Rollhockey
Die Remscheider leisten sich einen kapitalen Fehlstart
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Rollhockey-Bundesliga: IGR unterliegt gegen Düsseldorf
Von Peter Kuhlendahl
Für die einen war es die allerletzte Chance, sich doch noch für die Play-offs zu qualifizieren. Für die anderen war es ein weiteres Einspielen für den Kampf um dem Titel. Nach dem 2:1 (1:0)-Sieg bei der IGR Remscheid am Samstagnachmittag hat sich der TuS Düsseldorf-Nord noch ein Hintertürchen für die Teilnahme am Halbfinale offengelassen. Derweil nahm die IGR die überraschende Pleite gelassen hin. „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie haben alles umgesetzt, was wir besprochen haben. Und auch das nötige Engagement war da“, fand IGR-Trainer Timo Meier.
Bei all dem vergaßen die Remscheider allerdings eine Sache: das Toreschießen. „Es war schon unfassbar, wie oft wir den Pfosten oder die Latte getroffen haben“, sagte Fabian Selbach, der nach langer Verletzungspause in den Kader gerückt war, da Yannik Lukassen kurzfristig erkrankt ausgefallen war. Ein wenig selbstkritischer zeigte sich indes Keeper Jonas Langenohl, der mit zahlreichen guten Paraden weiteres Unheil verhinderte: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit zumindest gesteigert.“
So richtig wach wurden die Gastgeber, nachdem sie in der 31. Minute zum zweiten Mal klassisch ausgekontert wurden und Charlie Gatermann zum 2:0 für Düsseldorf traf. Einen Fehler im Aufbau hatte vor der Pause auch Nick Heinrichs zum 1:0 (12.) genutzt. Doch nach dem zweiten Gegentreffer war Daniel Strieder im Gegenzug zur Stelle und erzielte aus dem Gewühl vor dem Tor des TuS den Anschlusstreffer.
In der Folge spielten nur noch die Gastgeber. Angriff um Angriff rollte auf das Gehäuse der Landeshauptstädter. Doch Chance um Chance wurde vergeben. Dabei stand der Düsseldorfer Keeper Jan Kutscha immer wieder seinen Mann. Bei einem Penalty von Strieder musste er nicht eingreifen, da der Remscheider die Kugel neben das Tor platzierte (34.).
In der Schlussphase setzte die IGR dann alles auf eine Karte und opferte auch Langenohl für den fünften Feldspieler. Doch selbst dies und ein Powerplay bis zur letzten Sekunde führte nicht mehr zum erhofften Ausgleich.