem Grund könnte er am Samstag in Wuppertal auch mit einem Remis leben. Selbst eine knappe Niederlage würde den Remscheiderinnen noch alle Chancen für den Pokalsieg offen halten. Im Fall der Fälle könnte es am Sonntag dann natürlich auch in die Verlängerung gehen, um den Pokalsieger 2023 zu ermitteln und zu küren.

Als verschworene Einheit wollen die IGR-Frauen dem Favoriten aus Wuppertal die Stirn bieten.

Wenn man indes auf die beiden bisherigen Treffen der beiden Teams in der Bundesliga blickt, scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Angesichts der 2:5-Niederlage in Wuppertal und der 1:7-Heimpleite „liegt die natürlich bei den Cronenbergerinnen“, sagt Beck, der allerdings gleich hinter schiebt, dass es eine Frage der Einstellung gewesen sei. „Die ist mittlerweile längst eine ganz andere. Die Mannschaft hat in den vergangenen zwei Wochen auch hart gearbeitet. Wir sind alle frohen Mutes, und auch die Stimmung in der Mannschaft ist prächtig“, berichtet der Coach.

Zur Einstimmung auf die Endspiele gibt es am Freitag ein gemeinsames Abendessen. An dem nimmt der komplette Kader teil. Und auch am Wochenende gibt keine Ausfälle. Die Chance, den ersten Titel der Saison zu holen, lässt sich natürlich keine Spielerin entgehen.

Finale Männer

Auch bei den Männern stehen an diesem Wochenende die DRIV-Pokalendspiele an. Am Samstag (18 Uhr) empfängt Herringen den RSC Cronenberg. Das Rückspiel steigt am Sonntag (17 Uhr) in Wuppertal. Die IGR war bereits im Achtelfinale ausgeschieden. In eigener Halle gab es im Dezember eine 3:6-Niederlage gegen Pokalverteidiger Herringen.

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